Landtags-Überblick: Nein zur Leerstandsabgabe als Quasi-Vermögenssteuer

Linzer SPÖ legt ihrer Landespartei ein Ei – FPÖ OÖ hakt wegen Strafmündigkeit nach – Resolution für mehr Handhabe bei Eltern, die Schulkontakt ignorieren

„Die von der SPÖ und den Grünen geforderte Leerstandsabgabe als Quasi-Vermögenssteuer wird es mit der FPÖ nicht geben. In Zeiten der Teuerung sind weitere Abgaben der falsche Weg“, legt sich Klubobmann Mahr bei der heutigen Landtagssitzung fest. „Ein Leerstand ist für den Wohnungseigentümer nicht kostenlos: Ihm entfallen bei aufrechten Betriebskosten etwaige Mieteinnahmen. Es gibt eben Gründe, dies in Kauf zu nehmen – beispielsweise, um auf zuverlässige Mieter zu warten oder sie für die Familie bereitzuhalten.“

„Spannend ist, dass die Linzer SPÖ durch Bürgermeister Luger vor wenigen Wochen die Leerstandsabgabe abgelehnt hat. Dieses Beispiel zeigt, dass sowohl Bürger als auch Mitbewerber oftmals nicht erkennen können, wie die Sozialdemokraten zu konkreten Themen stehen“, so Mahr, der weitere Uneinigkeit in den Bereichen Asylwesen, Cannabis und Tempo 100 ortet. Für SPÖ-Bürgermeister Luger sei es im Übrigen sinnvoller, den geförderten Wohnbau massiv zu forcieren. „Und genau das passiert in Oberösterreich dank Manfred Haimbuchner“, so Mahr.

Strafmündigkeit: SPÖ-Landesrat im Zick-Zack-Kurs

„SPÖ-Landesrat Lindner ruderte heute bei härteren Maßnahmen für straffällige unter 14-Jährige zurück. Das ist enttäuschend“, verweist LAbg. Michael Gruber darauf, dass LR Lindner am Wochenende noch eine „verpflichtende Unterbringung“ forderte. „Sein Eingeständnis, dass die derzeitigen Möglichkeiten der Kinder- und Jugendhilfe nicht ausreichen, um Serientäter einzubremsen, bleibt somit wirkungslos. Für uns ist klar: Die Strafmündigkeit muss endlich angegangen werden“, so Gruber weiter.

„Zudem musste LR Lindner einräumen, dass er selbst keine Zahlen liefern kann, wie oft Strafverfahren gegen Jugendliche von der Staatsanwaltschaft eingestellt wurden – obwohl das seinem Ressort gemeldet wird. „Das hat die FPÖ OÖ bereits im Mai 2023 aufgedeckt. Daran hat sich laut der heutigen Aussage von LR Lindner nichts geändert. Dass er nun eine bessere Vernetzung der Behörden fordert, ist somit eine Farce“, so Gruber.

Bund soll handeln: Eltern in die (Schul-)Pflicht nehmen

„Wenn sich Eltern von suspendierten Schülern wiederholt und unbegründet weigern, mit der Schule zu kooperieren, sollen Verwaltungsstrafen möglich sein. Uns schwebt eine Regelung analog zum Schulschwänzen vor“, erklärt LAbg. Stefanie Hofmann die heute beschlossene Resolution an die Bundesregierung. Wiederholtes Schwänzen wird mittlerweile mit bis zu 440 Euro Strafe geahndet. „Fakt ist, dass die Schulpflicht notwendig ist, um Kindern eine gute Zukunft zu ermöglichen. Wenn dies durch die Eltern boykottiert wird, muss es im Sinne der Kinder Maßnahmen dagegen geben.“

FP-Landtagsvorschau: Wichtige Infrastruktur-Projekte vor Beschlussfassung

FPÖ: Finanzierung für Neue Donaubrücke Mauthausen und Stadtbusse Traun zentrales Thema im Landtag

„Mit diesem Beschluss ist ein weiterer wichtiger Meilenstein zur Realisierung dieses wichtigen Infrastruktur-Projekts gelegt. Die Neue Donaubrücke Mauthausen ist ein zentrales Vorhaben für die Mobilität und Wirtschaft in Oberösterreich“, gibt Klubobmann Herwig Mahr im Vorfeld der bevorstehenden Abstimmung über die Finanzierung in der kommenden Sitzung des Oö. Landtages bekannt.

Bei einem Gesamtvolumen von 230 Mio. Euro sollen vom Land Oberösterreich rund 122 Mio. Euro aufgewendet werden. „Mit dem Neubau wird eine wichtige Verkehrsachse im Raum Perg abgesichert, was auch positive Auswirkungen bis in den Zentralraum hat. Mögliche Ausweichrouten würden nicht nur zu Umwegen von ca. 400.000 Kilometern pro Werktag führen und den Tunnel Bindermichl stark belasten, die zusätzliche CO2-Belastung wäre immens.“

Stadtbus Traun: Startschuss für Neuplanung des Netzes

 „Ende 2025 soll in Traun ein neues Stadtbusnetz etabliert werden. Unter Berücksichtigung von Wünschen und Anregungen aus der Bevölkerung soll die Verkehrsleistung spürbar ausgebaut werden. Das ist ein wichtiger Schritt zur Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs“, freut sich Klubobmann Mahr, auch Trauner Vizebürgermeister, über den bevorstehenden Beschluss von Landesseite über die Finanzierung. Gesamt sind Kosten von rund 14,78 Mio. Euro prognostiziert. Das Land Oberösterreich soll mit dem Beschluss maximal 4,75 Mio. Euro beisteuern.

FPÖ-Kroiß: Pendlerpauschale nicht abschaffen, vielmehr ausbauen!

Oö. Landtag: FPÖ setzt sich für Beibehaltung und Weiterentwicklung von Pendlerpauschale ein – Resolution an Bundesregierung mit Mehrheit beschlossen

„Das Pendlerpauschale abzuschaffen, wie von den Grünen vorangetrieben, würde unweigerlich eine weitere finanzielle Verschlechterung für die Leistungsträger in unserem Land bedeuten. Wir fordern daher nicht nur eine Beibehaltung, sondern vielmehr einen Ausbau“, stellt der Arbeitnehmersprecher der FPÖ Oberösterreich, LAbg. Rudolf Kroiß, in der heutigen Landtagssitzung zum von der FPÖ initiierten Antrag an den Bund fest.

„Über 630.000 Oberösterreicher pendeln tagtäglich teilweise mehr als 50 Kilometer zu ihrem Arbeitsplatz. Trotz immer besser ausgebautem ÖV sind viele Landsleute, vor allem im ländlichen Raum, auf das Auto angewiesen. Und genau diese Menschen würde die geplante Streichung voll treffen“, betont LAbg. Kroiß und weist beispielgebend auf die bereits eingeführte „CO2-Belastungssteuer“ hin, welche Arbeitnehmer „finanziell erdrückt“.

„Die Beibehaltung und Weiterentwicklung ist auch zum Wohle unseres Wirtschaftsstandortes. Denn wenn längere Arbeitswege nicht mehr leistbar sind, sinkt auch die Bereitschaft zu pendeln. Eine höhere Arbeitslosigkeit und ein verschärfter Fachkräftemangel wären die Folge. Unterstützen wir jene Hände, die arbeiten, anstatt jene, die kleben“, betont LAbg. Rudolf Kroiß abschließend.

KO Mahr erneuert Forderung: „Kein Bargeld für Asylanten“

Oö. Landtag: FPÖ fordert Einführung der Bezahlkarte und kritisiert hohe Anzahl an Asylanträgen – SPÖ-Mandatar vergreift sich im Ton

„Die Umsetzung unseres Antrages zur bundesweiten Einführung einer Bezahlkarte für Asylanten ist der zweite Schritt. Der erste Schritt muss sein, die Grenzen für illegale Migration dicht zu machen“, stellt Klubobmann Herwig Mahr in der heutigen Sitzung des Oö. Landtags fest. Gemeinsam wurde mehrheitlich vom Bund in einer Resolution gefordert, die Leistungen der Grundversorgung auf Sachleistungen umzustellen.

Mahr wies darauf hin, dass Geldleistungen der Grundversorgung, die derzeit auf private Konten der Asylwerber überwiesen werden, oft ins Ausland transferiert werden: „Insbesondere nach Syrien, Irak und Afghanistan, wie die deutsche Bundesbank festgestellt hat.“

„Jeder Schritt, der Asylanträge minimiert, ist richtig“

 Mahr betonte, dass es notwendig sei, die Attraktivität Österreichs für illegale Migranten zu verringern. „Jeder Schritt, der Asylanträge minimiert, ist richtig. Wenn es nach uns geht, sollen nicht nur Asylwerber, sondern auch Asylberechtigte nur noch Sachleistungen erhalten. Doch das lässt die EU und deren Rechtsprechung nicht zu“, so Mahr weiter. „Deshalb ist es notwendig, bei der kommenden EU-Wahl das Ruder für eine selbstbewusste Migrationspolitik herumzureißen. Dafür steht die FPÖ.“

Roter Mandatar überspannt Bogen

 Für Entrüstung sorgte LAbg. Erich Wahl von der SPÖ, der sich mehrmals im Ton vergriff. Er bezeichnete den Antrag, mit dem die illegale Migration eingedämmt werden soll, als „sinnentleert“ und sogar als „einen Missbrauch des Landtages“. Klubobmann Mahr entgegnet: „Kollegen Wahl sind wohl die Pferde durchgegangen. Jedenfalls ein weiteres trauriges Beispiel dafür, dass die SPÖ die Augen vor den wahren Problemen unseres Landes verschließt.“

KO Mahr zu „Lichtverschmutzungs-Novelle“: Kompromiss mit praxisnahen und realistischen Ansätzen

Oö. Landtag beschließt Umweltschutzgesetz-Novelle zur Vermeidung von Lichtverschmutzung – FPÖ: „Waren im Prozess die kritische Vernunft“

Der Oö. Landtag wird heute Nachmittag eine Novelle des Oö. Umweltschutzgesetzes beschließen, mit dem erstmals rechtliche Maßnahmen zur Vermeidung von Lichtverschmutzung verankert werden. FPÖ-Klubobmann Mahr betont, dass die FPÖ den Entstehungsprozess „konstruktiv kritisch“ begleitet hat: „Dadurch haben wir es geschafft, dass aus der Idee ein akzeptabler Kompromiss entstanden ist, bei dem praktische Vernunft und realistische Ansätze an erster Stelle stehen.“

„Wir haben einen Mittelweg vorangetrieben, der sowohl den Schutz unserer Natur und Tierwelt als auch die Bedürfnisse des privaten sowie gewerblichen Bereiches ausreichend berücksichtigt“, betont Klubobmann Mahr, dass es deshalb etwa zur „engen Begriffsdefinition der betroffenen ‚Außenbeleuchtungsanlagen‘ gekommen ist. Nun sind nur jene Anlagen umfasst, „die dem Zweck der Beleuchtung des öffentlichen Raums“ dienen. „Andernfalls hätte man Familien, die sich ein Eigenheim schaffen wollen, vor unüberwindbare Hürden gestellt.“

Durch eine Ausnahme wurde außerdem sichergestellt, dass überwiegende öffentliche Interessen, wie die der Ordnung und Sicherheit, die Anwendung ausschließen, so Mahr, der dabei etwa an „dunkle Angstzonen“ denkt: „Auch das war uns ein zentrales Anliegen. Die Sicherheit unserer Bürger hat bei uns Freiheitlichen immer Vorrang.“

Als „sinnvoll“ bezeichnet Mahr die dadurch geschaffene Rechtsgrundlage für Gemeinden, eigene Beleuchtungskonzepte im Rahmen des festgelegten Anwendungsbereiches zu erstellen: „Dadurch kann noch besser auf individuelle regionale Gegebenheiten eingegangen werden.“

Da man mit der Regelung rechtliches Neuland betrete, werde man die Auswirkungen umso kritischer verfolgen, versichert Klubobmann Mahr abschließend: „Sollten Ungereimtheiten oder ungewollte Effekte auftreten, werden wir umgehend nachjustieren. Auch deshalb haben wir uns mit Nachdruck für eine verkürzte Evaluierungs-Pflicht von zwei Jahren eingesetzt. Damit stellen wir sicher, dass die umgesetzten Lösungen tatsächlich im besten Interesse aller sind.“

FPÖ-Landtagsvorschau: Gegen illegale Migration, für zukunftsweisende Mobilität

FPÖ kündigt Initiativen für Asyl-Bezahlkarte, Pendlerentlastungen sowie Aufwertung der ÖV-Nord-Süd-Achse in OÖ an

„Sach- statt Geldleistungen im Asylbereich ist eine von vielen Maßnahmen zur Bekämpfung von illegaler Migration. Deshalb setzen wir uns mit Nachdruck für eine österreichweite Realisierung ein“, spricht Klubobmann Herwig Mahr eine Resolution zur flächendeckenden Einführung der Asyl-Bezahlkarte an. „Mit der Bezahlkarte wird die Magnetwirkung unseres Sozialsystems eingeschränkt und Mittelflüsse an Schleppernetzwerke gestoppt.“

FPÖ: „Pendlerpauschale beibehalten, Unterstützungen ausbauen“

„In Zeiten anhaltender Preissteigerungen ist das Pendlerpauschale umso wichtiger, um jene zu unterstützen, die am Arbeitsweg auf ihr Auto angewiesen sind“, setzen sich die Freiheitlichen im Oö. Landtag unter Klubobmann Mahr in einer weiteren Initiative gegen eine von Ministerin Gewessler angekündigte Reform ein. „Über 630.000 Oberösterreicher pendeln täglich, der Großteil davon aus ländlichen Gebieten. Die Abschaffung dieser wichtigen Pendlerentlastung würde viele stark treffen. Stattdessen muss die Unterstützung ausgebaut und weiterentwickelt werden.“

FPÖ: „Summerauerbahn und Pyhrnbahn in TEN-T-Netz bzw Zielnetz 2040 aufnehmen“

„Dass Ministerin Gewessler der Aufnahme der Summerauerbahn als auch der Pyhrnbahn in die langfristige Ausbaustrategie für die Eisenbahninfrastruktur eine Absage erteilt hat, ist für den ÖV in OÖ ein harter Rückschlag und völlig unverständlich. Die Aufnahme ins TEN-T-Kernnetz wäre nicht nur ein entscheidender Schritt für die regionale Mobilität, sondern spielt auch eine wichtige Rolle für effiziente Handelsströme in gesamt Europa“, gibt Klubobmann Mahr einen weiteren Antrag bekannt, mit dem sich die FPÖ wiederholt dafür einsetzt, dass die Pyhrnbahn und Summerauerbahn als wichtige Nord-Süd-Achse in das TEN-T-Kernnetz, die Summerauerbahn darüber hinaus in das Zielnetz 2040 umgehend aufgenommen werden.

KO Mahr: „80.000-Euro-Urlaub für 15-Jährigen muss aufgeklärt werden“

Mündliche Anfrage im Oö. Landtag: FPÖ durchleuchtet „erlebnispädagogische Auslandsaufenthalte“ der KJH auf Kosten der Steuerzahler – fehlender Überblick im SPÖ-Ressort – weitere FPÖ-Anfrage angekündigt

„Die Beantwortung war schlicht unzufriedenstellend. Die Ausgaben sind nach wie vor nicht erklärbar“, kündigt Klubobmann Herwig Mahr im Anschluss seiner mündlichen Anfrage in der heutigen Sitzung des Oö. Landtages an SPÖ-Landesrat Lindner zum 14-monatigen Urlaub eines 15-Jährigen um 80.000 Euro Steuergeld eine weitere schriftliche Anfrage an.

„Durch unsere Anfrage musste LR Lindner preisgeben, dass regelmäßig ‚erlebnispädagogische Auslandsbetreuungen‘ durchgeführt werden. In einem Fall beliefen sich die Kosten dafür sogar auf 80.000 Euro“, führt Mahr die Hintergründe der FPÖ-Anfragen näher aus. „Welche Kosten sind dem Steuerzahler durch solche Betreuungsformen entstanden und wie steht es um die Effizienz?“, will Klubobmann Mahr mit der weiteren Anfrage in Erfahrung bringen.

Die heutigen Fragen der FPÖ offenbarten einen „fehlenden Überblick im SPÖ-Ressort“, so Mahr: „LR Lindner konnte etwa keine Maßnahmen nennen, die nach den Vorfällen im Asylheim Steyregg durch die dafür zuständige Kinder- und Jugendhilfe getätigt wurden. Jugendliche Asylwerber hatten dort die Einsatzkräfte behindert. Zumindest konnte auf Nachfrage klargestellt werden, dass derzeit 351 minderjährige Asylwerber durch das SPÖ-Ressort im Asylverfahren betreut werden.“

„Es gibt viele offenen Fragen. Denn auch die Mittel im sensiblen Bereich der Kinder- und Jugendhilfe müssen effizient eingesetzt werden. Das ist bei einem 80.000-Euro-Urlaub für einen 15-Jährigen bzw. bei monatlichen Betreuungskosten von 17.000 Euro für den mittlerweile 14-jährigen Serientäter, der bereits über 200 Straftaten begangen haben soll, schwer vorstellbar“, betont Klubobmann Herwig Mahr abschließend.

FPÖ-Mahr/OÖVP-Dörfel fordern sofortige Asylaberkennung bei Behinderung von Einsatzkräften

OÖVP und FPÖ kündigen gemeinsamen Dringlichkeitsantrag für kommende Landtagssitzung an – „keine Kompromisse bei Sicherheit eigener Landsleute“

„Wer unsere Werte und Normen mit Füßen tritt, hat in unserem Land nichts verloren“, stellen FPÖ-Klubobmann Herwig Mahr und OÖVP-Klubobmann Christian Dörfel im Vorfeld der Landtagssitzung am kommenden Donnerstag fest. Bezugnehmend auf den Vorfall beim Steyregger Asylheim Ende Dezember 2023, bei dem Freiwilligen Feuerwehren bei einem Brandeinsatz von Bewohnern des Asylheims behindert worden sind, kündigen die beiden Klubobleute einen gemeinsamen Antrag an.

Im FPÖ/ÖVP-Antrag wird gefordert, dass die Gründe für den Abbruch eines Asylverfahrens sowie die Aberkennung eines Asylstatus ausgeweitet werden. „Wenn Einsatzkräfte von Asylanten behindert werden, muss das spürbare Konsequenzen haben, nämlich die Abschiebung“, wollen OÖVP-Dörfel und FPÖ-Mahr, dass sich „der Rechtsstaat nicht auf der Nase herumtanzen lässt“ und betonen: „Die Grundvoraussetzung für Asyl in unserem Land ist die Akzeptanz und Verinnerlichung unserer Gesetze und Regeln. Eine Gefährdung unserer Bürger darf vor diesem Hintergrund nicht toleriert werden.“

Zusammenfassend erklären Mahr und Dörfel, dass „das Wohl und die Sicherheit der österreichischen Bevölkerung oberste Priorität haben“ und appellieren an die anderen Landtagsfraktionen, den Antrag zu unterstützen: „Hier geht es auch um ein unmissverständliches Signal, dass es in Österreich keine Kompromisse gibt, wenn es um die Sicherheit der eigenen Landsleute geht.“

Asyl: KO Mahr kritisiert „durchschaubares Ausweichmanöver“ aus Wien

FPÖ/ÖVP-Resolution für geringere Sozialleistungen für abgelehnte Asylwerber von Innenminister „abgewimmelt“ – FPÖ OÖ: „Österreich bleibt somit weiterhin Asylmagnet“

„Es ist bedauerlich, dass Innenminister Karner dieses wichtige Anliegen offenbar nicht ernst nimmt“, ist Klubobmann Herwig Mahr verärgert über die aktuelle Beantwortung des Innenministers auf eine FPÖ/ÖVP-Landtagsresolution aus Oberösterreich von Oktober 2023, die er als „durchschaubares Ausweichmanöver“ bezeichnet. Im Antrag forderten die Freiheitlichen, „nach dem Vorbild anderer EU-Staaten die Beschränkung des Bezugs von Sozialleistungen für abgelehnte Asylwerber“.

Derzeit bleibt in Österreich das Recht auf Sozialleistungen trotz Ablehnung des Asylantrags bestehen. „Deswegen ist unser Land ein überdurchschnittlich beliebtes Ziel für Asylwerber“, argumentiert Mahr. In Österreich wurden seit 2015 über 350.000 Asylanträge gestellt. Alleine 2022 hatte Österreich rund 112.000 Anträge zu verzeichnen.

„Fest steht: Mit dem nötigen politischen Willen kann diese Verschärfung auch in Österreich umgesetzt werden, so dass sie mit dem EU-Recht im Einklang steht“, ist Klubobmann Mahr überzeugt. Er nimmt dabei Bezug auf eine Studie der wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestags, wonach Länder wie Frankreich, Schweden, Polen und Ungarn die Hilfen für abgelehnte Asylwerber einstellen und dadurch eine Ausreise sicherstellen.

FPÖ: „Antwort des Innenministers sorgt für Kopfschütteln“

Die kürzlich eingetroffene Antwort des Innenministers ließ zu wünschen übrig, so Mahr: „Er ging auf die konkrete Forderung nicht ein, lieferte stattdessen allgemein bekannte Informationen. Das ist eine Geringschätzung des hohen Landtages.“

„Wir wollen, dass durch konstruktive Politik endlich Lösungen erarbeitet werden. Dazu ist auch eine Portion Mut notwendig, den wir hier gänzlich vermissen. Denn es muss alles unternommen werden, um die Attraktivität Österreichs als Zielland für illegale Migration zu verringern und auch die freiwillige Ausreise von abgelehnten Asylwerbern zu forcieren“, betont der freiheitliche Klubobmann abschließend.

Tag 3 – Oö. Budget-LT: „Wohnbau ist Wirtschaftsmotor und Garant für leistbaren Wohnraum“

„Der Wohnbau ist in Oberösterreich sowohl Wirtschaftsmotor als auch Garant für leistbaren Wohnraum“, weist Klubobmann Herwig Mahr, Wohnbausprecher des FPÖ-Landtagsklubs, darauf hin, dass „in unserem Bundesland über 20.000 Arbeitsplätze an der Wohnbauförderung hängen“.

„Durch die aktuelle Marktlage wird der Druck auf den geförderten Markt immer stärker. Umso erfreulicher ist es, dass in Oberösterreich heuer 1.500 neue Wohneinheiten bewilligt werden konnten. Dies ist keinem anderen vergleichbaren Bundesland gelungen. Durch das Rekordbudget von über 320 Millionen Euro wird angestrebt, die gute Bilanz von heuer zu übertreffen“, zeigt sich Klubobmann Mahr ambitioniert.

Gesundheit: „Ärztemangel bei Reform ausgeblendet“

„40 Prozent der rund 700 Hausärzte in Oberösterreich erreichen in den kommenden Jahren das Pensionsantrittsalter. Zudem verlässt ein Drittel der Mediziner nach dem Studienabschluss unser Land und wandert ins Ausland ab. Dieses Problem hat der Gesundheitsminister bei seiner angekündigten Reform beiseitegeschoben, statt sich um eine Lösung zu bemühen“, erklärt 2. LT-Präs. Sabine Binder, Gesundheitssprecherin im FPÖ-Landtagsklub. „Oberösterreich hingegen investiert alleine im stationären Gesundheitsbereich 54 Millionären Euro im kommenden Jahr. Die Versorgungssicherheit steht an erster Stelle.“

Klima und Umwelt: „Politik mit Hausverstand und Augenmaß ist Gebot der Stunde“

„Die Erhaltung einer sauberen und lebenswerten Umwelt ist unser gemeinsames Ziel. Lediglich die Herangehensweise unterscheidet sich. Überzogene Klimaschutzmaßnahmen sind nicht die Lösung. Österreich weist nur einen Anteil von 0,22 Prozent der derzeitigen globalen CO2-Emissionen auf. Führend sind hier nach wie vor China, die USA und Indien. Daher lehnen wir auch die CO2-Strafsteuern zu Lasten unserer Bürger vehement ab“, betont LAbg. Michael Fischer, Umweltsprecher des FPÖ-Landtagsklub „Auch die Lichtverschmutzung ist ein ernstzunehmendes Thema. Mögliche gesetzliche Normen müssen aber erst einmal zu Ende gedacht werden. Auch hier gilt es, mit Hausverstand und Augenmaß vorzugehen, damit kein Bürokratiemonster zulasten der Bevölkerung geschaffen wird.“

Landwirtschaft: „EU-Verordnungen sind Gift für heimische Bauernschaft“

„Mit dem Agrarbudget 2024 werden die Leistungen für die Landwirtschaft in OÖ sichergestellt, entgegen der Unkenrufe im Vorfeld. Manche haben offensichtlich den LRH-Auftrag zur Reduktion der Ü-Mittel nicht berücksichtigt. Gesicherte Leistungen umfassen Fördermaßnahmen, Beiträge zu Agrarumweltprogrammen und Risikovorsorgemaßnahmen, inklusive Hagel- und Dürreversicherung. Die Mittelhöhe ergibt sich aus Beteiligung und Beantragung, aber sie sind definitiv abgedeckt“, stellt LAbg. Franz Graf, Agrar-Sprecher des FPÖ-Landtagsklubs, angesichts der Kritik im Vorfeld klar warnt vor der umstrittenen EU-Verordnungen wie der Pflanzenschutzverordnung SUR: „Eine Reduktion um 50 % oder mehr hätte nicht nur GVO-Importe ermöglicht, sondern auch die Eigenproduktion drastisch verringert.“

 Infrastruktur: „Wir investieren in den ÖV UND den Individualverkehr“

„Im ÖV werden vorrangig der Morgen- und Abendverkehr ausgebaut sowie Taktlücken geschlossen. Zudem werden die Bahnstrecken in unserem Bundesland um 521.000 Bahnkilometer erweitert. Auch das Mega-Projekt Regionale-Stadtbahn-Linz, welches 40.000 Fahrgäste pro Tag befördern wird, steht in den Startlöchern“, gibt LAbg. Peter Handlos, Infrastruktursprecher des FPÖ-Landtagsklubs, einen Ausblick in das Jahr 2024 für das 468 Millionen Euro schwere Infrastruktur-Budget und verweist dabei insbesondere auf die große Bedeutung des neuen Verkehrsdienstevertrages (VDV), durch den „bis 2033 rund 2,4 Milliarden Euro kräftig in den Ausbau des Nahverkehrsangebots investiert wird“. „Für den Straßenneubau sind rund 54 Millionen Euro budgetiert. Dadurch werden viele wichtige Projekte, wie der Linzer Westring und die Umfahrung Haid, sichergestellt.“

Wirtschaft am Limit: „Zehn Insolvenzen pro Woche in OÖ“

„Oberösterreich steht wegen politischer Versäumnisse auf Bundes- und EU-Ebene vor großen wirtschaftlichen Herausforderungen“, spricht LAbg. Wolfgang Klinger, Wirtschaftssprecher des FPÖ-Landtagsklub, die hohe Inflationsrate in Österreich an. „Jede Woche melden in Oberösterreich zehn Betriebe Insolvenz an. Das hat die derzeitige Bundesregierung mit ihrer wirtschaftsfeindlichen Politik zu verdanken, denn die CO2-Steuer und die ‚Sinnlos-Sanktionen‘ befeuern die Krise zusätzlich“, spricht Klinger den kürzlich bekannt gewordenen Mitarbeiterabbau bei KTM an. „Auf Landesebene werden wir unser Möglichstes tun, um unseren Wirtschaftsstandort weiterhin konkurrenzfähig zu halten.“

Arbeit: „Fachkräftemangel omnipräsent, OÖ handelt“

„Der Wirtschaftslokomotive Oberösterreich ist dank der chaotischen Krisenpolitik unserer Bundesregierung ein Grün-Schwarzer Bremswagen angehängt worden. Durch den oberösterreichischen ‚Pakt für Arbeit und Qualifizierung‘ stellen wir uns dem Kampf gegen die Rezession“, begrüßt LAbg. Rudolf Kroiß, Arbeitssprecher des FPÖ-Landtagsklub, das Standortbudget in der Höhe von 437 Millionen Euro und erteilt abschließend der vorgeschlagenen Öffnung des Arbeitsmarktes für Asylwerber eine klare Absage: „Der Fachkräftemangel kann nicht mit unqualifizierter und illegaler Zuwanderung gelöst werden. Beispielsweise arbeiten 82 Prozent der 21.000 in Wien lebenden, asylberechtigten Syrer nicht, obwohl sie dürften.“