Klubobmann Dim und LAbg. Handlos: „Bahnausbau vorantreiben statt abwürgen“
- Forderung: Summerauerbahn und Pyhrnbahn ins ‚TEN-T-Kernnetz‘
- Zudem Aufnahme der Summerauerbahn ins ‚Zielnetz 2040‘
- Erneutes Bekenntnis zu den Regionalbahnen
Während der anhaltenden Diskussion rund um den Erhalt der Regionalbahnen erneuern die Freiheitlichen in Oberösterreich eine bestehende Forderung zum Ausbau des Bahnnetzes: Konkret setzen sich FPÖ-Klubobmann Thomas Dim und Verkehrssprecher LAbg. Peter Handlos dafür ein, die Summerauerbahn und die Pyhrnbahn ins sogenannte ‚TEN-T-Kernnetz‘ aufzunehmen – ein transeuropäisches Eisenbahnverkehrsnetz zur Stärkung der wirtschaftlichen Vernetzung in Europa.
„Vier Kernnetz-Korridore führen derzeit durch Österreich. Es fehlt aber aktuell im alpinen Bereich eine durchgehende Verbindung zwischen dem Südosten Europas und dem europäischen Zentralraum. Besonders große Potentiale hätten hier die Summerauerbahn in Kombination mit der Pyhrnbahn“, erklärt FPÖ-Klubobmann Thomas Dim. „Diese große Möglichkeit für ein überregionales Verkehrsnetz bleibt aufgrund der Absage der Bundesregierung aber ungenutzt.“
„Für uns ist klar: Der Ausbau sowohl der Summerauerbahn als auch der Pyhrnbahn als wichtige europäische Nord-Süd-Achse ist voranzutreiben. Beide Bahnen müssen umgehend in das TEN-T-Kernnetz aufgenommen werden“, verweist LAbg. Peter Handlos auf einen FPÖ-Antrag im bestehenden Verkehrsausschuss im Nationalrat. „Ebenso muss die Summerauerbahn wieder in das ‚Zielnetz 2040‘ aufgenommen werden – die langfristige Ausbaustrategie für die Eisenbahninfrastruktur in Österreich.
„Die Stärkung der Eisenbahnachse Berlin-Prag-Linz-Graz-Koper würde eine wichtige Verbindung zwischen dem Wirtschaftsraum im Nordwesten Europas und dem Balkan und der Schwarzmeerregion herstellen sowie effiziente Handelsströme fördern“, so Handlos.
Deutlicher Appell für die Regionalbahnen
Abschließend betonen beide Freiheitliche noch einmal die Wichtigkeit des Erhalts der oberösterreichischen Regionalbahnen: „Die Regionalbahnen sind tragende Säulen des öffentlichen Verkehrs im ländlichen Raum. Eine Beschneidung der Bahnverbindungen würde negative Auswirkungen auf die starke Wirtschafts-, Tourismus- und Bildungsregion Oberösterreichs zur Folge haben. Die Bahnen sind unverzichtbar für Arbeitsplätze, Lebensqualität und leistbare Mobilität.“
„Für die Bundesregierung ist die Beschneidung der Regionalbahnen nur ein Federstrich. Für Tausende Pendler in Oberösterreich wäre das ein massiver Einschnitt in der täglichen Mobilität.“ |
Foto: Verkehrssprecher LAbg. Peter Handlos und Klubobmann Thomas Dim setzen beim öffentlichen Verkehr auf Aus- statt Abbau. (FPÖ OÖ)