KO Mahr: Lob und Tadel für Lindners KJH-Bilanz

Wert und Arbeit der Oö. Kinder- und Jugendhilfe (KJH) stehen für FPÖ OÖ außer Frage – Mahr fordert weiterhin Transparenz bei den Kosten zu aktuellen Fällen

„Die Bilanz der Oö. Kinder- und Jugendhilfe kann sich sehen lassen. Hier wird ein sicheres Netz gespannt, das für viele junge Menschen wieder Perspektive bieten kann. Allerdings ist es schade, dass der zuständige SPÖ-Landesrat Michael Lindner konkrete Kosten ausgeklammert hat – wieder einmal“, bringt es Klubobmann Herwig Mahr anlässlich der heutigen Präsentation der KJH-Bilanz auf den Punkt.

„Gerade der von ihm heute präsentierte steigende Bedarf sollte Anlass dafür sein, für effizienten Mitteleinsatz zu sorgen. Seit rund einem Jahr drückt sich Landesrat Lindner allerdings davor, bei konkreten Anlassfällen für Transparenz zu sorgen. Das ist jedoch notwendig, um treffsicher zu werden“, fordert Mahr.

Rotes Schweigen im Walde zu 14-jährigem Serientäter

Für Mahr steht weiterhin ein großes Fragezeichen hinter den Gesamtausgaben für einen mittlerweile 14-jährigen Serientäter, der für über 200 Straftaten verantwortlich sein soll. „Die Betreuung – die offenbar wenig Erfolg brachte – kostete monatlich rund 17.000 Euro. Die Bürger haben ein Recht darauf zu erfahren, wie das Steuergeld eingesetzt wird. Darum haken wir nach“, verweist der freiheitliche Klubobmann auf eine aktuelle schriftliche Anfrage an den SPÖ-Landesrat.

Freiheitliche Kontrollmaßnahmen haben sich laut Mahr bereits bezahlt gemacht: So konnte ein 14-monatiger Aufenthalt eines 15-Jährigen in Spanien um rund 80.000 Euro aufgedeckt werden, den die Oö. KJH aus Steuergeld finanzierte. „Solche Maßnahmen wurden aufgrund unseres Einsatzes bereits abgedreht.“