LAbg. Baldinger: Oberösterreich betreibt Naturschutz mit Hausverstand

LH-Stv Haimbuchner leistet wertvolle Arbeit für Oberösterreich

„Oberösterreich betreibt Naturschutz mit Hausverstand. Für die Umsetzung einer solchen Politik braucht es auch ein vernünftiges Budget. Dabei ist immer auf einen möglichst effizienten Einsatz der verfügbaren Mittel zu achten. Im Voranschlag 2020 und auch 2021 sind jeweils Ausgaben in der Höhe von rund 9,6 Millionen geplant. Das Jahr 2020 steht im Zeichen der Umsetzung von Natura 2000 Gebieten, von Arten- und Lebensraumprojekten und einer Vielzahl von Einzelmaßnahmen und Projekten, welche die erfolgreiche Geschichte des Naturschutzes in Oberösterreich weiter fortschreiben werden“, berichtet der freiheitliche Naturschutzsprecher LAbg. Alois Baldinger in der heutigen Budgetsitzung des Oö. Landtages.

„Ein Ausdruck der vernunftorientierten Politik durch LH-Stv. Haimbuchner ist die Einstellung des Vertragsverletzungsverfahrens der Europäischen Kommission gegen die Republik Österreich wegen unzureichender Ausweisung von ‚Natura 2000-Gebieten‘ im Sommer 2019. Durch die Nachnominierung von 27 neuen Gebieten seit Beginn des Vertragsverletzungsverfahrens im Jahr 2013 konnte Oberösterreich einen entscheidenden Beitrag zur Beendigung dieses Verfahrens leisten“, weist Baldinger auf die exzellente Arbeit vom Naturschutzreferenten hin.

„LH-Stv. Haimbuchner hat durch sein proaktives Handeln als Referent für Naturschutz in den vergangenen zehn Jahren immer wieder bewiesen, dass Naturschutz für ihn nicht nur ein einfacher Begriff ist. Es war ihm von Anfang an ein Anliegen, Naturschutz mit Hausverstand zu betreiben. Kein blindwütiges Regulieren, sondern dort Hand anzulegen, wo es tatsächlich notwendig ist, um den Schutz unserer Natur zu gewährleisten“, so Baldinger abschließend.

LAbg. Baldinger: Naturschutz erhält unsere Heimat

FPÖ leistet wertvolle Arbeit für den Naturschutz in Oberösterreich

„Das kommende Jahr steht im Zeichen der Kleinsäuger, Insekten und Vögel“, sagt LAbg. Alois Baldinger in seiner heutigen Rede zum Thema Naturschutz im Budgetlandtag. Gesamt seien für das Jahr 2019 rund 9,22 Millionen Euro Ausgaben eingepreist, die vor allem für die Umsetzung von Natura 2000 gebraucht werden.

„Im Vordergrund bei den Kleinsäuger-Projekten stehen die Birkenmaus und die Haselmaus. Bei den Insekten ist eine vierjährige Untersuchung geplant, die vor allem auf die Untersuchung der Kernlebensräume von den am stärksten bedrohten Arten abzielt. Bei den Brutvogelarten ist man noch in der internen Planungsphase. Die konkreten Projekte werden nach Fertigstellung präsentiert“, berichtet LAbg. Baldinger.

Oö. Naturschutznovelle bringt viele Verbesserungen

Gesprochen wurde auch über die Oö. Naturschutznovelle, die Ende November in Begutachtung ging und demnächst beschlossen werden soll.
„Ziel der geplanten Novelle sind Deregulierung und Effizienzsteigerung ohne Nachteil für Umwelt und Landschaft“, hebt LAbg. Baldinger den Kern des Vorhabens hervor und entkräftet die Kritik der Opposition: „Überall dort, wo Schutzgüter und sensible Lebensräume vorhanden sind oder wo es sich um sensible Schutz und Bannwälder handelt, ist bei Forststraßen in Wirtschaftswäldern eine naturschutzrechtliche Prüfung unverändert durchzuführen.“

„Von einer ‚Aufweichung des Seeuferschutzes‘ zu sprechen, ist ebenso unrichtig. Nur wenige kleine Tatbestände sollen von der Feststellungspflicht befreit werden“, betont Baldinger und stellt die Aussagen richtig: „Im Ufer und Gewässerschutz zieht sich der Naturschutz keineswegs zurück – ganz in Gegenteil: Renovierungen oder Neubauten von Bootshäusern und Stegen sind nur unter strengen Auflagen bewilligungsfähig und insbesondere bei der Renovierung wird die gleichzeitige Renaturierung besonders forciert.“

Die Umweltanwaltschaft behält in den ihr obliegenden Angelegenheiten selbstverständlich die Kontrollfunktion, welche ihr zugedacht ist. Lediglich europarechtliche Bestimmungen die Kontrolle durch Bürgerbeteiligung und akkreditierte NGOs vorsehen, entfällt diese Kontrolle der Umweltanwaltschaft.
„Das Kontrollsystem ist also voll gewährleistet. Die Umweltanwaltschaft hat durch die Neuregelung sogar mehr Zeit, sich intensiv mit ihren Aufgabenbereichen auseinanderzusetzen“, sagt LAbg. Baldinger.

LAbg. Baldinger: Finanzierung für Hochwasserschutz in Regau verabschiedet

Beschluss im Oö. Landtag: Mehrjahresverpflichtung im Gesamtausmaß von einer Million Euro für Hochwasserschutz in der Gemeinde Wankham genehmigt

„Unsere Finanzierung stellt sicher, dass die Hochwasserbedrohung in Wankham bedeutend zurückgeht. Durch die geplanten Maßnahmen werden sich Ereignisse wie in den Jahren 2002 und 2005 nicht wiederholen. Denn das Projekt ist auf ein 100-jährliches Hochwasserereignis dimensioniert und bietet dadurch ausreichend Schutz vor Hochwasserereignissen“, ist LAbg. Alois Baldinger über den eistimmigen Beschluss in der heutigen Landtagssitzung erfreut.

„Der Kostenrahmen des Gesamtprojekts beträgt 2,55 Millionen Euro. Davon übernimmt das Land Oberösterreich 40 Prozent. Diese 1,02 Millionen Euro werden gedrittelt und jährlich bis 2020 genehmigt. Den restlichen Betrag übernehmen Bund (41,3 Prozent) und die Gemeinde Regau (18,7 Prozent)“, berichtet LAbg. Baldinger. „Geschaffen wird ein Rückhaltebecken am Kriechbach mit anschließendem Gerinneausbau. Außerdem werden Maßnahmen getroffen, dass es im Hochwasserfall bei der Einmündung in den Mühlbach zu keinem Aufstau kommen kann.“

„Das Projekt ist gut durchdacht. Durch die Hochwasserschutzmaßnahmen werden alle Gefahren gebannt. Die betroffenen Anrainer können aufatmen“, sagt LAbg. Baldinger abschließend.