Klubobmann Mahr: LR Kaineder bei Koranschulen weiterhin säumig

FPÖ: Grünen sind offenbar die wahren Probleme unserer Gesellschaft egal –  islamistischem Extremismus darf in unserer Heimat kein Nährboden gewährt werden

„Diese Prüfung hätte längst durchgeführt werden sollen. Angekündigt wurde sie bereits unter Anschober im Jahr 2017 und 2019. Erst kürzlich sprach Landesrat Kaineder davon, dass das Projekt nun endlich starten wird. Doch das war anscheinend erneut nur ein Lippenbekenntnis der Grünen, denen die wahren Probleme in Oberösterreich offenbar egal sind“, übt Klubobmann Herwig Mahr wegen der andauernden Verzögerung scharfe Kritik an Integrationslandesrat Kaineder.

Aufgrund gehäufter Vorfälle und steigendem Druck hat der damalige Integrationslandesrat Anschober bereits 2017 und 2019 eine eigene Transparenzprüfung der oberösterreichischen Koranschulen angekündigt. Umgesetzt hat er sie bis zur Übernahme durch seinen Nachfolger Landesrat Kaineder nicht. Dieser kündigte wiederum mehrmals einen Projektstart an, zuletzt am 13. August 2020. Demnach sollte am 24. August in der Sitzung der Landesregierung eine mehrjährige Studie beschlossen werden. „Auf die Vorlage wartet man bis heute vergeblich“, so Mahr.

„Es ist allgemein bekannt, dass in Koranschulen teilweise höchst bedenkliche Inhalte vermittelt werden. Dennoch sieht das zuständige Regierungsmitglied seit Jahren einfach nur zu. Diese Tatenlosigkeit ist brandgefährlich für unsere heimische Gesellschaft“, betont Mahr. Insgesamt gibt es in Oberösterreich 62 Moscheegemeinden, wobei nicht in allen Religionsunterricht praktiziert wird.

„Islamistischem Extremismus darf in unserer Heimat kein Nährboden gewährt werden. Dafür ist es unerlässlich, genau hinzusehen und die Vorgänge umfassend zu prüfen. Wohin das ansonsten führt, kann man beinahe täglich in Deutschland und Wien verfolgen“, sagt Mahr abschließend.