FPÖ-Fraktionserklärung zum Budget 2026: „OÖ bleibt finanzielles Vorzeigeland“

Klubobmann Thomas Dim: „Stabile Finanzen trotz schwieriger Wirtschaftslage“

„Der Budgetvoranschlag für 2026 zeigt einmal mehr, dass Oberösterreich unter Schwarz-Blau finanzpolitisch auf dem richtigen Weg ist. Trotz widrigster wirtschaftlicher Rahmenbedingungen können wir ein Budget mit klaren Schwerpunkten, moderater Neuverschuldung und langfristigem Blick vorlegen“, erklärt FPÖ-Klubobmann Thomas Dim anlässlich der Budgetdebatte im Oö. Landtag. Der Voranschlag für 2026 umfasst 9,9 Milliarden Euro, die Neuverschuldung liegt bei 255 Millionen Euro.

Finanzpolitisches Vorzeigemodell: OÖ mit geringster Pro-Kopf-Verschuldung

„Während andere Bundesländer – allen voran Wien – rasant neue Schulden anhäufen, bleibt Oberösterreich stabil. Die kürzliche Bestätigung des AA+-Ratings durch ‚Standard & Poor’s‘ zeigt, dass unser Kurs aus Effizienz, Zurückhaltung bei der Neuverschuldung und gezielten Investitionen wirkt“, betont Dim.

„Die Ratingagentur lobt insbesondere die starke Wirtschaftsstruktur, die niedrige Arbeitslosenquote und die im Land verankerte Schuldenbremse. Trotz bundespolitischer Fehlentwicklungen, Wachstumsflaute und enormer Kostensteigerungen trägt OÖ lediglich 0,11 Prozent zum gesamtstaatlichen Defizit bei – während Wien zwei Drittel aller Bundesländerschulden verursacht“, stellt der freiheitliche Klubobmann klar.

OÖ: SPÖ-Forderungen würden Milliardenloch verursachen

„Die SPÖ betreibt auch in Oberösterreich eine verantwortungslose Forderungspolitik. Würden ihre Anträge umgesetzt, hätte das Land heuer zusätzlich 128,5 Millionen Euro Schulden – im Vorjahr wären es 276 Millionen gewesen. Seit Beginn der Legislatur wären nahezu eine Milliarde Euro an Mehrausgaben angefallen“, so Dim und bestärkt: „Unser Weg war von Anfang an der richtige.“

Wirtschaftskrise trifft Oberösterreich besonders stark

„Denn die Lage der Industrie ist dramatisch: Jeder zehnte Arbeitsplatz im Automobilbereich ist seit 2023 in Oberösterreich verloren gegangen, Exporte brechen massiv ein, Insolvenzen steigen deutlich. Ideologische EU-Vorgaben, falsche Energiepolitik, die CO₂-Steuer und Sanktionspakete, die Europa selbst am meisten schaden, setzen unseren Betrieben zu. Die Menschen wollen leistbares Leben statt Bevormundung“, so Dim. „Hier stellen wir einen Gegenpol zur Bundesregierung dar.“

Entlastung statt Belastung: Kritik an Bundesregierung

„Unbestritten ist nämlich: Die neue Bundesregierung verschärfte die Belastungen für Familien, Pensionisten und Beeinträchtigte. Weiterhin werden jene zur Kasse gebeten, die täglich Leistung bringen. Gleichzeitig werden Millionen im Ausland oder für fragwürdige Projekte verteilt. Diese Prioritäten sind völlig verfehlt“, stellt Dim abschließend kritisch klar. „Die Österreicherinnen und Österreicher haben Besseres verdient.“

 

Schwerpunkte im 9,9 Milliarden OÖ-Budget 2026:

Trotz äußerer Belastungen setzt das Land Oberösterreich gezielte Zukunftsimpulse, wie zB

  • 100 Millionen Euro für das neue Innovationsprogramm „Impuls 26“, davon über 50 Mio. in Bau- und Sanierung sowie 20 Mio. in Künstliche Intelligenz.
  • 190 Millionen Euro aus dem Oö. Zukunftsfonds für Forschung, Verkehr, Energie und Umweltschutz.
  • 1,8 Milliarden Euro für Gesundheit und Versorgungssicherheit.
  • Weiterwirken des OÖ-Plans aus 2021 mit über 80 Millionen Euro für Einrichtungen für Beeinträchtigte und Krankenanstalten.