KO Mahr erneuert Forderung: „Kein Bargeld für Asylanten“

Oö. Landtag: FPÖ fordert Einführung der Bezahlkarte und kritisiert hohe Anzahl an Asylanträgen – SPÖ-Mandatar vergreift sich im Ton

„Die Umsetzung unseres Antrages zur bundesweiten Einführung einer Bezahlkarte für Asylanten ist der zweite Schritt. Der erste Schritt muss sein, die Grenzen für illegale Migration dicht zu machen“, stellt Klubobmann Herwig Mahr in der heutigen Sitzung des Oö. Landtags fest. Gemeinsam wurde mehrheitlich vom Bund in einer Resolution gefordert, die Leistungen der Grundversorgung auf Sachleistungen umzustellen.

Mahr wies darauf hin, dass Geldleistungen der Grundversorgung, die derzeit auf private Konten der Asylwerber überwiesen werden, oft ins Ausland transferiert werden: „Insbesondere nach Syrien, Irak und Afghanistan, wie die deutsche Bundesbank festgestellt hat.“

„Jeder Schritt, der Asylanträge minimiert, ist richtig“

 Mahr betonte, dass es notwendig sei, die Attraktivität Österreichs für illegale Migranten zu verringern. „Jeder Schritt, der Asylanträge minimiert, ist richtig. Wenn es nach uns geht, sollen nicht nur Asylwerber, sondern auch Asylberechtigte nur noch Sachleistungen erhalten. Doch das lässt die EU und deren Rechtsprechung nicht zu“, so Mahr weiter. „Deshalb ist es notwendig, bei der kommenden EU-Wahl das Ruder für eine selbstbewusste Migrationspolitik herumzureißen. Dafür steht die FPÖ.“

Roter Mandatar überspannt Bogen

 Für Entrüstung sorgte LAbg. Erich Wahl von der SPÖ, der sich mehrmals im Ton vergriff. Er bezeichnete den Antrag, mit dem die illegale Migration eingedämmt werden soll, als „sinnentleert“ und sogar als „einen Missbrauch des Landtages“. Klubobmann Mahr entgegnet: „Kollegen Wahl sind wohl die Pferde durchgegangen. Jedenfalls ein weiteres trauriges Beispiel dafür, dass die SPÖ die Augen vor den wahren Problemen unseres Landes verschließt.“