Klubobmann Mahr fordert: Islamistische Gefährder in OÖ umgehend außer Landes bringen

Unterausschuss Extremismus: Beratungen zum Kampf gegen islamistischen Terror mit LPD und LVT

„Man darf nun nicht einfach zur Tagesordnung zurückkehren. Der brutale Terroranschlag in Wien hat gravierende Mängel der österreichischen Sicherheitsinfrastruktur offenbart. Wir haben daher im heutigen Unterausschuss wichtige Fragen gestellt und darüber beraten, wie wir die Sicherheit in Oberösterreich deutlich aufbessern können“, berichtet Klubobmann Mahr im Anschluss des Unterausschuss Extremismus, bei dem neben allen Landtagsfraktionen auch  Oberösterreichs Landespolizeidirektor Pilsl und der Leiter des Landesamtes für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung Tischlinger teilnahmen.

„Auch in Oberösterreich gibt es mehrere islamistische Gefährder, die unter Beobachtung stehen“, stellt Mahr fest. „Wir fordern, diese islamistischen Gefährder umgehend außer Landes zu bringen. Es kann nicht sein, dass diesen Personen ein Aufenthaltsrecht in unserem Land gewährt wird und sie womöglich auch noch vom Geld unserer Steuerzahler leben, wie es beim Täter in Wien der Fall war. Sie stellen ein inakzeptables Sicherheitsrisiko für unsere heimische Bevölkerung dar, dem wir entschieden entgegentreten.“

Damit dies möglich sei, müssen umgehend rechtliche Rahmenbedingungen angepasst werden, so Mahr weiters: „Wir haben im Landtag ein umfassendes Anti-Terror-Paket geschnürt und auch der Bund hat schon Maßnahmen angekündigt. Für den Großteil der Punkte besteht eine deutliche Mehrheit. Es liegt nun also an den politischen Verantwortungsträgern auf Bundesebene, den Worten auch Taten folgen zu lassen. Wir erwarten uns jedenfalls eine rasche Umsetzung.“

„Ein großes Problem ist nach wie vor der Personalmangel bei der Polizei“, weist Mahr hin, dass dies auch vonseiten des LPD bestätigt wird. „Ausreichend Sicherheitskräfte sind ein wesentlicher Baustein im Kampf gegen die islamistische Gefahr in unserem Land. Der Bund muss das Personal spürbar aufstocken und auch deren Ausrüstung sicherstellen“, fordert Mahr und betont ausdrücklich: „Ja, ein Polizist hat eine Waffe zu tragen und auch darin geübt zu sein, diese im Ernstfall zu benutzen!“