Klubobmann Mahr zu Zentralmatura: Mangelnde Deutschkenntnisse Auslöser für viele Nicht Genügend
FPÖ: Einführung der Schulsprache Deutsch ist Gebot der Stunde
„Deutsch ist der Schlüssel zum Erfolg. Ohne ausreichende Kenntnis klappt auch der Schulabschluss nicht. Das zeigen die Ergebnisse ganz klar. Denn zahlreiche Schüler scheiterten aufgrund mangelnder Deutschkenntnisse“, zerpflückt Klubobmann Mahr die österreichweiten Ergebnisse der Zentralmatura 2018. „Hier muss angesetzt werden. Die Anzahl an Schülern ohne deutsche Umgangssprache steigt seit Jahren unverhältnismäßig schnell. Die Einführung der Schulsprache Deutsch ist das Gebot der Stunde.“
In zehn Prozent der Schulen mit dem niedrigsten Notendurchschnitt (ø 4,25) hat fast jeder dritte Prüfling keine deutsche Umgangssprache. In den AHS sind es sogar 40 Prozent. Hingegen haben in zehn Prozent der besten Standorte (ø 2,7) gerade einmal acht Prozent der Prüflinge keine deutsche Umgangssprache.
„Ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist das Beherrschen der deutschen Sprache. Bereits zu Beginn der schulischen Ausbildung muss darauf mehr Wert gelegt werden“, betont Mahr und weist auf einen Antrag der Freiheitlichen hin, der nächste Woche im Oö. Landtag zur Abstimmung kommen wird. „Die verpflichtende Einführung der Schulsprache Deutsch ist schon lange eine freiheitliche Forderung. Dadurch soll nicht nur die Unterrichtssprache Deutsch sein, sondern auch auf dem gesamten Schulgelände, in den Pausen sowie bei Schulveranstaltungen die deutsche Sprache verwendet werden müssen. Sie ist von hohem integrativem Wert.“
„Bereits im Kindesalter muss vermittelt werden, dass das Beherrschen der deutschen Sprache ausschlaggebend für schulischen und beruflichen Erfolg ist. Die Politik muss hier ein klares Zeichen setzen“, unterstreicht Klubobmann Herwig Mahr.
Oberösterreich als Spitzenreiter bei bundesweiten Ergebnissen
„Oberösterreichs Schüler haben bei den Ergebnissen eindeutig die Nase vorn“, ist Mahr erfreut und gratuliert zu den Top-Ergebnissen. „Die Politik darf sich auf diesen Zahlen aber nicht ausruhen. Es gibt noch viele Bereiche, in denen der Hebel angesetzt werden muss. Vor allem die Evaluierung der Zentralmatura muss rasch angegangen werden“, fordert Mahr abschließend.