FPÖ-Mahr: LRH bestätigt vernünftigen Finanzkurs von Schwarz-Blau
FPÖ: Bestmöglich für wirtschaftlich schwierige Zeiten vorbereitet
„Es freut uns, dass der Landesrechnungshof unseren vernünftigen Finanzkurs in dieser Deutlichkeit erneut bestätigt hat. Die Umsetzung einer Nullschuldenpolitik war die völlig richtige Entscheidung. Damit haben wir uns bestmöglich auf wirtschaftlich schwierige Zeiten wie die aktuelle vorbereitet“, kommentiert Klubobmann Herwig Mahr den heute vom Oö. Landesrechnungshof präsentierten Bericht über den Rechnungsabschluss des Landes des Jahres 2019.
„Nun sind wir inmitten einer wirtschaftlichen Krise, was die Fortsetzung unseres Finanzweges unmöglich macht. Wir können durch unseren stabilen Haushalt zwar mehr schultern als anderswo, allerdings müssen wir unseren Haushalt genau im Auge behalten“, mahnt Mahr ein, Ausgaben weiterhin mit Hausverstand zu tätigen und dabei an die künftigen Generationen zu denken. Denn irgendwer müsse das am Ende auch zahlen, so Mahr. Auch der Landesrechnungshof äußerte sich kritisch im Hinblick auf die finanzielle Krisenbewältigung. Man müsse stets auf die Grenzen der Finanzierbarkeit achten. „Man darf jetzt keinesfalls der Versuchung verfallen, unseren Haushalt unter dem Corona-Deckmantel tief in die Schuldenspirale zu treiben.“
FPÖ-Mahr & OÖVP-Kirchmayr: Ausreichende Finanzierung unseres Heeres endlich sicherstellen!
FPÖ und OÖVP erhöhen Druck auf Bund: Zweiter Antrag innerhalb eines Jahres
„Die Corona-Krise hat erneut gezeigt, wie wichtig unser Bundesheer ist. Es wurde aber gleichzeitig deutlich, dass nach wie vor großer Verbesserungsbedarf bei der Finanzierung des Österreichischen Bundesheeres herrscht“, machen sich FPÖ-Klubobmann Herwig Mahr und OÖVP-Klubobfrau Helena Kirchmayr für die ausreichende Finanzierung des Österreichischen Bundesheeres stark und kündigen dazu für die Landtagssitzung kommenden Donnerstag einen gemeinsamen Dringlichkeitsantrag an. Bereits am 4. Juli 2019 beschloss der Oö. Landtag dazu einstimmig eine Resolution an die Bundesregierung. Dieser Forderung kam man bis dato allerdings nicht nach, weshalb sie aufgrund der aktuellen Gegebenheiten mit Nachdruck erneuert wird.
„Aufgrund unzureichender Mittel mussten unsere Soldaten bei der Grenzüberwachung in Oberösterreich mit Fahrzeugen der Straßenmeistereien und Freiwilligen Feuerwehren transportiert werden. Selbst die heereseigene Sanitätsversorgung ist auf handelsübliche Autos angewiesen, da die Spezialfahrzeuge nicht in ausreichender Anzahl verfügbar waren“, berichtet Klubobmann Herwig Mahr und spricht dabei von „inakzeptablen Zuständen“: „Das Bundesheer muss wieder selbstständige Einsatzbereitschaft erlangen.“
Durch die Einsparmaßnahmen beim Österreichischen Bundesheer stehen sowohl die militärische Landesverteidigung als auch die Hilfe im Katastrophenfall auf dem Spiel. Dies bestätigte nicht zuletzt der ehemalige Verteidigungsminister Starlinger im Jahr 2019. Er und viele weitere hochrangige Offiziere warnten davor, dass aufgrund fehlender Transportfahrzeuge, mangelnder Infrastruktur und unzureichender Ausrüstung einige Aufgaben nicht mehr erfüllt werden können. „Wir fordern daher, dass die gute Arbeit des Bundesheers durch ausreichende Finanzierung dauerhaft gewährleistet wird“, so Kirchmayr und Mahr.
„Trotz der genannten Einschränkungen ist auf die Soldaten unseres Bundesheeres stets Verlass. Kräfte des Präsenz- und Milizstandes leisteten sowohl Einsätze in der Lebensmittelversorgung als auch an der Grenze. Ihnen gilt auch in dieser Krise ein großer Dank für ihren unermüdlichen Einsatz“, betonen Mahr und Kirchmayr abschließend.
FPÖ-Landtagsvorschau: Verschärfung des Asylrechts gefordert
FP-Antrag im Asylbereich: „Mehr Sicherheit für unsere Bevölkerung“
Anfang Juni wurde ein afghanischer Asylwerber wegen des brutalen Mordes in Wullowitz an zwei österreichischen Staatsbürgern in erster Instanz zur Höchststrafe verurteilt. Der Asylantrag des Verurteilten wurde bereits im Vorfeld erstinstanzlich als negativ abgewiesen, ebenso wie er mehrmals durch gewalttätiges Verhalten auffiel.
„Die beiden Mordfälle sind leider nur ein tragisches Beispiel schrecklicher Taten, die uns insbesondere seit dem Beginn der großen Migrationsströme im Jahr 2015 beschäftigen. Steigende Gewalt-, Sexual-, und Eigentumsverbrechen im Zusammenhang mit vermeintlichen Asylwerbern sind heutzutage allgegenwärtig. Zurecht löst das in unserer heimischen Bevölkerung Sorgen aus. Die Ereignisse der vergangenen Jahre haben auf tragische Weise gezeigt, dass die allgemeine und persönliche Sicherheit so jedenfalls nicht mehr ausreichend gewährleistet ist. Das muss sich schleunigst ändern“, kündigt Klubobmann Herwig Mahr eine Resolution an die Bundesregierung im kommenden Landtag zur Verschärfung des Asylrechts an.
Neben einer strengen Migrationspolitik wird darin ein eigenes Eil-Asylverfahren gefordert. Demnach sollen Verfahren von auffällig gewordenen Asylwerbern beschleunigt werden. Außerdem soll ein Informationssystem geschaffen werden, durch das ein lückenloser Informationsaustausch zwischen allen beteiligte Behörden und Organisationen hinsichtlich gewalttätiger und verhaltensauffälliger Asylwerber gewährleistet wird. Sichergestellt werden soll außerdem, dass Abschiebungen konsequenter verfolgt werden.
„Die Sicherheit unserer heimischen Bevölkerung muss an erster Stelle stehen. Wie die tragischen Ereignisse der vergangenen Jahre zeigen, ist eine Verschärfung des Asylwesens unumgänglich“, fordert Mahr, die richtigen Lehren zu ziehen.
Dringliche Anfrage: B37 wird zur Nagelprobe für LR Gerstorfer
Die Causa rundum den Missstand beim Linzer Sozialverein B37 wurde Ende Mai um eine Facette reicher. Die Schadenssumme beläuft sich demnach nicht auf 205.973 Euro, wie wenige Tage zuvor von Landesrätin Gerstorfer behauptet, sondern ist knapp fünfmal höher. 903.011,64 Euro Schaden hat das Land im Strafverfahren bei der Staatsanwaltschaft als Privatbeteiligter angemeldet.
„Man gewinnt immer mehr den Eindruck, als würden relevante Fakten so lange als möglich zurückgehalten. Allein die hohe Diskrepanz der behaupteten Schadenssummen innerhalb so kurzer Zeit ist beachtlich. Unsere Anfrage soll aufzeigen, was hier noch alles im Argen liegt“, kündigt Klubobmann Herwig Mahr eine dringliche Anfrage an Soziallandesrätin Gerstorfer an.
Weitere gemeinsame Initiativen
- Antrag zur ausreichende Finanzierung des Bundesheeres
- Antrag zur Forcierung der politischen Bildung im Unterricht
- Antrag für Vereinheitlichung der Maturahilfsmittel
- Antrag für Ausgleich des Corona-Defizits der Krankenversicherungsträger
- Antrag für eine Lösung auf europäischer Ebene wegen der rasch wachsenden Wolfspopulation in Oberösterreich
Klubobmann Mahr: Pflege-Urlaubszuschuss zu begrüßen
FPÖ: Lob für ersten Schritt zur Entlastung von pflegenden Angehörigen
„Rund 80.000 Pflegebedürftige werden in Oberösterreich durch ihre Angehörige gepflegt. Endlich folgen Maßnahmen zur Entlastung dieser Haushalte. Der Urlaubszuschuss für pflegende Angehörige ist daher zu begrüßen. Sichergestellt sein muss, dass diese Unterstützung rasch und unbürokratisch bei den Betroffenen ankommt „, sagt Klubobmann Herwig Mahr zum einstimmigen Beschluss eines Urlaubszuschusses für pflegende Angehörige von bis zu 225 Euro in der heutigen Sitzung der Oö. Landesregierung.
„Dieses Pilotprojekt ist ein Schritt in die richtige Richtung und sollte bundesweit angedacht werden. Es unterstützt pflegende Angehörige und gleichzeitig den Tourismus, indem Urlaub in unserer Heimat finanziell unterstützt wird“, führt Mahr näher aus, der gleichzeitig mehr Entlastungsangebote für betroffene Familien als notwendig erachtet: „Darüber hinaus müssen mobile Dienste und Tagesbetreuungsmöglichkeiten ausgebaut sowie ein Fördermodell für Kurzzeitunterbringung entwickelt werden.“
Klubobmann Mahr: LR Gerstorfer im Erklärungsnotstand
Sozialverein B37: Unrichtige SPÖ-Beschwichtigungen reißen nicht ab, Schadenssumme auf rund 903.000 Euro fast verfünffacht
„Die Schadensumme ist beinahe fünfmal höher, als Gerstorfer noch vor einem Monat bekannt gab. Das stinkt zum Himmel und wirft zurecht die Frage auf, wer dafür letztendlich die Verantwortung übernehmen muss. Denn mit der notwendigen Achtsamkeit hätte das den Beteiligten schon viel früher auffallen müssen“, spricht Klubobmann Herwig Mahr von einer „jahrzehntelangen SPÖ-Misswirtschaft im Sozialbereich“. Sowohl das Linzer Magistrat als zuständige Verfahrensbehörde als auch die Sozialabteilung des Landes als Kontroll- und Oberbehörde sowie als auszahlende Stelle hätten das früher bemerken müssen, so Mahr: „Gerstorfer ist hier im Erklärungsnotstand.“
Seit mittlerweile fast einem Jahr überschlagen sich die Ereignisse rund um die unrechtmäßige Gewährung von Leistungen der Mindestsicherung durch den Linzer Sozialverein ‚B37‘, der eng mit der SPÖ verwoben ist und mit dem Land die Ausgaben abrechnet. Landesrätin Gerstorfer sprach im April 2020 von einem Schaden in Höhe von 205.973 Euro. Nun wurde durch einen Bericht aber bekannt, dass sich der verursachte Schaden durch den Verein für Wohnungslosenhilfe alleine für das Land in Wahrheit auf 903.011,64 Euro beläuft. Das Land hat sich außerdem als Privatbeteiligter dem Strafverfahren bei der Staatsanwaltschaft gegen den Verein B37 angeschlossen.
„Dieser Skandal ist ein erneutes Sinnbild für die verfilzten Strukturen im Sozialbereich“, sagt Mahr und fordert durch eine langfristige Reform mehr Effizienz: „Der fehlende Überblick und die unzureichende Kontrolle müssen endlich der Vergangenheit angehören, damit das Steuergeld auch tatsächlich bei den Betroffenen ankommt.“
Klubobmann Mahr: 15 Jahre Haft in unserem Land wären für Täter ein Geschenk
Linzer Kurzehen-Afghane: FPÖ fordert konsequente Abschiebepolitik
„Ein Asylwerber, der unsere Gesetze und Regeln derart mit Füßen tritt, hat in unserem Land nichts verloren“, kommentiert Klubobmann Herwig Mahr den am 19. Mai anstehenden Prozess eines 35-jährigigen Afghanen, der innerhalb der vergangenen Jahre größere Mengen Drogen in Linz auf den Markt gebracht sowie damit zumindest fünf Mädchen und Frauen gefügig gemacht haben soll. Der Fremde soll sie dafür drogenabhängig gemacht haben und bei einem Imam in einer Linzer Moschee für 1.000 Euro Kurzehen eingegangen sein, damit er dabei nicht mit seiner Religion in Konflikt gerät. Laut Medienberichten drohen dem Afghanen im Falle einer Verurteilung bis zu 15 Jahre Haft.
„15 Jahre Haft in unserem Land wären ein Geschenk. Die einzig richtige Konsequenz wäre hier die Abschiebung in das Herkunftsland. Denn die Integration ist in diesem Fall klar gescheitert. Da ist auch nichts mehr zu retten. Wer unsere Werte so mit Füßen tritt, darf kein Schutzrecht in unserem Land haben. Damit geht ein massives Sicherheitsproblem für unsere Gesellschaft einher“, betont Mahr und fügt hinzu: „Wie kommen unsere Steuerzahler dazu, den weiteren Aufenthalt in unserem Land zu finanzieren?“
„Diese Ereignisse sind einfach nur widerwertig. So etwas darf es in unserem Land nicht geben. Ich erwarte mir von Integrationslandesrat Kaineder, dass er sich diesen Fall genau ansieht, wie es überhaupt so weit kommen konnte“, fordert Mahr. „Auch der Imam, der damit Geld verdient haben soll, stellt für unsere heimische Gesellschaft ein Problem dar. Selbst im Islam gilt die Kurzehe als umstritten. Die betroffene Moschee muss jedenfalls genau überprüft werden. Weitere derartige Fälle darf es nicht geben.“
„Dass immer wieder Zuwanderer aus anderen Kulturkreisen ihre Sitten über unseren Rechtsstaat stellen, darf nicht einfach hingenommen werden. Dagegen muss dringend etwas unternommen werden“, sagt Klubobmann Herwig Mahr abschließend.
LAbg. Binder: Aktionsplan Frauengesundheit muss weiterentwickelt werden
FPÖ: Nicht verpflichten und bevormunden, sondern ausreichend aufklären und informieren
„Statistisch gesehen haben Frauen eine längere Lebenserwartung als Männer. In vielen Fällen verbringen sie durchschnittlich mehr Jahre mit chronischen Krankheiten und funktionalen Beeinträchtigungen. Daher ist eine Sicherstellung der spezifischen Gesundheitsversorgung von Frauen umso wichtiger“, weist die freiheitliche Frauensprecherin, LAbg. Sabine Binder, auf die heute im Oö. Landtag beschlossene Resolution an die Bundesregierung hin, wonach der „Aktionsplan Frauengesundheit“ weiterentwickelt werden soll.
Mit dem „Aktionsplan Frauengesundheit“ wurde auf Bundesebene ein Projekt geschaffen, das die Gesundheit von Frauen in den Mittelpunkt stellt. Er zielt auf die Qualitätsverbesserung der medizinischen Angebote für Frauen ab. „Die Evaluierung dieses Maßnahmenprogramms und die damit verbundene Adaptierung und Verbesserung sowie die Setzung neuer Akzente im Bereich der Prävention sind wichtige Schritte, um mehr gesunde Lebensjahre für uns Frauen zu erreichen“, führt LAbg. Binder weiter aus und betont: „Der gesundheitspolitische Ansatz muss sein, nicht zu verpflichten und zu bevormunden, sondern aufzuklären und zu informieren.
„Die häufigste Krebserkrankung von Frauen ist Brustkrebs. Jährlich erkranken in Österreich 5.000 Frauen an dieser heimtückischen Krankheit. Rund drei Viertel sind älter als 50. Das Brustkrebs-Früherkennungsprogramm ermöglicht Frauen zwischen 45 und 69 Jahren, alle zwei Jahre eine kostenlose Mammographie durchführen lassen zu können. Eine weitere Vorbeugungsmaßnahme ist die HPV-Impfung, auf freiwilliger Basis, gegen Gebärmutterhalskrebs“, sagt LAbg. Binder. „Diese spezifischen Programme müssen weiter ausgebaut werden.“
LAbg. Gruber: Erforderlich ist qualifizierte und strukturierte Integrationsarbeit
FPÖ-Antrag für „Erarbeitung eines passgenauen Integrationskonzepts“ in heutiger Landtagssitzung beschlossen
„Ausreichende Deutschkenntnisse sind das Fundament für ein Leben in unserem Land. Das haben wir uns im Integrationsleitbild unmissverständlich festgeschrieben. Unser Antrag sieht nun aufbauend darauf eine Schwerpunktbildung für jene Personen vor, die schon jahrzehntelang in unserem Land leben und weder sprachlich noch beruflich ausreichend qualifiziert sind“, sagt LAbg. Michael Gruber in der heutigen Landtagssitzung zum FPÖ-Antrag, der mit Mehrheit beschlossen wurde.
„Zahlen der Wohnbeihilfe haben gezeigt, dass es hier massiven Aufholbedarf gibt. Rund 2.240 Ansuchen wurden in den vergangenen zwei Jahren abgelehnt, weil die Antragssteller keine ausreichende sprachliche und berufliche Qualifikation und somit keine wirtschaftliche Selbsterhaltungsfähigkeit aufwiesen“, führt LAbg. Gruber weiter aus.
„Landesrat Kaineder muss nun ein passgenaues Integrationskonzept erarbeiten, um den nachweislich vorhandenen Defiziten entgegenzuwirken“, fordert LAbg. Gruber und spricht sich klar gegen eine „oberflächliche Herangehensweise mit linken Migrantenvereinen“ aus. „Die Erfahrungen zeigen“, so Gruber, „dass dies bei weitem nicht genügt. Erforderlich ist qualifizierte und strukturierte Integrationsarbeit.“
„Das oberösterreichische Integrationsbudget ist hoch dotiert. Dieses Konzept lässt sich damit ohne Probleme umsetzen“, sagt LAbg. Gruber. „Ich erwarte mir von Landesrat Kaineder, dass er umgehend mit der Erarbeitung beginnt.“
LAbg. Ratt: Finanzvorschau der Landesspitäler trotz Corona vorerst stabil
260 Millionen Euro Investitionsvolumen für Oö. Gesundheitsholding und KUK bis 2024
„Die Unternehmensstrategie, welche die Landes-Spitäler für den Planungshorizont bis 2024 vorgelegt haben, ist verantwortungsbewusst, sinnvoll und stabil – auch wenn durch die Corona-Krise Änderungen bevorstehen“, begründet LAbg. Walter Ratt die heutige Genehmigung der mittelfristigen Finanzvorschau der Landesspitäler im Landtag. Die Oö. Gesundheitsholding GmbH (ehemals Gespag) und die Kepler Universitätsklinikum GmbH (KUK) legen jährlich ihre aktualisierte Fünfjahresplanung vor.
Das Investitionsvolumen ist bis 2024 derzeit mit rund 260 Millionen festgelegt. Neben der Anschaffung von medizinisch-technischen Großgeräte profitieren davon beispielsweise:
- das KUK mit Sanierungsmaßnahmen,
- das Salzkammergut-Klinikum durch einen Zubau am Standort Vöcklabruck,
- das Phyrn-Eisenwurzen Klinikum am Standort Steyr durch eine Neuerrichtung der Intensiv-, Überwachungs- und Tagesklinikstationen sowie
- das Klinikum Freistadt durch Maßnahmen in den Bereichen Intensivstation, Ambulanz und Radiologie.
„Die Corona-Krise stellt durch den Entfall vieler Spitalseinnahmen und den Mehrkosten durch Schutzmaterialien und Personalausfällen die Krankenanstaltenfinanzierung auf den Kopf. Die noch nicht absehbaren Auswirkungen der Pandemie werden uns noch Jahre beschäftigen, finanziell als auch versorgungstechnisch“, führt Ratt weiter aus. „Vorbildlich ist deshalb auch der wissenschaftliche Beitrag zur Corona-Erforschung durch das Universitätsklinikum.“
Regierung blockt ab: Blutplasma könnte Heilung von Covid-19 vorantreiben
„Mit acht Blutsplasma-Spenden können eine Person mit kritischen Krankheitsverlauf dauerhaft geheilt werden. Von 12.000 Genesenen haben bis jetzt nur 200 Personen gespendet. Unsere Idee, genesene Covid-19-Patienten persönlich anzuschreiben, um sie zur Spende von Blutplasma zu motivieren, wurde in Wien von der Bundesregierung leider nicht ausreichend ernst genommen. Das Hauptargument Datenschutz klingt im Vergleich zu den sonstigen Grundrechts-Beschränkungen wohl unglaubwürdig“, plädiert LAbg. Walter Ratt weiterhin für seriöse Beurteilung dieser Maßnahme.
Die anstehende Übernahme des KUK durch das Land Oberösterreich sieht der freiheitliche Gesundheitssprecher positiv: „Durch eine einheitliche Führung sind Vorteile in der Beschaffungs- und Investitionspolitik absehbar. Diese Effizienzsteigerung kommt schlussendlich den Bürgern zugute. Unsere Spitäler sind Garant für nachhaltige Gesundheitsversorgung, Pflege und Ausbildung“, erklärt LAbg. Walter Ratt, der abschließend dem Gesundheitspersonal Respekt zollt: „Unser Dank gilt den Ärzten, Pflegern und allen weiteren Mitarbeitern für ihren unermüdlichen Einsatz.“
Klubobmann Mahr fordert: Lückenlose Prüfung der Volkshilfe-Vorwürfe
Verdacht auf Kurzarbeitsbetrug: Razzia der Finanzpolizei bei SPÖ-naher Volkshilfe in Oberösterreich
„Lückenlose Prüfung dieses Falles und Transparenz“ fordert Klubobmann Herwig Mahr in einer ersten Reaktion auf aktuelle Berichte, wonach bei der Volkshilfe Oberösterreich der Verdacht auf Kurzarbeitsbetrug besteht. Beim oberösterreichischen Sozialdienstleister soll es laut Berichten zum bisher größten Verdachtsfall gekommen sein. Gestern fand deshalb eine Razzia am Standort Schwertberg statt. Die Volkshilfe Oberösterreich hat für 390 Mitarbeiter seit Mitte März für drei Monate im Bereich der mobilen Altenpflege Kurzarbeit angemeldet.
„Dieser Verdacht ist besonders brisant. Denn die SPÖ-nahe Volkshilfe erhält als einer der größten Sozialdienstleister unseres Landes mehrere Millionen Euro Förderungen im Jahr“, beharrt Mahr nicht nur deshalb auf eine vollständige Aufklärung.
„Es ist einfach unverschämt, wenn einige wenige Unternehmen mit derartigen Aktionen das Ansehen unserer Wirtschaft in Misskredit bringen. Gerade jetzt muss jeder seine staatspolitische Verantwortung erkennen und auch wahrnehmen“, betont Mahr und bezieht sich damit auf Kontrollen der Finanzpolizei, die seit drei Wochen speziell im Bereich der Kurzarbeit laufen. Im Schnitt wurden laut Berichten fast jedem vierten Betrieb Übertretungen festgestellt.
„Kurzarbeitsbetrug ist kein Kavaliersdelikt. Denn es ist nicht nur ein Betrug am Staat, sondern insbesondere am Steuerzahler selbst“, stellt Klubobmann Herwig Mahr fest, betont aber: „Klar ist: Niemand darf zu Unrecht bestraft werden. Unzählige Unternehmen beklagten den Bürokratieaufwand und hatten Probleme bei der Abwicklung. Hier muss daher besondere Sensibilität an den Tag gelegt werden. Jene aber, die tatsächlich mit Betrugsabsicht gehandelt haben, sind ausnahmslos zur Verantwortung zu ziehen.“