LAbg. Neubauer: Kulturland bietet keinen Platz für ideologische Stellvertreterdebatten

FPÖ: Koordinierte Zusammenarbeit sämtlicher Kultureinrichtungen notwendig

„In der Kulturlandschaft ist kein Platz für ideologische Stellvertreterdebatten“, stellt die freiheitliche Kultursprecherin, LABg. Anita Neubauer, heute im Budgetlandtag klar. „Das Land Oberösterreich hat mit seinen kulturellen Einrichtungen schlichtweg andere und umfassende Ziele und Aufgaben. Dazu gehört vor allem das Bewahren unseres kulturellen Erbes und die Unterstützung des österreichischen Identitätsbewusstseins.“

„Klar, Gesellschaftskritik im Allgemeinen kann schon der künstlerischen Freiheit zugerechnet werden. Es ist aber einfach unverantwortlich wenn Falschinformationen verbreitet werden. Das ist aber leider immer öfter der Fall“, kritisiert LAbg. Neubauer die Arbeit geförderter Kulturvereine in Oberösterreich.

Als Beispiel für großartige Leistungen im Kulturbereich nennt LAbg. Neubauer die Oö. Landesbibliothek: „Diese bietet bereits über 5.000 Dokumente und verzeichnet täglich bis zu 14.000 Zugriffe. Passend zum Gedenkjahr wurden in den vergangenen fünf Jahren akribisch die Verlustlisten des ersten Weltkrieges digitalisiert. Dies war von unvorstellbarem Aufwand, aber konnte dank der Landesbibliothek geschafft werden. Die digitalisierten Listen genießen bereits enormen internationalen Zuspruch und bestätigen einmal mehr die wertvolle Arbeit dieser Landeseinrichtung.“

„Ein zentraler Schwerpunkt in den nächsten Jahren muss die Schaffung einer gemeinsamen Kulturstrategie in Oberösterreich sein“, blickt LAbg. Neubauer abschließend in die Zukunft. „Die koordinierte Zusammenarbeit sämtlicher Kultureinrichtungen würde kaufmännische und künstlerische Synergien ermöglichen, wodurch bessere Gestaltungsfreiräume geschaffen werden.“