Klubobmann Mahr: Interne Revision bestätigt chaotische Zustände im Sozialressort
FPÖ fordert rasche Maßnahmen: Strengere Regeln beim Umgang mit Steuergeld dringend notwendig
Als „massives Fiasko“ bezeichnet Klubobmann Herwig Mahr die heute bekannt gewordenen Details zum mutmaßlichen Förderbetrug des Vereins „Selbstbestimmt-Leben-Initiative“ (SLI) Oberösterreich. Laut den vorliegenden Informationen ist insgesamt ein Schaden von rund 2,7 Millionen Euro entstanden, davon dem Land Oberösterreich direkt 766.000 Euro. Heute wurden die Ergebnisse der Internen Revision bekannt. Das Land Oberösterreich spricht von einem „strukturellen Kontrollversagen“ in der Sozialabteilung.
„Die Prüfung zeigt klar, welch chaotische Zustände im Sozialressort herrschen. Das gehört unverzüglich abgestellt“, erhöht Klubobmann Mahr den Druck auf Soziallandesrätin Gerstorfer.
Laut den Ergebnissen soll der mutmaßliche Missbrauchsfall aufgrund folgender Faktoren möglich gewesen sein:
- unzureichende Belegprüfung und Kontrolle mit Buchhaltungsaufzeichnungen
- fehlende Einsicht in Bank- und Kassenunterlagen
- falsche Rückschlüsse im Fall von doppelt bzw. unrichtig ausgewiesenen Belegen
- mangelnde Abstimmung innerhalb der Prüfbereiche und verschiedenen Referate
- leichtfertiges Vertrauen auf die vom Verein SLI selbst befüllten „Datenfiles“.
„Unvorstellbar, wie hier mit Steuergeld umgegangen wird. Nicht auszudenken, was da noch alles im Argen liegt“, sieht Mahr den vorliegenden Fall nur als Spitze des Eisbergs.
„Nun ist Landesrätin Gerstorfer in der Pflicht, in die Gänge zu kommen und einen funktionierenden Kontrollmechanismus zu schaffen“, fordert Mahr abschließend.
Klubobmann Mahr zu LRH-Bericht „Luftgüte“: Mit Maß und Ziel lautet die Devise
LRH-Bericht zeigt Handlungsbedarf auf: FPÖ fordert ausgewogenes Konzept vom zuständigen Regierungsmitglied
„Die Empfehlungen des Rechnungshofes werden wir im Kontrollausschuss kritisch betrachten. Keinesfalls dulden wir weitere Schikanen für unsere Autofahrer, Pendler und Wirtschaft“, kommentiert Klubobmann Herwig Mahr den heute veröffentlichten Bericht des Landesrechnungshofes (LRH) betreffend die Luftgüte in Oberösterreich.
„An erster Stelle steht die Gesundheit jedes Einzelnen. Dass dafür weitere Maßnahmen notwendig sind, zeigt der Bericht klar auf. Allerdings muss hier mit Maß und Ziel vorgegangen werden“, fordert Mahr. „Nun ist Landesrat Anschober gefordert, ein ausgewogenes Konzept auf den Tisch zu legen.“
„Oberösterreich lebt von Wirtschaft und Industrie. Das darf man bei allem nie außer Acht lassen. Weitere Maßnahmen müssen also gut durchdacht und in enger Abstimmung mit deren Vertretern erfolgen“, betont Mahr.
„Wie auch im Prüfbericht erwähnt, leistet der Ausbau des Öffentlichen Verkehrs einen großen Beitrag zur Verbesserung der Luftqualität. Unser Infrastrukturlandesrat, Günther Steinkellner, hat das längst erkannt. Seit seiner Ressortübernahme 2015 initiiert er kontinuierlich Projekte, mit denen er nebenher auch einen wesentlichen Beitrag für unsere Umwelt leistet“, hebt Mahr hervor.
Klubobmann Mahr zu Landtag: JKU braucht solide Finanzierung, Umsetzung Sozialprojekt 2021+ wird beleuchtet
Landtagssitzung am 12. April 2018: FPÖ kündigt Initiativen zu JKU-Finanzierung und Sozialprojekt 2021+ an
„Die JKU ist in ihrer jetzigen Form nicht mehr wegzudenken. Sie ist eine existenzielle Einrichtung der österreichischen Universitätslandschaft. Für die Fortführung ihres erfolgreichen Weges müssen aber ausreichend Budgetmittel von Bundesseite zur Verfügung stehen“, kündigt Klubobmann Herwig Mahr einen Vier-Parteien-Initiativantrag für mehr Mittel aus dem Universitätsbudget für die Johannes-Kepler-Universität(JKU) Linz an. Für die kommende Leistungsperiode von 2019 bis 2021 wurde auf Bundesebene bereits ein Universitätenbudget in Höhe von 11,07 Milliarden Euro beschlossen. Die konkrete Mittelverteilung für die jeweiligen Einrichtungen wird nun verhandelt.
„Wir stehen geschlossen hinter der JKU. Deshalb werden wir in der kommenden Landtagssitzung eine gemeinsame Forderung für eine gerechte Zuteilung der Budgetmittel beschließen“, sagt Mahr.
FP-Anfrage an Soziallandesrätin Gerstorfer betreffend Sozialprojekt 2021+
„Die oberösterreichische Sozialvereinsstruktur muss effizienter gestaltet werden. Wie auch die Studie der Wirtschaftsuniversität Wien belegt, kann in diesem Bereich eingespart werden, ohne die Leistungen für Betroffene zu mindern. Wir wollen von der Soziallandesrätin wissen, wie sie zu diesem Vorhaben steht“, gibt Mahr für die nächste Landtagssitzung diesen Donnerstag eine mündliche Anfrage der freiheitlichen Sozialsprecherin, LAbg. Ulrike Wall, an Soziallandesrätin Gerstorfer bekannt.
„Die von Gerstorfer verkündeten Maßnahmen sind für uns nicht ausreichend. Im Sozialbereich gibt es weitaus mehr Möglichkeiten, das System effizienter zu gestalten. Wir werden hier nicht locker lassen und auf weitergehende Maßnahmen drängen“, betont Klubobmann Herwig Mahr.
Klubobmann Mahr zu Gerstorfer: AMS-Berechnungen völlig unseriös
FPÖ: Von Bundesministerin Hartinger-Klein geplante AMS-Reform längst überfällig
Als „Milchmädchenrechnung“ bezeichnet Klubobmann Herwig Mahr die heute von Soziallandesrätin Gerstorfer präsentierten finanziellen Auswirkungen der AMS-Pläne der Bundesregierung auf Land und Gemeinden. „Die Berechnung fußt lediglich auf Annahmen und Gerüchten. Ob und wieviel Geldmittel tatsächlich für die Mindestsicherung zusätzlich aufgewendet werden müssten, ist noch völlig ungewiss“, betont Mahr und richtet einen Appell an die Soziallandesrätin: „Stoppen Sie die Panikmache! Beteiligen Sie sich besser konstruktiv am Entstehungsprozess der längst überfälligen AMS-Reform.“
„Tatsache ist, dass das die Bundesregierung das AMS-Budget 2018 um 79 Millionen Euro auf insgesamt 1,4 Milliarden Euro angehoben hat. Dadurch stehen für jeden Arbeitslosen rund 400 Euro mehr zur Verfügung als im Vorjahr. Außerdem steht fest, dass die Förderungen flexibler gestaltet werden. Dadurch sollen die jeweiligen Außenstellen individuell auf die regionalen Bedürfnisse eingehen können, was bis jetzt so nicht möglich war“, unterstreicht Mahr. „Weg vom Gießkannenprinzip, hin zu zielorientierten Förderungen“, lautet für Mahr die Devise.
„Darüber hinaus wurde angekündigt, die Geldmittel für das Integrationsjahr auf 50 Millionen Euro zu halbieren. Denn vom AMS werden im Integrationsbereich mittlerweile Aufgaben übernommen, die auf längere Sicht nicht finanzierbar sind. Grund ist, dass bei vielen AMS-Kunden eine gewisse Mindestbildung einfach nicht vorhanden ist. Soziale Defizite, gravierende Sprachunkenntnis und Ungepflogenheiten auszumerzen, ist nicht Aufgabe des AMS“, betont Mahr abschließend.
Klubobmann Mahr: AMS-Inländerdiskriminierung abstellen
FPÖ: Falsche Reaktion der AMS-Spitze auf alarmierenden Revisionsbericht –Förderbedingungen für AMS müssen angepasst werden
„Es braucht klare und scharfe Leitlinien für Integration, Leistungskürzungen für Arbeitsverweigerer und jedenfalls mehr Schutz der AMS-Mitarbeiter vor gefährlichen ‚AMS-Kunden'“, fordert der freiheitliche Klubobmann Mahr und sagt: „In Oberösterreich schätze ich den AMS-Landesgeschäftsführer Gerhard Straßer als sachorientierten Experten sehr und werde demnächst mit ihm das Gespräch suchen.“
42 Prozent aller Arbeitslosen in Österreich sind Ausländer oder haben Migrationshintergrund. In Wien sind es sogar schon 61 Prozent. Auf Grund des Versuchs der nachträglichen Rechtfertigung der illegalen Grenzöffnung im Jahr 2015 ist die am intensivsten geförderte Gruppe jene der asylberechtigten Arbeitslosen, die bereits 6 Prozent aller AMS Kunden ausmacht.
„Die Zeiten der ungeregelten Förderwut in Folge der Fehlentscheidungen im Jahr 2015 sind nun vorbei. Deutsch- und Qualifizierungskurse zeigen kaum Wirkung, solange den Neuankömmlingen nicht vermittelt wird, dass sie eine Bringschuld haben“, bringt Mahr das wahre Problem der Integrationsunwilligkeit auf den Punkt.
„Migranten und insbesondere Asylberechtigte sind nicht gleicher als andere Arbeitslose in Österreich“, stellt der freiheitliche Klubobmann unmissverständlich klar. „Sonderbehandlungen für diese schwervermittelbare Gruppe sind jedoch beim AMS leider Alltag. Diese Samthandschuh-Methoden haben das Problem nur noch verschärft.“
Unverständlich ist daher für Mahr die bisherige Reaktion der AMS-Führungsspitze auf die aufgezeigten Mängel, die aus dem AMS Revisionsbericht hervorgehen. „Anstatt richtigerweise bei der eindeutig identifizierbaren Problemgruppe von muslimischen Zuwanderern aus dem arabischen Raum sowie Tschetschenien und Afghanistan die Daumenschrauben anzuziehen, mussten die gepeinigten AMS-Mitarbeiter an ‚Schulungen zum internationalen Verständnis‘ teilnehmen“, versteht Mahr die Welt nicht mehr.
„Diese realitätsblinde Einstellung kann die ohnehin schon zu stark ausgeprägte Furcht der Mitarbeiter, jederzeit als Rassisten diskreditiert zu werden, nur noch weiter verstärken. Diesen Selbstschutz darf es gar nicht erst benötigen“, so Mahr.
„Die Kürzung von Fördermitteln für Flüchtlinge im Doppelbudget ist der erste Anstoß, dass sich im System etwas ändern wird. Schafft das Bundes-AMS eine Systemreform nicht aus eigener Kraft, wird die Bundesregierung wohl bald mit einer Anpassung der Förderbedingungen eingreifen müssen“, so Klubobmann Mahr abschließend.
Klubobmann Mahr: Fahrplan für Gemeindeaufsicht NEU steht
FPÖ: Konstruktiver Start bei Beratungen im Unterausschuss Gemeindeaufsicht NEU
„Uns ist wichtig, die Gemeindeprüfung rasch auf stabile Beine zu stellen“, betont Klubobmann Herwig Mahr anlässlich des heutigen UA Gemeindeaufsicht NEU. „Die Arbeit im heutigen Unterausschuss unter dem Vorsitz des freiheitlichen LAbg. Peter Bahn ging gut voran. Die Details werden wir in den kommenden Sitzungen gemeinsam mit Experten beraten. Dabei werden alle Empfehlungen des Rechnungshofes berücksichtigt“, stellt Mahr in Aussicht.
„Insbesondere die Instrumente der Gemeindeaufsicht müssen geschärft werden. Ziel ist, dass die neuen Regelungen bereits Anfang 2019 in Kraft treten“, sagt Klubobmann Mahr.
„In der Vergangenheit kam es zu inakzeptablen Missständen im Bereich der Gemeindeaufsicht und -finanzierung. In Zukunft muss jedenfalls sichergestellt sein, dass so etwas nicht mehr geschehen kann“, stellt Mahr abschließend klar.
Klubobmann Mahr zu Anschobers Traumwelt: Integration funktioniert auch in Zeiten der Budget-Konsolidierung
FPÖ: Asylmissbrauch und Geldverschwendung wird nun der Kampf angesagt
„Die nun von 13 Institutionen unterstützen Unterstellungen von Grün-Landesrat Anschober gewinnen dadurch nicht mehr an Wahrheit. Integrationspolitik wird nicht für die Zugewanderten gemacht, sondern für das friedliche Zusammenleben in der Gesamtgesellschaft. Eine Zuwanderung über die Asylhintertür und der damit verbundene Missbrauch unseres Sozialsystems ist von der Mehrheit der österreichischen Bevölkerung abgelehnt worden“, stellt der oberösterreichische FPÖ-Klubobmann Ing. Herwig Mahr anlässlich der erneuten Pressekonferenz von LR Anschober klar.
„Deshalb soll Integration nur jenen ermöglicht werden, die auch sicher bleiben dürfen. Das muss auch LR Anschober irgendwann einsehen.“
„Unterstützung seitens der Aufnahmegesellschaft soll für Zugewanderte als Starthilfe dienen, ein Teil des Ganzen zu werden. Im Sinne eines nachhaltigen und wirtschaftlichen Mitteleinsatzes können Integrationsmaßnahmen aber nur entsprechend dem Aufenthaltsstatus eingesetzt werden. Die Zeiten einer ungeregelten Förderwut in Folge der Fehlentscheidungen im Jahr 2015 sind nun vorbei“, sind für Mahr die Förderkürzungen beim AMS und das abwartende Überdenken bei den Deutschkursen für Asylwerber der richtige Weg. „Es wird auch noch weiter Deutschgrundkurse geben, jedoch muss nun die Sinnhaftigkeit, Wirksamkeit und Nachhaltigkeit mitberücksichtigt werden.“
„Auch die vielen Schulungsmaßnahmen des AMS, die speziell Asylberechtigten zur Verfügung gestellt wurden, können grundlegende Bildungs- und Qualifizierungsmängel nicht sanieren. Dafür sind sie nicht ausgelegt“, zeigt Mahr die Problematik auf. Schätzungen, wonach in fünf Jahren schon 50 Prozent der Asylberechtigten arbeiten, sind sehr optimistisch. Laut AMS-Chef Kopf hatten bis Ende Juni 2017 lediglich 21,7 Prozent der Asylberechtigten von 2015 Arbeit (58,1 Prozent in Vormerkung und 20,1 Prozent arbeitsfern).
„Der Privatverzug von Flüchtlingen ist ein massives Sicherheitsrisiko und ist mitunter für die viel zu langen Asylverfahren verantwortlich, weil die meisten Betroffenen dadurch für die Behörden nicht mehr greifbar sind. Grundversorgungszentren unter der Kontrolle des Staates für die gesamte Dauer des Asylverfahrens sind jedenfalls der effizientere Weg“, so Mahr.
„Auch in Oberösterreich wird der Ton mit dem in der Endphase befindlichen Integrationsleitbild schärfer“, kündigt Mahr an. „Integration kann nur zu den Bedingungen der Aufnahmegesellschaft funktionieren.“
„Institutionalisierte Integrationsträger und diverse Migrantenvereine müssen auf ihre Integrationswirksamkeit überprüft werden. Dass das von LR Anschober ernsthaft betrieben wurde, bezweifle ich stark“, stellt Mahr fest.
„Die offene Ablehnung unseres gelebten, christlichen Wertegerüsts ist erschreckend. Aus diesem Grund muss grundlegend der Wille zu einer neuen Integrationspolitik kommuniziert werden“, sagt Mahr.
„Jene Zugewanderte, welche die Bleibevoraussetzungen erfüllen und bei denen der nachweisliche Wille besteht, die vorherrschende Lebensweise zu übernehmen, werden wir unterstützen. Nichterfolg und Verweigerung hingegen müssen Sanktionen nach sich ziehen“, bezieht Klubobmann Mahr abschließend klar Stellung.
Klubobmann Mahr: Afghanen in Asylverfahren ganz genau geprüft
FPÖ: Vorwürfe wegen unmenschlicher Vorgehensweisen in Asylverfahren von LR Anschober sind haltlos
„Afghanistan ist nach Syrien das Herkunftsland mit den zweitmeisten Asylanträgen in Österreich. Aber jede Geschichte in den Anträgen dürfen wir nicht ungeprüft glauben“, sagt FPÖ-Klubobmann Ing. Herwig Mahr bezugnehmend auf Landesrat Anschobers Pressekonferenz zum Thema Afghanistan. „Fehlende Leichtgläubigkeit wird von Manchen oft mit Unmenschlichkeit verwechselt.“
„Mit 33 Prozent schutzgewährenden Entscheidungen bei Asylwerbern aus Afghanistan liegt Österreich im europäischen Schnitt“, stellt Mahr fest. Bleibeentscheidungen basieren auf Länderinformationen und Staatendokumentationen. Die Staatsdokumentation über Afghanistan hat laut Innenministerium über 200 Seiten und hält jedem wissenschaftlichen Kriterium stand. „Warum das in Afghanistan wesentlich involviertere Deutschland im Moment keine Abschiebung durchführt, wird im Bundesministerium sicher auch für Österreich geprüft“, so Mahr.
„Äpfel und Birnen versucht Anschober jedenfalls mit den Reisewarnungen zu vergleichen. Reisewarnungen des Außenministeriums für Österreicher, bezüglich der Gefahren, in Afghanistan ausgeraubt, entführt oder vergewaltigt zu werden, sind kein Grund, das gesamte Land insbesondere für Afghanen als unsicher darzustellen“, stellt Mahr klar.
„Auch Wohnungsnot bzw. die sozialen Verhältnisse für die Zurückgekehrten sind kein Asylgrund, sondern schlicht Motivation für Wirtschaftsflucht“, so Klubobmann Mahr abschließend mit einem klaren Nein zum geforderten Abschiebestopp.
Klubobmann Mahr begrüßt Reform der Neuen Mittelschule
Zurück zum Leistungsprinzip – Rotes Prestigeobjekt ist gescheitert
„Ich begrüße die von Bundesminister Faßmann angekündigte Reform der Neuen Mittelschule. Das 230 Millionen Euro teure Projekt zu Lasten der Steuerzahler ist in der jetzigen Form gescheitert“, berichtet der Klubobmann der FPÖ-Oberösterreich, Ing. Herwig Mahr, und weist auf die jahrelange Kritik seitens seiner Partei auf das misslungene rote Prestigeobjekt hin.
Vor allem an höheren Schulen zeigt sich, dass Kinder aus der AHS-Unterstufe erfolgreicher sind als Kinder aus der Neuen Mittelschule. Laut Statistik Austria absolvieren 89 Prozent der aus der AHS-Unterstufe kommenden Schüler, aber nur 67,7 Prozent der aus der NMS kommenden Schüler die sechste Klasse des Gymnasiums positiv. „Das Leistungsprinzip muss wieder in den Vordergrund rücken“, fordert Mahr.
Viel mehr Klarheit fordert Mahr bei der Notengebung. „Wir müssen weg von der komplizierten siebenstufigen Notenskala“, stellt Mahr fest.
„Auch das sündteure Team-Teaching an den NMS, wo zwei Lehrer gleichzeitig einer Klasse in den Hauptfächern zur Verfügung stehen, ist ineffizient und hat nicht den erhofften Erfolg gebracht“, sagt Mahr und stellt sich klar hinter die von Minister Faßmann geplante Reform dieses Schultyps.
„Der Nivellierung des Bildungsniveaus nach unten muss gegengesteuert werden. Die Reform der Neuen Mittelschule ist ein wichtiger und notwendiger Schritt“, so Mahr abschließend.
Klubobmann Mahr: Bundesregierung bei Asyl und Integration auf richtigem Weg
FPÖ: Asylmissbrauch und Geldverschwendung wird nun der Kampf angesagt
„Integrationspolitik wird nicht für die Zugewanderten gemacht, sondern für das friedliche Zusammenleben in der Gesamtgesellschaft. Eine Zuwanderung über die Asylhintertür und der damit verbundene Missbrauch unseres Sozialsystems ist von der Mehrheit der österreichischen Bevölkerung abgelehnt worden“, stellt der oberösterreichische FPÖ-Klubobmann Ing. Herwig Mahr klar. „Deshalb soll Integration nur jenen ermöglicht werden, die auch sicher bleiben dürfen. Das muss auch LR Anschober irgendwann einsehen.“
„Unterstützung seitens der Aufnahmegesellschaft soll für Zugewanderte als Starthilfe dienen, ein Teil des Ganzen zu werden. Im Sinne eines nachhaltigen und wirtschaftlichen Mitteleinsatzes können Integrationsmaßnahmen aber nur entsprechend dem Aufenthaltsstatus eingesetzt werden. Die Zeiten einer ungeregelten Förderwut in Folge der Fehlentscheidungen im Jahr 2015 sind nun vorbei“, sind für Mahr die Förderkürzungen beim AMS und das abwartende Überdenken bei den Deutschkursen für Asylwerber der richtige Weg. „Es wird auch noch weiter Deutschgrundkurse geben, jedoch muss nun die Sinnhaftigkeit, Wirksamkeit und Nachhaltigkeit mitberücksichtigt werden.“
„Auch die vielen Schulungsmaßnahmen des AMS, die speziell Asylberechtigten zur Verfügung gestellt wurden, können grundlegende Bildungs- und Qualifizierungsmängel nicht sanieren. Dafür sind sie nicht ausgelegt“, zeigt Mahr die Problematik auf. Schätzungen, wonach in fünf Jahren schon 50 Prozent der Asylberechtigten arbeiten, sind sehr optimistisch. Laut AMS-Chef Kopf hatten bis Ende Juni 2017 lediglich 21,7 Prozent der Asylberechtigten von 2015 Arbeit (58,1 Prozent in Vormerkung und 20,1 Prozent arbeitsfern).
„Der Privatverzug von Flüchtlingen ist ein massives Sicherheitsrisiko und ist mitunter für die viel zu langen Asylverfahren verantwortlich, weil die meisten Betroffenen dadurch für die Behörden nicht mehr greifbar sind. Grundversorgungszentren unter der Kontrolle des Staates für die gesamte Dauer des Asylverfahrens sind jedenfalls der effizientere Weg“, so Mahr.
„Jene Zugewanderte, welche die Bleibevoraussetzungen erfüllen und bei denen der nachweisliche Wille besteht, die vorherrschende Lebensweise zu übernehmen, werden wir unterstützen. Nichterfolg und Verweigerung müssen Sanktionen nach sich ziehen“, bezieht Klubobmann Mahr abschließend klar Stellung.