Geplantes Verbot von Verbrennungsmotoren schadet unserem Wohlstand

Der Kampf gegen den Verbrennungsmotor ist ein Kampf gegen unseren Wohlstand. Warum? Die heimische Automobilindustrie ist gerade auf dem Gebiet der Verbrennungsmotoren besonders stark und international wettbewerbsfähig. Politische Maßnahmen der schwarz-grünen Bundesregierung, wie die nun von Vizekanzler Werner Kogler angekündigte Erhöhung der Normverbrauchsabgabe (NoVA), sollen aber den Kauf von Verbrennungsmotoren unattraktiver machen. Das schmälert den Absatz der Autobauer und ihrer Zulieferer und gefährdet dadurch Arbeitsplätze – eigentlich eine ganz einfache Rechnung.

Dass die Grünen das nicht verstehen, wundert mich mittlerweile nicht mehr. Dass aber auch die Bundes-ÖVP mitmacht, gibt mir schwer zu denken. Hinzu kommt, dass die EU-Kommission mit ihren Plänen zur Auto-Abgasnorm Euro 7 das Ende des Verbrennungsmotors einläuten wird. Dass sich angesichts dieses politischen Klimas BMW dazu entschließen konnte, ihre Motoren künftig in Oberösterreich zu produzieren, grenzt an ein Wunder. Derlei Standortentscheidungen dürfen wir unter diesen Bedingungen wohl nicht mehr allzu häufig erwarten.

Viele Unternehmen mussten aufgrund der völlig deplatzierten Anti-Corona-Maßnahmen der schwarz-grünen Bundesregierung ihre Tore schließen. Deren Mitarbeiter wurden dadurch in die Arbeitslosigkeit gedrängt. Für jeden Einzelnen und vor allem für deren Familien ist das ein schwerer Schicksalsschlag. Angesichts dieser Tatsache und der durchaus angespannten Haushaltslage auf Bundes- und Landesebene können wir es uns schlichtweg nicht leisten, durch eine ideologiegetriebene, angeblich grüne Politik weitere Arbeitsplätze im Land zu gefährden. Denn die Zeche zahlen hier nicht irgendwelche grünen Parteibonzen, sondern die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Wer also den bis in alle gesellschaftlichen Schichten vorgedrungenen Wohlstand erhalten will, der kann sich nur wie ich der Forderung unseres Landesparteiobmanns Dr. Manfred Haimbuchner anschließen: Wir brauchen ein Ende der industriefeindlichen Politik – und zwar schleunigst!

Klubobmann Mahr: Situation in oö. Pflegeheimen besorgniserregend

FPÖ: Krisenkonzept ist Kernaufgabe der ersten Minute

„Die steigenden Todes- und Infektionszahlen in den Pflegeheimen haben in Oberösterreich zu einem totalen Besuchsverbot geführt. Dennoch entspannt sich die Lage nicht. Offenbar waren die bisherigen Maßnahmen erfolglos. Die Frage ist, ob es bisher überhaupt angepasste Konzepte für Alten- und Pflegeheime durch Landesrätin Gerstorfer gegeben hat oder ob man sich hier auf die einzelnen Träger verlassen hat, ohne selbst tätig zu werden“, zeigt sich Klubobmann Herwig Mahr besorgt über die Entwicklung der Situation in Oberösterreichs Alten- und Pflegeheimen und betont: „Ein Krisenkonzept, das fortlaufend evaluiert wird, ist Kernaufgabe der ersten Minute!“

In Oberösterreich starben von 1. Oktober bis 12. November 76 Personen an Covid-19. 62 davon, also 82 Prozent, waren Bewohner von Alten- und Pflegeheimen. Bei anderen Bundesländern liegt diese Quote zwischen 27 und 43 Prozent. Derzeit sind 1.027 Bewohner und Mitarbeiter in den oberösterreichischen Pflegeheimen infiziert. „Wir sprechen bei Heimbewohnern von einer vulnerablen Gruppe. Gerade Risikopersonen müssen aber besonders geschützt werden. Diese Entwicklung war auch für die Landesrätin absehbar“, so Mahr weiter. „Wir hoffen, dass sich die Lage in den Heimen rasch wieder normalisiert und alle Betroffenen gesund werden.“

Klubobmann Mahr fordert: Islamistische Gefährder in OÖ umgehend außer Landes bringen

Unterausschuss Extremismus: Beratungen zum Kampf gegen islamistischen Terror mit LPD und LVT

„Man darf nun nicht einfach zur Tagesordnung zurückkehren. Der brutale Terroranschlag in Wien hat gravierende Mängel der österreichischen Sicherheitsinfrastruktur offenbart. Wir haben daher im heutigen Unterausschuss wichtige Fragen gestellt und darüber beraten, wie wir die Sicherheit in Oberösterreich deutlich aufbessern können“, berichtet Klubobmann Mahr im Anschluss des Unterausschuss Extremismus, bei dem neben allen Landtagsfraktionen auch  Oberösterreichs Landespolizeidirektor Pilsl und der Leiter des Landesamtes für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung Tischlinger teilnahmen.

„Auch in Oberösterreich gibt es mehrere islamistische Gefährder, die unter Beobachtung stehen“, stellt Mahr fest. „Wir fordern, diese islamistischen Gefährder umgehend außer Landes zu bringen. Es kann nicht sein, dass diesen Personen ein Aufenthaltsrecht in unserem Land gewährt wird und sie womöglich auch noch vom Geld unserer Steuerzahler leben, wie es beim Täter in Wien der Fall war. Sie stellen ein inakzeptables Sicherheitsrisiko für unsere heimische Bevölkerung dar, dem wir entschieden entgegentreten.“

Damit dies möglich sei, müssen umgehend rechtliche Rahmenbedingungen angepasst werden, so Mahr weiters: „Wir haben im Landtag ein umfassendes Anti-Terror-Paket geschnürt und auch der Bund hat schon Maßnahmen angekündigt. Für den Großteil der Punkte besteht eine deutliche Mehrheit. Es liegt nun also an den politischen Verantwortungsträgern auf Bundesebene, den Worten auch Taten folgen zu lassen. Wir erwarten uns jedenfalls eine rasche Umsetzung.“

„Ein großes Problem ist nach wie vor der Personalmangel bei der Polizei“, weist Mahr hin, dass dies auch vonseiten des LPD bestätigt wird. „Ausreichend Sicherheitskräfte sind ein wesentlicher Baustein im Kampf gegen die islamistische Gefahr in unserem Land. Der Bund muss das Personal spürbar aufstocken und auch deren Ausrüstung sicherstellen“, fordert Mahr und betont ausdrücklich: „Ja, ein Polizist hat eine Waffe zu tragen und auch darin geübt zu sein, diese im Ernstfall zu benutzen!“

Corona: Die Bundesregierung ist im Blindflug

Am Montag traten die Spitzen der FPÖ Oberösterreich im Linzer Redoutensaal zu einer Arbeitsklausur zusammen. Dabei ging es vor allem darum, wie wir das Land bestmöglich aus der Wirtschafts-, Arbeitsmarkt- und Gesundheitskrise manövrieren können. Das ist nicht zuletzt deshalb wichtig, weil der Schaden der schwarz-grünen Corona-Politik mittlerweile ins Unermessliche gewachsen ist. Statt den Sommer zu nutzen und aus den Erfahrungen des Frühjahr-Lockdowns die richtigen Schlüsse zu ziehen, befindet sich die Bundesregierung nach wie vor im Corona-Blindflug. Seriöse Sach- und Facharbeit möchte man dort offensichtlich lieber durch medienwirksame Auftritte kompensieren – ganz egal, ob sich die anlassgebenden Verordnungen im Nachhinein als völlig unbrauchbar und kontraproduktiv entpuppen.

Krisen-Management mit Augenmaß

Im Kreise des freiheitlichen Regierungsteams, unserer Landtagsabgeordneten und der oberösterreichischen Bundesräte haben wir unsere Forderung erneuert, ein eigenes Oberösterreich-Modell zu schaffen. Dabei sollen die Stärken anderer Modelle, wie des Schwedischen, übernommen und deren Schwächen ausgebessert werden. Konkret heißt das: umfassender Schutz von Alten- und Pflegeheimen sowie Gesundheitseinrichtungen und Hygienemaßnahmen bei Veranstaltungen und in der Gastronomie – jedoch kein Lockdown, keine Schulschließungen und keine Zwangsimpfungen, die wir ebenfalls ablehnen. Ich persönlich bin kein Impfgegner, aber derartige Eingriffe in die körperliche Unversehrtheit müssen doch im Entscheidungsbereich des Einzelnen liegen.

Patriotismus-Prinzip in der Wirtschaft

Wirtschaftlich ist klar, dass wir vor großen Herausforderungen stehen. Bis 2024 müssen wir im Land Oberösterreich mit einem Minus von knapp drei Milliarden Euro rechnen. Und für Jänner 2021 rechnet der AMS mit einer Arbeitslosenquote von 8,1 Prozent – 2019 waren es noch 4,8 Prozent. Wir müssen auf der Ausgabenseite daher auf einen effizienten Mitteleinsatz achten. Bei staatlichen Ausgaben sollten in erster Linie heimische Unternehmen profitieren, um so eine möglichst große Wertschöpfungskette im Land zu schaffen. Von besonderer Bedeutung sind hier Investitionen in den freiheitlichen Ressorts Wohnbau und Infrastruktur, wie erst kürzlich eine Studie des Austrian Economics Center nachwies. Jeder hier investierte Euro löste in den Jahren 2016 bis 2020 eine weitere Wertschöpfung von 79 bis 90 Cent in vor- und nachgelagerten Unternehmen in Oberösterreich aus. Das sichert Arbeitsplätze und schafft damit Wohlstand – auch in schwierigen Zeiten.

Klubobmann Mahr: Corona-Blindflug der Bundesregierung beenden

FPÖ-Klausur in Linzer Redoutensaal: Corona, Landesfinanzen und Arbeitsmarkt als Hauptthemen

„Höchste Zeit, den monatelangen Corona-Blindflug der Bundesregierung zu beenden. Es wurde völlig verabsäumt, aus den Erfahrungen des Frühjahrs die richtigen Schlüsse zu ziehen. Der dadurch verursachte Schaden wächst inzwischen ins Unermessliche“, fasst Klubobmann Herwig Mahr im Anschluss der Klausur des FPÖ-Landtagsklubs Oberösterreich am Montag zusammen.

Hauptthema der FPÖ-Klausur war, welche Maßnahmen von der Politik getroffen werden müssen, um das Land bestmöglich aus der Wirtschafts-, Arbeitsmarkt und Gesundheitskrise herausmanövrieren zu können. Unter Wahrung der notwendigen Sicherheitsvorkehrungen traten dazu das freiheitliche Regierungsteam, alle freiheitlichen Landtagsabgeordneten und Bundesräte aus Oberösterreich im Linzer Redoutensaal zu umfassenden Beratungen zusammen.

Corona: Schaffung eines „Oberösterreich-Modells“

„Fest steht, dass Corona eine reale Gefahr ist, die ernst genommen werden muss. Nichtsdestotrotz lehnen wir Freiheitliche staatliche Zwänge strikt ab und appellieren an die Eigenverantwortung“, hebt Klubobmann Mahr hervor.

Mahr erneuert die freiheitliche Forderung nach einem „Oberösterreich-Modell“: „Dabei sollen die Stärken und Schwächen des Schwedischen Modells einfließen. Das heißt: Umfassender Schutz von Alten- und Pflegeheimen sowie Gesundheitseinrichtungen und Hygienemaßnahmen bei Veranstaltungen und in der Gastronomie.“

„Eine Impfpflicht lehnen wir ab“, stellt Mahr fest. Er sei zwar kein grundsätzlicher Impfgegner, aber es müsse in der freien Entscheidung eines jeden einzelnen liegen, sich diesem massiven Eingriff in die körperliche Unversehrtheit auszusetzen.

Vernünftig investieren, Landeshaushalt nicht überlasten

„Der oberösterreichische Landeshaushalt steht massiv unter Druck. Die Mittelfristige Finanzvorschau zeigt, wie wichtig es ist, weiterhin auf einen effizienten Mitteleinsatz zu achten“, betont Mahr. Denn bis 2024 müsse das Land Oberösterreich mit einem Minus von rund 2,895 Milliarden Euro rechnen. Am stärksten machen sich ausfallende Ertragsanteile bemerkbar. Es werde eine große Herausforderung der Landespolitik der kommenden Jahre, die finanziellen Auswirkungen abzufedern, so Mahr: „Wenn man etwa unser qualitativ hochwertiges Gesundheits- und Sozialsystem auch künftig erhalten möchte, ist vernünftiges Wirtschaften nun umso wichtiger.“

„Von besonderer Bedeutung sind nun Investitionen, deren Wertschöpfung direkt in Oberösterreich wirksam wird“, nennt Klubobmann Mahr allen voran den Ausbau des öffentlichen Verkehrs und die Schaffung von leistbarem Wohnraum. Die umfassende Studie des Austrian Economics Center habe gezeigt, dass Investitionen in diesen Bereichen nahezu doppelt im Wertschöpfungskreislauf niederschlagen. Von 2016 bis 2020 wurde aus dem Infrastrukturbudget aus jedem investierten Euro eine weitere Wertschöpfung von 79 bis 90 Cent in vor- und nachgelagerten Unternehmen in Oberösterreich ausgelöst.

Auch wenn die Schuldenbremse nun ausgesetzt werde (Beschluss in Landtagssitzung am 3. Dezember geplant), spreche sich die FPÖ-Fraktion klar für eine ehestmögliche Fortführung aus, sobald es die Situation zulasse, berichtet Mahr: „Für uns ist klar: Auch weiterhin müssen Mittel der öffentlichen Hand mit Weitblick und Hausverstand eingesetzt werden. Mit der Nullschuldenpolitik haben wir uns wertvollen Handlungsspielraum verschafft. Dieser Weg muss auch künftig wieder gelten.“

Entwicklung am Arbeitsmarkt weiterhin äußerst kritisch

„Neben dem Kaschieren der Arbeitslosenzahlen durch die Verlagerung in die Kurzarbeit hat man unzählige Zombie-Unternehmen herangezüchtet. Erst in den kommenden Monaten wird die Rechnung präsentiert“, erwartet Klubobmann Mahr keine Besserung am Arbeitsmarkt. Er verweist auf die prognostizierte Arbeitslosenquote für das heurige Jahr, die in Oberösterreich laut AMS bei 6,7 Prozent liegen soll (Vorjahr: 4,8 Prozent). Für Jänner 2020 rechnet das AMS sogar mit einer Quote von 8,1 Prozent.

„Die Arbeitsmarktsituation ist nach wie vor äußerst kritisch. Wer das negiert, verkennt den Ernst der Lage. Man muss auf ein weiteres Ansteigen der Arbeitslosigkeit vorbereitet sein“, macht Klubobmann Mahr deutlich. „Genau deshalb sind Investitionen in unseren Wirtschaftsstandort Oberösterreich zu forcieren und voranzutreiben. Damit helfen wir heimischen Unternehmen, Arbeitsplätze zu sichern und den Wirtschaftsmotor am Laufen zu halten.“

Klubobmann Mahr: „Starkes Zeichen des Landtages gegen islamistischen Terror. Jetzt muss rasche Umsetzung folgen!“

Oberösterreich beschließt Anti-Terror-Paket mit 10 konkreten Vorschlägen gegen Terror und Islamismus

„Mit dem Beschluss des 10-Punkte-Programms gegen Terror und Islamismus hat Oberösterreich ein Paket an konkreten Vorschlägen als Antwort auf den fürchterlichen Terroranschlag beschlossen. Der Oö. Landtag setzt damit ein starkes Zeichen gegen islamistischen Terror“, ist sich Klubobmann Herwig Mahr sicher.

Die bereits letzte Woche präsentierten Forderungen der FPÖ hat auch in den seit Mittwoch aufliegenden Entwürfen der Bundesregierung für ein bundesweites Anti-Terror-Paket schon deutlichen Niederschlag gefunden. „Wichtig ist nun, dass auf Bundesebene nach den ersten Vorschlägen auch rasch konkrete Schritte gesetzt werden!“, so Klubobmann Herwig Mahr.

Die Kernpunkte im nunmehr mit den Stimmen von OÖVP, FPÖ und Grünen verabschiedeten Forderungspakets an die Bundesregierung sind der automatische Entzug der österreichischen Staatsbürgerschaft im Falle terroristischer Betätigung, die sofortige Aberkennung des Asylstatus und Abschiebung im Fall der Unterstützung terroristischer Netzwerke, die leichtere Auflösung von islamistischen Moscheevereinen im Fall integrationsfeindlicher Agitation, die deutliche Erhöhung der Mindeststrafen bei Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung, Gebiets- und Reisebeschränkungen bzw. -verbote für islamistische Gefährder und der umgehende Abbruch von Asylverfahren im Fall einer rechtskräftigen Verurteilung.

„Ablehnung durch Gerstorfer-SPÖ vollkommen unverständlich“

„Nachdem die Bundes-SPÖ und mehrere SPÖ-Länder unsere Forderungen teils fast wortident übernommen haben, ist die heutige Ablehnung durch die Gerstorfer-SPÖ vollkommen unverständlich. Es ist bedauerlich, dass sie den gemeinsamen Kampf gegen Terroristen und Islamisten nicht unterstützen“, verweist Mahr auf die Uneinigkeit in der SPÖ: „Scheinbar ist die SPÖ sich wieder einmal selbst nicht einig. Während Bürgermeister Ludwig und Vizeklubobmann Leichtfried die Forderung nach Aberkennung der Staatsbürgerschaft nach dem OÖ-Modell fordern und Landeshauptmann Doskozil Maßnahmen für Gefährder vorschlägt, stimmt die Gerstorfer-SPÖ nach Tagen des Schweigens gegen unsere Vorschläge.“

Für die FPÖ sei jedenfalls eines klar, unterstreicht Mahr: Man werde sich in den weiteren Entwicklungsprozess der Bundesmaßnahmen im Kampf gegen islamistischen Terror weiter einbringen. „Ziel müsse es sein, dem radikalen Islam in Österreich keinen Millimeter Spielraum zu geben und den Aktionsradius von Gefährdern entsprechend stark einzuschränken“, unterstreicht Mahr.

Der Kampf gegen islamistischen Terror erfordert harte Maßnahmen

Eine aggressive Ideologie besiegt man nicht durch Beschwichtigungspolitik. Diese Erkenntnis sollte sich nun langsam durchgesetzt haben. Umso entsetzlicher finde ich es, dass nach jedem islamisch motivierten Anschlag der gleiche Mechanismus greift: Warme Worte von Politikern, die allzu oft aus den Reihen der Parteien stammen, die seit Jahrzehnten eine offensichtlich fehlgeschlagene Einwanderungspolitik verfolgen. Und danach geschieht nichts. Das ist nicht nur ein Hohn für die Opfer und ihre Angehörigen, sondern auch ein Schlag ins Gesicht der Bürger, denen gegenüber der Staat zu Schutz verpflichtet ist. Wenn wir dem islamistischen Terror aber den Boden entziehen wollen, dann müssen wir entschlossen handeln. Der Anschlag von Wien muss wachrütteln.

Aus diesem Grund haben wir am Donnerstag im Landtag einen Antrag für ein Anti-Terror-Paket mit zehn Punkten gegen Terror und radikal-islamistischen Extremismus eingebracht, das wir gemeinsam mit den Stimmen von ÖVP und Grünen beschlossen haben. Wir ersuchen darin die Landesregierung, sich bei der Bundesregierung für wesentliche Maßnahmen einzusetzen, die unsere Heimat wieder sicherer machen. Wir fordern, dass auf Bundesebene Möglichkeiten geprüft werden, Gefährdern die Staatsbürgerschaft zu entziehen und sie so schnell wie möglich außer Landes zu bringen. Schließt sich eine Person mit österreichischer Staatsbürgerschaft beispielsweise einer fremden Armee an, dann verliert diese automatisch unsere Staatsbürgerschaft. Das sollte auch gelten, wenn jemand einem ausländischen Terrornetzwerk beitritt.

Wir haben außerdem in erster Linie eine Schutzverpflichtung gegenüber den eigenen Bürgern. Wer als Asylsuchender nach Österreich kommt, aber einer terroristischen Vereinigung angehört oder diese unterstützt, muss sofort abgeschoben werden können. Verfolgung in der Heimat kann dann keine Ausrede mehr sein. Diese Forderung wird übrigens explizit von der Genfer Flüchtlingskonvention gedeckt. Wir wollen auch rechtskräftig verurteilte Personen mit anerkanntem Asylstatus abschieben können. Das Beispiel des Terroranschlags von Wien zeigt aber noch mehr.

Es müssen Möglichkeiten geschaffen werden, islamistische Vereine aufzulösen. Und auch die Deradikalisierungsprogramme – der Attentäter von Wien hat ein solches „erfolgreich“ absolviert – müssen auf den Prüfstand. Wenn es der Bundesregierung mit dem Schutz unserer heimischen Bevölkerung, von Demokratie, Freiheit und Rechtsstaat ernst ist, dann muss sie nun den Worten Taten folgen lassen. Mit unserem Anti-Terror-Paket hätte sie die richtige Grundlage.

Klubobmann Mahr: Anti-Terror-Paket im kommenden Landtag

FPÖ-Landtagsvorschau: 10-Punkte-Plan gegen islamistischen Terrorismus, Härtere Sanktionen gegen Tierfolter, Rettung der heimischen Automobilindustrie

„Die Bundesregierung muss effektive Mittel zur Bekämpfung des islamistischen Terrorismus in Österreich schaffen. Unser Anti-Terror-Paket beinhaltet zehn Punkte, an denen kein Weg vorbeiführt. Der grauenvolle islamistische Anschlag hat auf brutale Weise offenbart, dass von den politischen Verantwortungsträgern viel zu lange tatenlos zugesehen wurde“, gibt Klubobmann Herwig Mahr die Einbringung des gemeinsamen 10-Punkte-Plans gegen islamistischen Terror, kurz „Anti-Terror-Paket“, bekannt. Der Antrag wird – zumindest mit den Stimmen der beiden oberösterreichischen Koalitionsparteien – in der Landtagssitzung am Donnerstag beschlossen werden.

Die Bundesregierung wird im Antrag unter anderem aufgefordert,

  • den Verlust der Staatsbürgerschaft bei terroristischer Straftat,
  • die Auflösung von Vereinen, die islamitische Radikalisierung betreiben,
  • die sofortige Aberkennung des Asylstatus und die Abschiebung von Unterstützern von Terrornetzwerken

zu ermöglichen. „Der Kampf gegen den Terror zum Schutz unserer Heimat erfordert eine schärfere Vorgehensweise. Dem terroristischen Islamismus muss der Garaus gemacht werden“, verurteilt Mahr den Terroranschlag in Wien aufs Schärfste.

FPÖ: Schulterschluss für härtere Sanktionen bei schwerer Tierquälerei und Tierfolter

„Gewalt an Tieren muss mit höheren Strafen bedroht sein. Das derzeitige System ist vergleichsweise lasch, weshalb vor brutalen Taten immer weniger zurückgeschreckt wird. Es freut uns daher, dass wir schließlich alle Parteien für unsere Forderung gewinnen konnten und uns so gemeinsam beim Bund für die Umsetzung stark machen“, kündigt Klubobmann Herwig Mahr einen Vier-Parteien Antrag an, der auf eine freiheitliche Initiative zurückgeht, die zuletzt im Landtagsausschuss beraten wurde.

Aufgrund des geringen Strafrahmens werden derzeit auch grausame Übergriffe auf Tiere oft durch Diversion erledigt. Im Antrag werden daher bei schwerer Tierquälerei und Tierfolter eine Mindeststrafdrohung von sechs Monaten sowie die Anhebung der Strafrahmenobergrenze von zwei auf mindestens drei Jahre gefordert. Damit würde sich die österreichische Rechtslage an benachbarte Staaten annähern.

FPÖ fordert Rettung der Automobilindustrie: Utopische Klimaziele gefährden wichtigen Arbeitsplatzfaktor Oberösterreichs

„Insbesondere auf EU-Ebene ist die Entwicklung besorgniserregend. Die Automobilindustrie steht derzeit stark unter Druck. Sie darf nicht wahnwitzigen Klimazielen zum Opfer fallen! Wir fordern den Bund auf, sich gegen diese utopischen Pläne zu stemmen. Unzählige heimische Arbeitsplätze hängen am seidenen Faden und mit ihnen zahlreiche Existenzen heimischer Familien“, gibt Mahr einen weiteren Antrag bekannt, der die Rettung der heimischen Automobilindustrie zum Ziel hat.

Mahr/Hattmannsdorfer: 10-Punkte-Programm gegen radikalen Islam und Terror im Oö. Landtag

OÖVP und FPÖ drängen nach Wiener Anschlag auf umgehende gesetzliche Verschärfungen

„Der islamistische Terroranschlag in Wien zeigt eines ganz klar: Der gewaltbereite politische Islam und radikalislamische Gesinnungsgemeinschaften sind in Europa im Vormarsch. Jetzt kommt es darauf an, unsere Demokratie, unsere Werte und unsere Lebensart entschieden zu verteidigen!“: So begründen FPÖ-Klubobmann Herwig Mahr und OÖVP-Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer das gemeinsam für die Landtagssitzung am Donnerstag, 12. November 2020, zur Abstimmung aufgelegte 10-Punkte-Programm gegen islamischen Fundamentalismus und Terror.

Die Kernpunkte des Forderungspakets an die Bundesregierung sind der automatische Entzug der österreichischen Staatsbürgerschaft (und der damit verbundenen Rechte und Ansprüche) im Falle terroristischer Betätigung, die Schaffung von Möglichkeiten von Gebiets- und Reisebeschränkungen bzw. -verboten zur Verhinderung terroristischer Aktivitäten, die leichtere Auflösung von Vereinen im Fall integrationsfeindlicher Agitation, die sofortige Aberkennung des Asylstatus und Abschiebung im Fall der Unterstützung terroristischer Netzwerke, der umgehende Abbruch von Asylverfahren im Fall einer rechtskräftigen Verurteilung und die deutliche Anhebung der Mindeststrafen bei Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung.

Darüber hinaus fordern OÖVP und FPÖ nach der brutalen Terrorattacke in Wien auch Anpassungen in den Strukturen und Programmen zur Überwachung bzw. Deradikalisierung. „Dies umfasst insbesondere die Evaluierung der derzeit angewandten Ansätze einer Deradikalisierung sowie eine Reform des in die Schlagzeilen geratenen Bundesamtes für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung und dessen budgetäre Aufstockung. Außerdem muss sichergestellt werden, dass in Europa der Informationsaustausch zwischen Ermittlungsbehörden und Geheimdiensten verstärkt wird“, zählen OÖVP-Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer und FPÖ-Klubobmann Herwig Mahr auf.

Mahr und Hattmannsdorfer appellieren an SPÖ und Grüne, das 10-Punkte-Programm ebenfalls mitzutragen und damit ein Zeichen der Geschlossenheit Oberösterreichs im Kampf gegen radikalislamische Umtriebe und Gewalttaten zu setzen.

Der Wiener Terroranschlag muss Konsequenzen haben

Seit gestern Abend überschlagen sich die Nachrichten über den schrecklichen Terroranschlag in Wien. Mindestens vier Menschen sind in Wien dem islamistischen Terror zum Opfer gefallen. Mittlerweile wurde sogar ein Verdächtiger in Linz festgenommen. All das muss uns endlich wachrütteln! Die schwarz-rote Einwanderungs- und Integrationspolitik der letzten Jahrzehnte ist gescheitert – und zwar gründlich!

Es darf niemals aus den Augen verloren werden, dass der Staat in erster Linie seine eigenen Bürger zu schützen hat. Mit den unkontrollierten Migrationswellen sind zu uns auch Menschen gekommen, die unsere Werte und uns missachten. Statt Dankbarkeit für den hier gewährten Schutz vor Folter und Tod in der Heimat wenden sich islamistische Gefährder und Terroristen gegen unser Gemeinwesen. In solchen Fällen müssen wir konsequent abschieben. Das gibt nicht nur die Genfer Flüchtlingskonvention her, sondern gebietet auch die Verantwortung den Bürgern dieses Landes gegenüber.

Ganz ähnlich ist es auch mit Gefährdern oder Terroristen, die bereits die österreichische Staatsbürgerschaft haben. Hier müssen wir endlich darüber diskutieren, wie wir diese Personen schnellstmöglich aus unserer Gemeinschaft verstoßen können. Wenn wir den sozialen Frieden in unserem Land bewahren wollen, dann brauchen wir eine Umkehr in der Einwanderungspolitik – und zwar sofort.

Bei all den schrecklichen Nachrichten, die uns seit gestern Abend erreicht haben, gibt es aber auch tolle Beispiele von Zusammenhalt: mutige Bürger, die Verletzte gerettet haben, Polizisten und Rettungskräfte, die ihr Leben riskiert haben, um andere zu schützen, Menschen, die anderen Schutz in ihrer Wohnung gewährt haben. Die Zeiten sind in vielerlei Hinsicht herausfordernd, aber mit diesem Geist des Zusammenhalts werden wir auch diese Krisen bewältigen!

Unser Landesparteiobmann Landeshauptmann-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner hat dazu treffende Worte gefunden: