Kriminellen Bettlerbanden den Boden entziehen!
Mit dem schönen Wetter kommen auch die Bettlerbanden aus Osteuropa wieder. Besonders betroffen sind die Städte im Zentralraum. Viele stammen aus Rumänien und leben mit mehreren Familienmitgliedern in einem ganz normalen Auto oder Kleintransporter, das bzw. der an öffentlichen Orten abgestellt ist. Im Umfeld des Fahrzeugs hinterlassen die Bettler sehr häufig Müll und verrichten dort auch ihre Notdurft. Nicht nur für die betroffenen Anrainer führt das zu unzumutbaren Zuständen.
In Linz war der Ordnungsdienst dieses Jahr schon mehrfach mit solchen Fällen von Wild-Kampieren konfrontiert. Doch bislang fehlen die rechtlichen Grundlagen, dagegen wirksam vorzugehen. Gemeinsam mit dem Linzer Sicherheitsstadtrat Dr. Michael Raml habe ich daher schon letztes Jahr angekündigt, rechtliche Änderungen herbeizuführen. Bei der Erarbeitung, die sich coronabedingt leider etwas verzögert hat, sind wir nun in der Endphase. Im Herbst stehen dann die rechtlichen Verschärfungen im Landtag zum Beschluss. Gemeinden ist es dann ermöglicht, Wild-Kampieren von Bettlerbanden unter Strafe zu stellen. In Vorarlberg und Salzburg existiert eine entsprechende Regelung bereits. In Wien und Tirol gibt es hingegen ein generelles Verbot.
Mit diesem Lösungsvorschlag haben wir ein geeignetes Mittel gefunden, um den Bettlerbanden einen Strich durch die Rechnung zu machen. Profitieren werden davon vor allem die Menschen in urbanen Regionen wie Linz, Wels und Steyr.
Unser Konzept berücksichtigt sowohl die Interessen des Tourismus als auch die der öffentlichen Sicherheit. Unsere Sicherheitsbehörden können somit endlich wirksam gegen illegale Bettlerbanden vorgehen, gleichzeitig bleiben ausreichende Kampier-Freiheiten erhalten.
Zum Schutz der Bevölkerung: Asylrecht verschärfen!
Die grausamen Morde von Wullowitz haben ganz Österreich schockiert. Mittlerweile hat das Landesgericht Linz den 33-jährigen Asylwerber in erster Instanz verurteilt. Der Asylantrag des Afghanen wurde zuvor bereits in erster Instanz abgewiesen, er fiel in der Vergangenheit bereits mehrfach wegen seines gewalttätigen Verhaltens auf. Dennoch konnte diese schreckliche Tat ebenso geschehen wie viele andere seit Beginn der großen Einwanderungsströme über das Hintertürchen „Asyl“. Für unsere Bevölkerung ist damit eine massive und konkrete Bedrohungslage entstanden. Wir beantragen daher im Landtag eine Verschärfung des Asylrechts.
Neben einer strengen Migrationspolitik fordern wir darin ein eigenes Eil-Asylverfahren. Demnach sollen Verfahren von auffällig gewordenen Asylwerbern beschleunigt werden. Außerdem soll ein Informationssystem geschaffen werden, durch das ein lückenloser Informationsaustausch zwischen allen beteiligte Behörden und Organisationen hinsichtlich gewalttätiger und verhaltensauffälliger Asylwerber gewährleistet wird. Sichergestellt werden soll außerdem, dass Abschiebungen konsequenter verfolgt werden.
Mit den jahrelangen Migrationsbewegungen wurde nicht nur ein Frauenbild importiert, das mit unseren Werten unvereinbar ist. Es sind auch unzählige Fremde zu uns gekommen, die unsere Gesellschaft und unsere Regeln verachten. Das führt zu teils erheblichen Problemen und Gefahren für unsere heimische Bevölkerung, deren Schutz für uns an erster Stelle steht. Die Aufgabe der Politik muss es sein, dem rasch und zielgerichtet entgegenzuwirken. Denn die Sicherheit unserer heimischen Bevölkerung steht an erster Stelle.
Öffi-Initiative: Starkes Zeichen für Familien
Wer eine starke Gesellschaft möchte, braucht starke Familien. Wir Freiheitliche haben daher nie einen Hehl daraus gemacht, dass es besonders notwendig ist, Familien besser zu unterstützen. Sie dürfen am Ende nicht diejenigen sein, die auch noch überall draufzahlen.
Das Land Oberösterreich hat daher auf freiheitliche Initiative die Familienregelungen im öffentlichen Verkehr überarbeitet. Dabei wurde der Berechtigtenkreis ausgeweitet: Groß-, Stief-, Adoptiv- und Pflegeeltern sowie Kinderdorfmütter und -väter profitieren nun von den günstigeren Tarifen ebenso wie Elternteile, die alleine oder zu zweit mit ihren Kindern reisen. Die bisherige Regelung sah Ermäßigungen nur dann vor, wenn beide Elternteile gemeinsam mit ihren Kindern unterwegs waren. Das führte zu einer Benachteiligung von Alleinerziehenden.
Unser Familienreferent Manfred Haimbuchner und unser Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner haben hier mit den beteiligten Anbietern eine gute Lösung erarbeitet, die nun auch alleinerziehende Mütter und Väter ausreichend berücksichtigt. Das war schon längst überfällig. Außerdem fahren Kinder unter 15 Jahren kostenlos, wenn sie von den oben genannten Personen begleitet werden. Darüber hinaus hört man, dass Anfang Juli ein spezielles Familienticket für Oberösterreich präsentiert werden soll. Darauf kann man schon gespannt sein! Diese Kombination an Maßnahmen bringt für unsere Familien eine spürbare Entlastung.
Und noch einen Vorteil hat das Ganze: Mit den Vergünstigungen wird der öffentliche Verkehr attraktiver und damit der Individualverkehr reduziert. Das erspart am Ende nicht nur den Familien Geld, sondern schont auch unsere Umwelt.
Ein Skandal jagt den nächsten: Misswirtschaft im SPÖ-Ressort
Es ist eine Schlamperei sondergleichen: Allem Anschein nach hat der Linzer Sozialverein B37 von 2012 bis 2019 an 864 Klienten Sozialhilfe ohne Bescheide ausbezahlt. Diese Sache beschäftigt uns schon länger. Vor knapp einem Monat habe ich mich dem Thema bereits in einem Blogbeitrag gewidmet. Nun gibt es neue Erkenntnisse …
Dem Land Oberösterreich – und damit dem Steuerzahler (!) – ist einem Bericht zufolge dadurch nach jetzigem Stand ein Schaden von stolzen 903.011,64 Euro entstanden. Soziallandesrätin Gerstorfer sprach noch im April von einem Schaden von 205.973 Euro – also nur von rund einem Fünftel der tatsächlichen Schadenssumme! Neben dem dubiosen Agieren des eng mit der SPÖ verwobenen Sozialhilfevereins B37 hakte es zudem an weiteren Stellen: Sowohl der Linzer Magistrat als zuständige Verfahrensbehörde als auch die Sozialabteilung des Landes als Kontroll- und Oberbehörde sowie als auszahlende Stelle hätten das früher merken müssen. Das stellt auch der Landesrechnungshof in seiner aktuellen Sonderprüfung fest. Die lapidare Antwort aus dem Büro Gerstorfer gegenüber der APA darauf: „Die Berechnung ist komplex“, man habe sich „einfach verrechnet“ – und das über mehrere Jahre!
Der Chef des Linzer Sozialvereins hat medial kundgetan, dass über 25 Jahre Leistungen ohne Bescheid ausbezahlt wurden. Das wäre „gängige Praxis und wurde von allen Verantwortlichen toleriert“, versteht er die Aufregung nicht. Wussten also alle Beteiligten von der rechtswidrigen Praxis, oder wie?
Der gesamte Skandal versinnbildlicht die verfilzten Strukturen im Sozialbereich. Hier sind tiefgreifende Reformen notwendig, die mehr Effizienz schaffen. Der fehlende Überblick und die unzureichende Kontrolle müssen endlich der Vergangenheit angehören, damit das Steuergeld auch tatsächlich bei den Betroffenen ankommt. Übrigens: Eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft ist bereits im Laufen. Das Land Oberösterreich hat sich dem Strafverfahren als Privatbeteiligter angeschlossen. Seien wir gespannt, was dabei rauskommen wird.
Eines ist jedenfalls jetzt schon klar: Im Sozialressort muss endlich aufgeräumt werden. Ein Skandal jagt den nächsten. Und immer wieder ist die fehlende Kontrolle ausschlaggebend. Hier müssen effiziente Strukturen geschaffen werden – besser heute als morgen.
Kurzarbeitsbetrug ist kein Kavaliersdelikt
Letzte Woche rückte die Finanzpolizei zu einer Razzia bei der Volkshilfe Oberösterreich in Schwertberg aus. Der Vorwurf: Kurzarbeitsbetrug. Gerade bei der SPÖ-nahen Organisation wäre es besonders brisant, wenn sich dieser Verdacht bestätigt. Immerhin erhält die Volkshilfe als einer der größten Sozialdienstleister des Landes mehrere Millionen Euro Förderung im Jahr. Obwohl es wohl Hinweise gab, die diese Vorwürfe erhärtet haben, ist die Sache nicht so klar, wie es vielleicht im ersten Moment scheinen mag.
Lückenlose Aufklärung notwendig
Eines steht fest: Kurzarbeitsbetrug ist kein Kavaliersdelikt. Unternehmen, welche die Krise und den massiven finanziellen Kraftakt der Kurzarbeit unberechtigt nutzen, begehen nicht nur Betrug am Staat, sondern in erster Linie am Steuerzahler. Dass mit solchen Aktionen zudem das Ansehen unserer Wirtschaft in Misskredit gebracht wird, kommt aus meiner Sicht erschwerend hinzu. Bei den aktuellen Kurzarbeitskontrollen der Finanzpolizei wurden laut Berichten im Schnitt bei fast jedem vierten Betrieb Übertretungen festgestellt. Klar ist, dass die bürokratischen Hindernisse bei der Aufklärung berücksichtigt werden müssen. Wer aber tatsächlich in Betrugsabsicht gehandelt hat, muss ausnahmslos zur Verantwortung gezogen werden. Die Behörden müssen etwaigen Verdachtsfällen daher mit den gebotenen Mitteln nachgehen und lückenlos aufklären. Das gilt selbstverständlich auch für die SPÖ-nahe Volkshilfe.
Import von Kriminalität hält weiter an
Die derzeitige Willkommenspolitik Österreichs stellt eine Gefahr dar, die Integrationsbemühungen sind in allzu vielen Fällen gescheitert – das zeigt wieder einmal die jährlich veröffentlichte „Polizeiliche Kriminalstatistik“. Aus der aktuellen für 2019 geht hervor, dass fremde Tatverdächtige ein trauriges, neues Rekordhoch erreicht haben – insgesamt rund 122.000 waren es in ganz Österreich vergangenes Jahr. Im Verhältnis zum Bevölkerungsanteil ist das erschreckend hoch!
Seit 2010 ist die Zahl der fremden Tatverdächtigen um rund 50 Prozent gestiegen – die der Österreicher nur um 17 Prozent. Dieses größer werdende Ungleichgewicht lässt den Schluss zu, dass in unserem Land etwas gehörig schief läuft. Laut Innenministerium sind übrigens vor allem die Verdächtigen in der Gruppe der Afghanen sowie Messerdelikte stark gestiegen. In Oberösterreich sprechen die Zahlen eine noch deutlichere Sprache: Hier hat sich die Zahl der fremden Tatverdächtigen zwischen 2010 und 2019 um satte 72,5 Prozent erhöht. Ein deutliches Signal für eine notwendige Trendwende im Bereich der Migration. Statt immer mehr Menschen aus fremden Kulturkreisen in unser Land zu lassen und damit offensichtlich die heimische Bevölkerung zu gefährden, sollte sich der Staat seiner Kernaufgabe bewusst werden: Leib, Leben und Eigentum unserer Bürger schützen! Die Bundesregierung muss dieser anhaltenden Entwicklung entgegenwirken – und zwar schnell!
Internetkriminalität ebenfalls gestiegen
Übrigens zeigt die Statistik auch, dass im relativ jungen Bereich der Online-Kriminalität atemberaubende Steigerungen der Fallzahlen stattfinden. So haben sich die Angriffe auf Daten und Computersysteme in nur einem Jahr verdoppelt. Verglichen mit 2010 beträgt die Steigerung sogar 843 Prozent. Die Betroffenen sind teilweise ahnungslos und könnten sich oft mit kleinen Maßnahmen besser schützen. Auch hier ist es Zeit zu handeln – und zwar besser heute als morgen.
Gestalten wir den Neustart unseres Landes!
Die Wirtschaft steht still, das gesellschaftliche Leben ist auf ein Minimum heruntergefahren: Die türkis-grüne Bundesregierung hat den Menschen in Österreich bildlich gesprochen Ketten angelegt, um die Pandemie in den Griff zu bekommen. Dabei sind Viele immer wieder in Unsicherheit gelassen worden: Die Bürger, was wirklich verboten und was erlaubt ist; die Unternehmer, ob sie Unterstützung erhalten und wenn ja, wann. Ich habe darüber schon in einem Blogbeitrag geschrieben. Jetzt ist es an der Zeit, dass wir uns von diesen Fesseln lösen und Österreich neu starten! Am 1. Mai hat die FPÖ daher den Startschuss für die Kampagne „Österreich entfesseln!“ gegeben.
Gestärkt aus der Krise hervorgehen
Wir Freiheitliche wollen die Krise nutzen, um Österreich wieder groß zu machen – von der Wirtschaft über die Bildung bis hin zu den Grund- und Freiheitsrechten. Dabei geht es auch darum, aus der aktuellen Situation zu lernen und zu erkennen, wo wir besser werden, was wir verändern müssen. Dazu gehört beispielsweise, dass wir wichtige Schlüsselindustrien – etwa aus dem medizinischen Bereich – neu oder wieder in Österreich ansiedeln, um von fragilen internationalen Handelsketten weniger abhängig zu sein.
Hilfe zur Selbsthilfe
Viele der Maßnahmen der türkis-grünen Regierung haben vor allem dafür gesorgt, dass parteinahe Strukturen wie die Wirtschaftskammer zu den Corona-Krisengewinnern gehören. Die Almosen aus dem Härtefallfonds für EPUs und KMUs haben die Unternehmer beispielsweise gezwungen, vor der Wirtschaftskammer die Hosen runterzulassen. Statt die Betriebe in der Abhängigkeit der Kammerstrukturen zu halten, möchten wir sie durch eine verantwortungsvolle Steuer- und Abgabenpolitik finanziell unterstützen und in ihrer unternehmerischen Freiheit bestärken. Unser oberösterreichischer Landeshauptmann-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner hat daher heute in einer Pressekonferenz zum Beispiel gefordert, die Abschreibungsmöglichkeiten für Unternehmen durch verkürzte betriebsgewöhnliche Nutzungsdauern zu verbessern und den Grenzbetrag der sogenannten geringwertigen Wirtschaftsgüter von derzeit 800 Euro deutlich anzuheben.
Österreich soll wieder über sich hinauswachsen. Mit der Kampagne „Österreich entfesseln!“ setzen wir einen Anstoß für dieses neue Denken.
Skandal im SPÖ-Ressort um Mindestsicherung
Mittlerweile ist es amtskundig: Bei der Gewährung der Mindestsicherung gab es jahrelang rechtliche Verfehlungen. Sichtbar wurde das ganze schon im Juni 2019, als Soziallandesrätin Gerstofer ziemlich schleierhaft eine Klarstellung darüber ankündigte, inwieweit eine unmittelbare Soforthilfe über die Träger ohne behördliches Verfahren geleistet werden kann. Schon damals war aber offenkundig: Mindestsicherung darf nur mit behördlicher Leistungsfeststellung gewährt werden. Die bisherige Vergabepraxis der Mindestsicherung im Bereich der Wohnungslosenhilfe war also alles andere als rechtlich einwandfrei.
Der Landesrechnungshof hat nun mit dem Ergebnis seiner Sonderprüfung deutlich gemacht, dass die Vorgänge rund um die Gewährung in den vergangenen Jahren nicht rechtmäßig waren. Mindestsicherung wurde zum Teil ohne behördliche Erledigung ausbezahlt, das geht nicht. Das bringt einmal mehr die ineffizienten Strukturen des Sozialbereichs zum Vorschein.
Im Moment weiß man noch nicht, wo hoch der Schaden für den Steuerzahler ist. Gerstorfer gab bekannt, dass in den Jahren 2012 bis 2019 zumindest 205.973,- Euro zu viel Mindestsicherung ausbezahlt wurde. Dazu muss man aber sagen, dass bei rund einem Drittel der Fälle die Korrektheit gar nicht mehr nachgeprüft werden konnte. Die Dunkelziffer ist also weit höher.
Diese skandalöse Verantwortungslosigkeit macht mich fassungslos. Übrigens geht die Staatsanwaltschaft der Sache auch schon nach, völlig zurecht meiner Meinung. Die Ergebnisse sind noch ausständig. Klar ist aber schon jetzt, dass entsprechende politische Konsequenzen gezogen werden müssen – und zwar von den Verantwortlichen persönlich.
Corona-Maßnahmen: Zeit, über Veränderungen zu sprechen
In den letzten Tagen kamen immer wieder Unternehmer auf mich zu. Gründer und Geschäftsführer von kleinen und mittelständischen Betrieben. Alle haben anfänglich die Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Virus mitgetragen. Aber nun gibt es immer weniger Neuinfektionen. Wie geht es also weiter? Wann kommen endlich Entscheidungen, die es der Wirtschaft erlauben, wieder loszulegen und die entstandenen Schäden zu beseitigen? Nachdem die Hilfspakete der türkis-grünen Bundesregierung für Unternehmen in Teilen schon verunglückt sind und bei vielen der Betroffenen nicht oder erst spät ankamen, zudem schlecht kommuniziert wurde, sollte man nun nicht den gleichen Fehler machen.
Dazu ein aktuelles Beispiel: Seit Montag kann die Unterstützung aus dem erweiterten Härtefallfonds beantragt werden – bis zu 6.000 Euro sollen für drei Monate in Summe ausbezahlt werden können. Doch der Weg dahin erweist sich als beinharter Hindernislauf, der nie zu enden scheint. Nicht nur zahlreiche Unternehmer, sondern auch die Steuerberater kritisieren, dass die Beantragungsformalitäten für Betroffene viel zu komplex sind – aus meiner Sicht völlig zu Recht. Die Unterstützung muss einfach und rasch bei Betroffenen ankommen!
Unsere Unternehmen benötigen möglichst klare Informationen, auf deren Grundlage sie sicher planen können. Für sie muss Klarheit geschaffen werden, wie es weitergeht und welche Maßnahmen wen und warum treffen.
Erste Landtagssitzung seit Corona
Ich werde daher die nächste Landtagssitzung am Donnerstag dazu nutzen, um dieses Thema anzusprechen. Wir werden an diesem Tag noch eine ganze Reihe an Regelungen verabschieden, die mit den Auswirkungen von und den Maßnahmen gegen Corona zu tun haben. Klar, dass der Landtag auch in diesen Zeiten weiterarbeiten, die Handlungsfähigkeit unseres Gemeinwesens sicherstellen muss. Es ist übrigens die erste Sitzung seit dem Beginn der Corona-Maßnahmen. Auch diese Sitzung wird unter Anwesenheit der Abgeordneten stattfinden. Selbstverständlich wurden notwendige Sicherheitsvorkehrungen getroffen, zum Beispiel hinsichtlich der Abstandsbestimmungen.
Besonders in schweren Zeiten: Heimische Wirtschaft zuerst!
Noch nie hat der Internationale Währungsfonds (IWF) seine Prognosen zur Weltwirtschaft in so kurzer Zeit so stark gesenkt wie jetzt. Und noch ein anderer Superlativ ist im Spiel: Die schlimmste Rezession seit der „Großen Depression“, die mit dem Schwarzen Freitag 1929 begann, soll durch die Corona-Krise entstehen. Allein in Österreich soll das Bruttoinlandsprodukt um sieben Prozentpunkte schrumpfen. Zwar soll es 2021 wieder aufwärts gehen, aber das ist nicht zuletzt davon abhängig, wie lange sich die Pandemie und die Gegenmaßnahmen hinziehen. Und auch davon, wie wir mit der Krise umgehen und was wir daraus lernen.
Standort Oberösterreich sichern
Gerade in schweren Zeiten müssen wir Österreicher zusammenstehen. Der heimische Markt benötigt nun Geld, um die eigenen Kosten tragen zu können. Neben den staatlichen Unterstützungsmaßnahmen müssen aber auch Staatsausgaben und -förderungen verstärkt in die heimischen Unternehmen fließen, um diese möglichst schnell wieder fit und wettbewerbsfähig zu machen. Landeshauptmann-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner hat dies zuletzt unter dem Begriff „Patriotismusprinzip“ eingefordert. Ich kann mich dem nur anschließen.