Das Budget: In Zahlen gegossene Politik

Ohne Göd, ka Musi! Das Sprichwort klingt vielleicht ein wenig flapsig. Aber was der Volksmund damit meint, gilt ausnahmslos auch für die Politik – und der Gedanke sollte in dieser Woche eine zentrale Rolle einnehmen. Immerhin hatten wir heute den ersten Tag des Budgetlandtags und auch am Mittwoch und Donnerstag finden entsprechende Sitzungen statt. Natürlich wird auch heiß debattiert, wenn es ums Geld geht. Aber aus meiner Sicht sollten alle Seiten zwei Punkte im Auge behalten: Einerseits müssen wir die vorhandenen Mittel so sinnvoll wie möglich einsetzen. Andererseits ist es ein Gebot der Fairness, den kommenden Generationen einen soliden Haushalt zu hinterlassen.

Wie wir uns das vorstellen? Es ist eigentlich ganz einfach: Durch eine stabile, vernünftige Finanzpolitik, die keine neuen Schulden zulässt, auch nach 2019 nicht. Durch eine laufende Reduktion des Schuldenberges, den uns Vorgänger hinterlassen haben. Und schlussendlich durch einen sorgsamen Umgang mit dem Geld der Steuerzahler, der vor allem effizient sein soll. Denn nicht immer braucht es mehr Geld, um bessere Ergebnisse zu erzielen. Ein gutes Beispiel hierfür ist das von Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner geführte Wohnbauressort, dessen effizienter Mitteleinsatz auch in unabhängigen Studien gelobt wurde – jüngst vom Institut ECO Austria.

In diesem Jahr ist es uns bereits gelungen, 67 Millionen Euro für den Schuldenabbau zu verwenden. 2019 planen wir dafür sogar 90 Millionen Euro ein – und das bei einem Gesamtbudget von 5,71 Milliarden Euro. Durch vernünftige Haushaltsführung können wir aber nicht nur Schulden abbauen. In vielen wichtigen Bereichen können wir auch mehr Mittel einsetzen. Im Sozialbereich erhöhen wir das Budget um 4,3 Prozent, Gesundheit um 5,1 Prozent und die Kinderbetreuung um 3,72 Prozent. Dem Bereich Familien stehen satte 18,15 Prozent mehr an Budget zu. Das zeigt: Das Budget ist in Zahlen gegossene Politik – und wir machen Politik für die Menschen in diesem Land.

Übrigens: Auch auf Bundesebene zeigt die freiheitliche Regierungsbeteiligung Wirkung. Erstmals seit 65 Jahren wird der Bund weniger ausgeben als er einnimmt. Das nenne ich vernünftig und verantwortungsbewusst.

LAbg. Pröller: Klügere Raumordnung gegen Bodenversiegelung notwendig

FPÖ OÖ sieht in überörtlichen Kooperationen eine Chance zur Attraktivierung des ländlichen Raums und somit weniger Städteausbau

„Jedes Jahr verschwindet in Österreich eine Fläche so groß wie die Stadt Salzburg unter Beton und Asphalt“, stellt der freiheitliche Raumordnungssprecher Günter Pröller heute im Budgetlandtag am Vortag des Weltbodentags 2018 klar. „Gerade zum Weltbodentag muss man sich bewusst machen, dass jeden Tag Wälder, Wiesen und Äcker durch den Bau von Straßen, Parkplätzen, Gewerbezentren und Siedlungen versiegelt werden.“

Bereits im Jänner 2018 startete ein Pilotprojekt für stärkere überörtliche Kooperationen in den Bezirken Rohrbach und Braunau sowie in Urfahr.
„Gerade bei der Regionalentwicklung in Oberösterreich konnten in der Vergangenheit große Synergien festgestellt werden“, so Pröller und fordert: „Erfahrungen aus diesen Pilotprojekten sollen als Grundlagen für die Zukunft in regionalen Planungen einfließen.“

„Es ist nicht nur eine Frage des verfügbaren Baulandes, es geht auch darum, ob es ausreichende Angebote bei Bildung, Arbeitsplätzen, Infrastruktur bis hin zu Freizeitmöglichkeiten gibt. Das wird entscheiden, ob der ländliche Raum auch in der Zukunft attraktiv bleiben kann oder die Verstädterung weitergeht“, sieht Pröller hier die politischen Amtsträger aller Körperschaften in der Ziehung.

„Nur gemeinsam können wir mit einer klugen Raumordnungspolitik Synergien nutzen und einem Übermaß an Bodenversiegelung und Landflucht entgegenwirken“, sagt LAbg. Pröller abschließend.

FPÖ-Klubobmann Mahr: Setzen Nullschuldenpolitik konsequent fort!

Oberösterreichs Landesbudget 2019: 5,71 Milliarden Euro – 90 Millionen Euro für Schuldenabbau, gleichzeitig kräftige Investitionen durch effizienten Einsatz von Steuergeld

„Wir setzen unseren eingeschlagenen Finanzweg unbeirrt fort und machen unser Land schuldenfrei“, betont FPÖ-Klubobmann Herwig Mahr in seiner heutigen Fraktionserklärung im dreitätigen Budgetlandtag zum Landes-Voranschlag 2019, den er als „Verantwortungs- und Vernunftsbudget“ bezeichnet.

„Ein Budget mit roten Zahlen kann keine Dauerlösung sein. Darum haben wir uns bereits im Vorjahr von der bisherigen Finanzpolitik verabschiedet. Wir haben die Weichen Richtung Schuldenfreiheit gestellt“, betont Mahr. „Nicht mehr ausgeben, als wir einnehmen werden. Dieses Ziel werden wir konsequent weiterverfolgen.“

5,71 Milliarden Euro beträgt das geplante Landesbudget Oberösterreichs für das Verwaltungsjahr 2019. Die Ausgaben decken sich mit den Einnahmen. Heuer wurden bereits 67 Millionen Euro Schulden abgebaut, nächstes Jahr sind sogar 90 Millionen Euro geplant. Die höchsten Budgetsteigerungen gibt es im Gesundheits- (+5,1 Prozent) und im Sozialbereich (+4,3 Prozent). Aber auch der Öffentliche Verkehr (+2,5 Prozent) und die Kinderbetreuung (+3,72 Prozent) bekommen eine spürbare finanzielle Aufwertung.
„Im Budget haben wir in allen wichtigen Bereichen Mittel für Investitionen für unser Land bereitgestellt“, sagt Mahr.

Oberösterreich hat im Bundesländervergleich – nach Tirol und Vorarlberg – die drittniedrigste Pro-Kopf-Verschuldung in Höhe von 1337 Euro, gleichzeitig aber auch die geringste Pro-Kopf-Abgabe in Höhe von 17 Euro. Tirol liegt hier im Gegensatz am letzten Platz mit 130 Euro.
„Oberösterreich liegt im Bundesländervergleich an der Spitze. Auf diesen Zahlen darf man sich aber nicht ausruhen. Wir werden unseren Budgetpfad konsequent fortsetzen“, versichert Klubobmann Mahr und hebt hervor: „Das ist verantwortungsvolle Politik. Das ist die Handschrift der FPÖ.“

„Wie Steuergeld effizient eingesetzt werden kann, zeigt auch unser Wohnbauressort“, verweist Mahr auch auf die jüngste Bewertung des namhaften, unabhängigen Instituts EcoAustria. Dieses hat kürzlich eine Studie veröffentlicht, wonach Oberösterreich hinsichtlich Neubauten und Sanierungen wortwörtlich „ein besonders günstiges Verhältnis von Aufwendungen und Ergebnissen aufweist“. In einem Bundesländer-Benchmarking einzelner Ressorts wird von diesem Institut die besondere Effizienz der oberösterreichischen Wohnbauförderung hervorgehoben.
„Oberösterreich ist somit auch hier klares Vorbild“, unterstreicht der freiheitliche Klubobmann.

„Damit die notwendigen Leistungen im Sozialbereich langfristig abgesichert werden können, muss dieser zukunftsfit gemacht werden. Dazu sind Systemänderungen unumgänglich“, spricht Mahr die „Großbaustelle Sozialressort“ an und nennt einige dafür erforderliche Punkte wie die Finanzierung aus einem Topf, der Entwirrung des Förderdschungels oder der Umsetzung des Grundsatzes „Mobil vor Stationär“.

„Wir setzen in Oberösterreich wesentliche Maßstäbe, an denen sich auch die anderen Bundesländer orientieren werden müssen. Denn wir sind unseren Bürgern verpflichtet, sorgsam mit ihrem Steuergeld umzugehen. Und genau das werden wir tun, auch im Jahr 2019 und darüber hinaus“, sagt FPÖ-Klubobmann Herwig Mahr abschließend.

FP Klub-Halbzeitklausur: Freiheitlicher Klub als Thementreiber!

Ohne Geld, ka Musi – das Budget
Auch wenn es fast ein wenig zu flapsig wirkt – was der Volksmund im Sprichwort meint, gilt auch ausnahmslos für die Politik. Oder anders gesagt: Das Budget ist in Zahlen gegossene Politik. Und hier setzen wir Freiheitlichen im Land ganz wesentliche Akzente: Keine neuen Schulden auch nach 2020, laufende Reduktion des „ererbten“ Schuldenbergs (heuer sogar um 90 Millionen und damit weit über Plan!) und dadurch weiteres Sicherstellen des sorgsamen Umgangs mit dem Geld der Steuerzahler. Denn ganz entscheidend ist: Mit dem eingesparten Geld werden Zukunftsinvestitionen möglich und nachfolgende Generationen entlastet.

Projekte für die nächste Generation

Apropos nächste Generation: Mit der neuen Donaubrücke und dem Westring werden unter freiheitlicher Federführung Infrastrukturprojekte gestemmt, die von den Vorgängern zwar immer wieder gerne angekündigt, aber leider nie umgesetzt wurden. Dass so etwas nicht von heute auf morgen geht, ist allen klar – aber es geht endlich etwas weiter. Das moderne Management des Verkehrs in und um Linz nimmt klare Formen an.

Modernes Land – moderne Wirtschaft

Aber nicht nur Infrastrukturprojekte werden angeschoben: In der Zukunft wird sich ein Industrieland auch noch stärker Themen wie Forschung und Entwicklung widmen müssen. Auch wenn die oberösterreichische Wirtschaft top dasteht und die vielen fleißigen und bestens ausgebildeten Menschen in den einzelnen Unternehmen täglich Höchstleistungen erbringen – damit alles gut bleibt, muss manches besser werden.

Sprachkenntnis als Standortfaktor

In diesem Zusammenhang möchte ich schon noch das Thema Deutschpflicht an Schulen erwähnen. Häufig werden von Bildungsexperten Sprachkenntnisse und internationale Erfahrungen als Karrierebeschleuniger genannt – zu Recht. So gut wie nie wird auch darauf hingewiesen, dass rudimentäre Kenntnisse der Landessprache die berufliche Laufbahn enorm limitieren und schlimmstenfalls gar nicht in Gang kommen lassen. Ich bleibe daher weiter bei meiner Forderung, Deutsch als verpflichtende Sprache in Österreichs Schulen – auch in den Pausen – zu etablieren.
Wir sind in Oberösterreich auf einem guten Weg. Der Freiheitliche Klub wird auch weiterhin darauf achten, dass wir auf Kurs bleiben!

 

Überblick der Arbeit in der ersten Halbzeit (2015 bis heute)

Budget

  • Ausgeglichenes Landesbudget – Nullschuldenpolitik (erstmals 2018) mit klarer Schwerpunktsetzung inklusive großer Investitionen (Breitbandausbau, Ausbau Kinderbetreuung, Gesundheit, große Infrastrukturprojekte wie Neue Donaubrücke Linz, Westring, Mühlkreisbahn ua.)

Soziales

  • 403 Wohnplätze für Menschen mit Beeinträchtigung – im Entstehen bis 2021
  • Evaluierung Sozialbereich durch externe Experten um mehr Menschen betreuen zu können (Sozialprojekt 2021+)
  • Reform der Bedarfsorientierten Mindestsicherung
  • Deckelung der Mindestsicherung + verstärkter Arbeitsanreiz
  • Neugestaltung der Mindestsicherung für befristete Asyl- und subsidiär Schutzberechtigte

Sicherheit

  • Mehr Personal und bessere Ausstattung für Polizei

Infrastruktur

  • Beschleunigung von Infrastruktur- und Anlagenverfahren im öffentlichen Interesse (BRes)

Integration/Asyl

  • Neugestaltung des Integrationsleitbildes
  • Aufstockung BFA-Personal in OÖ
  • Schulsprache Deutsch

Reformen

  • Verwaltungsvereinfachung: BH-Kooperationen
  • Verwaltungsprojekt Eferding/Grieskirchen
  • Statutarstädte mit Umlandbezirken (2018/ in Umsetzung)
  • Rederecht LRH-Direktor
  • Gemeinderechtsnovelle
  • Gemeindeordnung
  • Gemeindeprüfungsordnung
  • Gemeindeprüfung Neu

Landwirtschaft

  • Ermöglichung stressfreier Schlachtung

Tourismus

  • Beschluss Tourismusgesetz (wesentlich weniger Verbände und Restrukturierung) + Tourismusstrategie

Energie

  • Beschluss Energie Leitregion OÖ 2020

Wissenschaft und Forschung

  • Politischer Schulterschluss für eine starke JKU und FH OÖ
  • Mehrjahresverpflichtungen sowie Forschungsförderung für Silicon Austria Labs, uvm.

Wohnen

  • Reform Wohnbauförderungsgesetz und –verordnung
  • Deutschpflicht für Drittstaatsangehörige

Europa

  • laufend EU-Subsidiaritätsprüfungen + Beschlüsse

Forderungen an den Bund

  • Fachkräftestipendium für angehende Pflegekräfte
  • Einführung eines österreichweiten Pflegegütesiegels
  • Einführung eines Lehrberufs Pflege
  • Pensionsrechtliche Besserstellung von pflegenden Angehörigen
  • Bessere Anrechnung von Kindererziehungszeiten für Pension
  • Erhöhung Gelder für Familienberatung
  • Maßnahmen gegen Staatsverweigerer, Freeman und Co
  • Mehr Handhabe für Behörden gegen illegales Glücksspiel

Klubobmann Mahr zu FPÖ-Klausur: Entschlossen in die zweite Halbzeit

Zweitägige FPÖ-Herbstklausur: Landesbudget 2019, Gemeinderechts-Paket, Schulsprache Deutsch

„Mit dem nächstjährigen Budget setzen wir unseren Reformweg konsequent fort. In wesentlichen Bereichen wird kräftig investiert, gleichzeitig Schulden abgebaut“, sagt Klubobmann Herwig Mahr am Ende der zweitägigen Herbstklausur der FPÖ Oberösterreich. Teilgenommen hat das gesamte freiheitliche Landesregierungsteam, alle freiheitlichen Landtagsabgeordneten, die freiheitlichen Bundesräte aus Oberösterreich, und auch Vertreter aus dem Nationalrat waren anwesend.

Thematisiert wurden in der „freiheitlichen Halbzeit-Klausur“ in Grünau im Almtal unter anderem das 5,71 Milliarden Euro schwere Landesbudget 2019, das Gemeinderechts-Paket und die Entwicklung laufender Initiativen, wie dem neuen Integrationsleitbild und der Sanierung des Sozialbereichs.
„Wir haben das Landesbudget genau durchleuchtet und gemeinsam mit dem freiheitlichen Regierungsteam die Eckpunkte für kommendes Jahr festgemacht“, sagt Mahr.

„Der Haushalt wächst um 28 Millionen, Schulden in Höhe von 90 Millionen Euro werden abgebaut. Nahezu alle Bereiche erfahren eine mehrprozentige Steigerung. Insgesamt werden wir der Regierung 5,71 Milliarden Euro zur Verfügung stellen“, blickt Mahr zuversichtlich auf das kommende Jahr.

Thema war auch die Online-Petition von Landeshauptmann-Stellvertreter Haimbuchner „Deutsch am Pausenhof“, die Bildungsminister Faßmann hinsichtlich der Schulsprache Deutsch zum Umdenken bewegen soll.
„Es geht nicht nur um bessere Sprachkenntnisse, sondern auch um die Anwendung einer gemeinsamen Sprache als soziale Klammer“, sagt Mahr und erwartet sich weiterhin eine genaue Prüfung des vorgelegten Rechtsgutachtens durch den Bildungsminister. „Durch die Deutschpflicht soll gesellschaftlichen Konflikten schon im Kindes- und Jugendalter vorgebeugt werden. Nicht nur durch das Erlernen, sondern insbesondere durch das Benützen einer gemeinsamen Sprache.“

„Es ist unsere Pflicht, verantwortungsvoll und effizient mit Steuergeld umzugehen. Dem kommen wir mit dem Finanzplan für 2019 ganz klar nach“, betont Klubobmann Herwig Mahr.

Klubobmann Mahr: Letzter Haushaltsabschluss mit roten Zahlen

Oö. Landtag verabschiedet einstimmig Rechnungsabschluss 2017

„Das ist der letzte Haushaltsabschluss mit einem Minus am Ende der Rechnung. Seit heuer haben wir uns dazu verpflichtet, keine neuen Schulden zu machen“, hebt Klubobmann Herwig Mahr in seiner heutigen Rede im Oö. Landtag zum Rechnungsabschluss 2017 des Landes Oberösterreich.

Die Gesamteinnahmen des Landes Oberösterreich lagen 2017 bei 5.935 Millionen, die Ausgaben beliefen sich auf 6.034 Millionen Euro. Daraus ergibt sich ein Abgang von rund 99 Millionen Euro. „Nächstes Jahr wird es keinen erneuten Abgang geben. Wir werden erstmals seit vielen Jahren das Landesbudget entlasten“, versichert der freiheitliche Klubobmann.

„Der Schuldenberg des Landes muss abgebaut werden. Das ist unsere oberste Devise. Denn kein Unternehmen ist in der Lage, mit solchen Schulden effizient zu wirtschaften“, sagt Mahr und weist auf die bundesweite Verschuldung hin: „Insgesamt hat Österreich rund 289 Milliarden Euro Schulden. Das kommt daher, dass der Staat seit Jahren mehr ausgibt, als er einnimmt. Das darf so nicht weitergehen. Diese Politik geht zulasten künftiger Generationen.“

„Das hoch dotierte Sozialressort ist auf unsere Initiative hin durchleuchtet worden. Viele Optimierungsvorschläge wurden präsentiert. Nun ist aber Landesrätin Gerstorfer in der Pflicht, das Sozialbudget zukunftsfit zu machen und die ausufernden Ausgaben in den Griff zu bekommen“, erwartet sich Mahr eine verantwortungsvolle und transparente Vorgehensweise von Sozial-Landesrätin Gerstorfer.

„Mit Mut und Entschlossenheit werden wir die nötigen Reformen angehen und den nun eingeschlagenen Finanzweg unermüdlich fortsetzen“, schließt Klubobmann Herwig Mahr.

Klubobmann Mahr: Mit Vollgas Richtung Halbzeit

Vorschau des FPÖ Landtagsklubs OÖ: Wegweisendes Jahr steht bevor

Nach einer kurzen, weihnachtlichen Verschnaufpause startet das Team des FPÖ Landtagsklubs – allen voran deren Klubobmann Herwig Mahr – voller Tatendrang in das Jahr 2018. „Heuer stehen viele Projekte am Programm. Dabei legen wir das Augenmerk vor allem auf die Bereiche Soziales und Integration sowie auf die Belebung des Landtags“, blickt der freiheitliche Klubobmann mit Zuversicht in die Zukunft.

„Aktuell befinden wir uns in der Endphase zur Neuausrichtung des oberösterreichischen Integrationsleitbildes. Die Überarbeitung ist mir ein großes Anliegen. Denn dabei handelt es sich um die Hausordnung unseres Landes für ein geordnetes Zusammenleben“, sagt Mahr und betont: „Besonders werden wir die Rechte und Pflichten von Fremden hervorheben. Die aktuelle Fassung ist sehr schwammig formuliert und lässt viele Fragen unberührt. Unter dem Motto ‚Unser Land. Unsere Werte. Unsere Regeln.‘ geben wir mit der Neufassung eine unmissverständliche Richtung vor. Daran haben sich alle zu halten.“

„Heuer finalisieren wir das Sozialprojekt 2021+. Schon jetzt wurden entscheidende Einsparungspotentiale aufgezeigt, die es am Ende politisch zu entscheiden gilt. Eines ist jedoch klar: Um den Sozialbereich für die Zukunft leistbar zu machen, muss ein Schlussstrich unter die bisherige Fehlpolitik der SPÖ gezogen werden“, erwähnt Mahr einen weiteren geplanten Meilenstein in der oberösterreichischen Landespolitik. „Wie von uns Freiheitlichen wiederholt dargelegt, versickern im Sozialbereich unzählige Millionen Euro in der Verwaltung. Darüber hinaus gibt es massive Missstände im Förderwesen.“

„Auch im Finanzbereich ist dieses Jahr einiges anders. Das erste Mal seit vielen Jahren machen wir heuer keine neuen Schulden. Das stellt unsere Regierung vor eine ungewohnte Herausforderung. Nichtsdestotrotz muss das gekürzte Budget konsequent umgesetzt werden“, fordert Mahr und erwartet sich für 2019 ebenso ein ausgeglichenes Landesbudget.

„Weitere Reformen, wie das Rederecht des Landesrechnungshofdirektors oder die Modernisierung der Untersuchungskommission, werden umgesetzt“, erwähnt Mahr.

„Das oberösterreichische Arbeitsübereinkommen geht im Herbst bereits in die zweite Halbzeit. Von Müdigkeit ist keine Spur. Wir haben noch vieles vor und sind hochmotiviert“, unterstreicht Klubobmann Herwig Mahr abschließend.

Klubobmann Mahr: Der Reformmotor ist warmgelaufen

Rückblick des FPÖ Landtagsklubs OÖ: Ein ereignisreiches Jahr geht zu Ende

„Wir arbeiten unser Programm Punkt für Punkt ab. Auch wenn es öfter Gegenwind gibt, stehen wir zu unserem Wort und setzen notwendige Reformen um“, zeigt sich Klubobmann Herwig Mahr rückblickend auf das Jahr 2017 durchaus zufrieden. „Spätestens das Ergebnis der Nationalratswahl hat gezeigt, dass wir in Oberösterreich auf dem richtigen Weg sind. Den werden wir nicht mehr verlassen.“

„Das Land schuldenfrei machen“, ist für Klubobmann Mahr ein Vorhaben mit beträchtlicher Bedeutung. „Als politische Verantwortungsträger sind wir dazu verpflichtet, unseren nachfolgenden Generationen die Steine aus dem Weg zu räumen. Darum machen wir im Budget 2018 erstmals seit vielen Jahren keine neuen Schulden und bauen einen Teil sogar ab“, unterstreicht Mahr den Kurswechsel in Sachen Finanzpolitik. „Niemand kann langfristig mehr Geld ausgeben, als er zur Verfügung hat. Daran hat sich auch die Politik zu halten“, richtet Mahr ein mahnendes Wort an seine Politikerkollegen.

Als größtes Projekt des vergangenen Jahres nennt Mahr die Deckelung der Bedarfsorientierten Mindestsicherung (BMS) auf vorerst 1.512 Euro. Dabei haben die Freiheitlichen ein ausgeklügeltes System geschaffen, das für mehr soziale Gerechtigkeit sorgt. „Diese Maßnahme war längst überfällig. Vorher hatte eine fleißig arbeitende Familie am Monatsende oft nicht mehr Geld in der Tasche als eine gleich große, ausschließlich BMS beziehende Familie. Das sorgte zurecht für Unmut“, betont der freiheitliche Klubobmann, durch diese Reform den Leistungsgedanken deutlich in den Vordergrund gerückt zu haben. „Gemeinsam mit Verfassungsjuristen haben wir unseren politischen Willen in ein Gesetz gegossen. Spätestens nach fünf Jahren ziehen wir Bilanz und werden das Werk einer umfassenden Evaluierung unterziehen.“

„Die Missstände im Sozialbereich haben des Öfteren für Wirbel gesorgt. Die Soziallandesrätin muss aus den Fehlern der Vergangenheit lernen. Mit dem Beginn des neuen Jahres hat sie die Möglichkeit, einiges besser zu machen“, fordert Klubobmann Mahr Soziallandesrätin Gerstorfer auf, ihrer hohen Verantwortung als Regierungsmitglied bewusst zu werden. „Die Interessen der Bürger müssen vor denen der Partei stehen. Insbesondere im Sozialbereich hat das ansonsten enorme Auswirkungen zur Folge.“

Abschließend findet Herwig Mahr persönliche Worte hinsichtlich seiner nun zweijährigen Funktion als freiheitlicher Klubobmann im Oö. Landtag: „Es ist ein unbeschreiblich gutes Gefühl, wenn man erlebt, wie man tagtäglich etwas für das Land bewirken kann. Das motiviert mich Tag für Tag. Und wir haben das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht. Wir sind gerade erst warmgelaufen. Nächstes Jahr stehen große Projekte vor der Tür. Der damit verbundenen politischen Arbeit sehe ich mit großer Freude entgegen.“