LAbg. Fischer: Pfandlösung für Getränkeverpackungen könnte Umdenkprozess in der Bevölkerung auslösen
FPÖ: Vier-Parteien-Antrag ist ein erster wichtiger Schritt in Richtung Müllreduzierung
„Achtloses Wegwerfen von Abfall trifft uns alle. Vor allem Plastikflaschen und Aludosen sind hier zu nennen. Wenn wir genau diesen Abfall einem direkten Wert in Form eines Pfandes zuführen würden, könnte ein Umdenkprozess in der Bevölkerung losgetreten werden“, begrüßt der Umweltsprecher der FPÖ Oberösterreich die heute im Oö. Landtag verabschiedeten Vier-Parteien-Initiative zur Förderung von Mehrwegverpackungen und Überprüfung einer Pfandlösung für Getränkeverpackungen
„Ein weiteres Problem sind Verpackungen und Leergebinde die leichtsinnig in unseren Wiesen, Feldern und vor allem entlang der Straßen entsorgt werden. Obwohl sich unzählige Freiwillige an Flurreinigungsaktionen beteiligen, entstehen in unserem Bundesland alleine nur für die Reinigung von Straßenrändern Kosten von rund drei Millionen Euro im Jahr. Bundesweit sind es sogar 15 bis 20 Millionen“, zeigt Fischer auf. „Abfall ist Wertstoff. Wer das erkennt, wird diesen auch korrekt dem Kreislauf der Wiederverwertung zuführen“, ist Fischer überzeugt.„Im Dezember letzten Jahres einigten sich Österreich und das europäische Parlament auf ein Verbot von Einwegplastik. Auch PET-Flaschen müssen bis 2025 aus mindestens 25 Prozent und bis 2030 aus mindestens 30 Prozent aus recyceltem Material bestehen“, begrüßt Fischer diese Initiative.
„Die Erhaltung einer sauberen und lebenswerten Umwelt ist eine große Herausforderung. Dieser müssen wir uns stellen, um auch den künftigen Generationen einen intakten Lebensraum zu gewährleisten“, sagt Fischer abschließend.