LAbg. Schießl: Verantwortungsvolle Energiepolitik funktioniert in Oberösterreich

Negative Begleiterscheinungen der E-Mobilität bedenken

„Verantwortungsvolle Energiepolitik ist nicht immer einfach, funktioniert in Oberösterreich aber ganz gut. Unser Ziel muss es sein, erneuerbare Energie auszubauen und zu fördern. So lange es aber keinen neuen Weg in der EU-Energiepolitik gibt, können unsere Alternativenergieerzeuger nicht positiv wirtschaften. Das sollte uns allen klar sein. Hier muss der Hebel angesetzt werden“, fordert der Energiesprecher der FPÖ-Oberösterreich in der heutigen Sitzung des Oö. Landtags, LAbg. David Schießl, und erhofft sich von der zukünftigen Bundesregierung ein sehr ambitioniertes Programm für Energie und Umwelt.

„Vor allem der Erhalt der Biogasanlagen und der Kleinwasserkraft sind uns ein großes Anliegen. Es bedarf einer weiterführenden Diskussion über die Nutzung der Stärken von Biogas. Denn nur mit flexibler Stromerzeugung aus Biogas und auch aus Wasserkraft wird es möglich sein, unsere Stromnetze zukünftig frei von Atomstrom zu halten. Denn auch Kleinwasserkraftwerke stellen einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung in Oberösterreich dar“, zeigt Schießl weiter auf.

Zum noch nicht ganzheitlich durchdachten Zukunftsthema E-Mobilität in Österreich äußert sich Schießl skeptisch: „Vor der Forderung der totalen Umstellung muss auf die negativen Begleiterscheinungen, wie der viel zu hohe Preis, die geringe Reichweite und die Entsorgung der leistungsschwachen Akkus, Bedacht genommen werden. Die Produktion eines Hochleistungsakkus für ein E-Auto verursacht genau so viel CO2, als ob man mit einem herkömmlichen Auto mit Verbrennungsmotor 200.000 Kilometer fahren würde“, stellt Schießl klar.

„Die FPÖ steht hinter den erneuerbaren Energieformen. Hier gilt es aber mit Augenmaß und Hausverstand zu handeln. Ein völliger Umstieg auf erneuerbare Energieträger ist nicht realistisch und machbar. Es muss eine wirtschafts- und standortfreundliche Energiepolitik in unserem Land angestrebt und gewährleistet werden“, so Schießl abschließend.