Klubobmann Mahr: Corona-Strafen müssen zurückbezahlt werden
FPÖ: Türkis-grünes Verordnungschaos darf nicht zu Lasten untadeliger Bürger gehen
„Zu Unrecht beglichene Corona-Strafen müssen vom Staat ausnahmslos zurückbezahlt werden. Teils völlig untadelige Bürger wurden zu hohen und ungerechtfertigten Strafen verdonnert. Schuld daran ist ganz allein das türkis-grüne Verordnungschaos. Ich erwarte mir daher ein rasches Einlenken der Bundesregierung“, findet Klubobmann Herwig Mahr klare Worte. Er fordert, dass zusätzlich zum Abbruch laufender Verfahren auch bereits bezahlte Corona-Strafen rückerstattet werden.
Der Verfassungsgerichtshof hat das COVID-19-Gesetz und Verordnungen geprüft und ist zum Entschluss gekommen, dass Teile verfassungswidrig sind. Unter anderem betrifft das die Corona-Ausgangsbeschränkungen. Innenminister Nehammer hat diesbezüglich kürzlich von 35.000 Anzeigen bis Mitte Juni gesprochen. Neben der FPÖ trat bereits auch Vizekanzler Kogler für einen Rückzahlung ein.
„Die ÖVP darf sich hierbei nicht länger querlegen. Die allermeisten Strafen waren rechtlich nicht gedeckt und sind nur auf die völlig wirren Vorgaben der Regierung zurückzuführen“, unterstreicht Klubobmann Mahr.
„Der von der türkis-grünen Bundesregierung verursachte Schaden muss rasch und unbürokratisch ersetzt werden. Unsere Bürger dürfen nicht die Rechnung für dieses rechtswidrige Vorgehen zahlen müssen“, so Mahr abschließend.
Klubobmann Mahr: Kaineders Vorwürfe sind an den Haaren herbeigezogen
FPÖ entkräftet Kritik von Landesrat Kaineder: „OÖ ist bei Ausbau des öffentlichen Verkehrs top!“
„Diese Vorwürfe sind völlig an den Haaren herbeigezogen. In Oberösterreich wird seit Jahren ein wertvoller Beitrag für den Ausbau und die Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs geleistet. Kaineder wäre besser beraten, endlich im eigenen Ressort anzupacken, anstatt die exzellente Arbeit der Landesregierung pausenlos schlecht zu reden“, entkräftet Klubobmann Herwig Mahr heutige Aussagen von Landesrat Kaineder, in Oberösterreich würde der öffentliche Verkehr am Abstellgleis stehen.
„Notwendig ist eine gezielte Strategie für einen guten Mix aus leistbaren Preisen und langfristigem Ausbau. Hier sind wir in Oberösterreich auf dem besten Weg“, nennt Mahr als gelungenes Beispiel das kürzlich eingeführte Freizeit-Ticket OÖ. Dabei handelt es sich um die erste Tages-Netzkarte für den gesamten öffentlichen Nahverkehr in Oberösterreich. „Um den fairen Preis von 24,90 Euro kann damit eine ganze Familie von bis zu zwei Erwachsenen und vier Kindern unter 15 Jahren Oberösterreichs ÖV-Infrastruktur nutzen“, bezeichnet Mahr das Ticket als „Meilenstein der oberösterreichischen Verkehrspolitik“.
„Anzuführen sind auch die Ausbaupläne der Mühlkreisbahn und der Stadtbahn nach Gallneukirchen Pregarten“, spricht Mahr die Erweiterung des S-Bahn-Netzes an. Als weitere positive Maßnahmen seien außerdem der historische Paradigmenwechsel, dass mehr Geld für den ÖV-Ausbau als in den Straßenausbau investiert wird, sowie die OÖ Infrastrukturoffensive zu nennen.
„Ja, unsere Umwelt muss geschützt werden. Aber von übertriebenen Maßnahmen halten wir nichts“, stellt Klubobmann Herwig Mahr abschließend fest. „Grüne Politik zeichnet sich oft nur dadurch aus, vernünftige Projekte durch populistische, utopische Forderungen zu verunglimpfen. Mit diesem linken Klima-Fanatismus ist unserer Heimat in keiner Weise geholfen.“
Klubobmann Mahr: Landesrat Kaineder, handeln Sie endlich!
Brutaler Vorfall in Steyr am Wochenende – dutzende Personen mit Migrationshintergrund attackierten Polizei: „nächster Fall gescheiterter Integrationspolitik wird zum Sicherheitsrisiko und von linker Seite wird tatenlos zugesehen“
„Dieser erschreckende Vorfall zeigt erneut, dass die Integration in Oberösterreich teilweise völlig gescheitert ist. Ich erwarte mir von Landesrat Kaineder, dass er sich endlich seriös mit diesem Bereich auseinandersetzt, anstatt mit seinem Klima-Fanatismus verfrüht auf Wählerfang zu gehen. Denn das sind die echten Probleme unserer Gesellschaft“, richtet sich Klubobmann Herwig Mahr anlässlich der Ausschreitungen am ersten Juli-Wochenende in Steyr, wovon aktuell ein Video veröffentlicht wurde, mit deutlichen Worten an Integrationslandesrat Stefan Kaineder.
Mehrere Personen mit Migrationshintergrund sind in der Nacht auf den 5. Juli bei Tumulten vor einer Bar auf die Polizei losgegangen. Auf einem Video ist zu sehen, dass die Menge die Exekutive nicht nur wüst beschimpft, sondern auch handgreiflich wird und die Beamten attackiert. Schließlich musste Pfefferspray eingesetzt werden, um die Lage unter Kontrolle zu bringen.
„Solche brutalen Ausschreitungen müssen im Keim erstickt werden. Sie stellen ein Sicherheitsrisiko für unsere heimische Bevölkerung dar. So etwas hat in unserem Land keinen Platz. Wer die Ereignisse in Wien-Favoriten und Stuttgart verfolgt hat, kann erahnen, wozu es führt, wenn zu lange tatenlos zugesehen wird“, fordert Klubobmann Mahr von Landesrat Kaineder effiziente Integrationsarbeit ein, denn das sei eine seiner Hauptaufgaben in der Landesregierung.
LAbg. Wall: SPÖ-Sumpf wird Stück für Stück trockengelegt
FPÖ OÖ fordert restlose Aufklärung in der Causa „B37“
„Von 2016 bis 2018 leistete das Land insgesamt 1,8 Millionen Euro an Mindestsicherung für Wohnungslose. Fünf Einrichtungen wurden mit der Auszahlung betraut, allerdings ohne schriftliche Vereinbarungen, wie auch der Landesrechnungshof feststellte. Es ist grotesk, Verträge über Millionenbeträge nur mündlich abzuschließen“, kritisiert Sozialsprecherin LAbg. Ulrike Wall in der heutigen Sitzung des Landtages, bei der die Missstände rund um den SPÖ-dominierten Linzer Sozialverein B37 aufgrund eines Rechnungshofberichtes behandelt wurden.
„Der Verein B37 legte als einzige Organisation dem Land statt Bescheiden eine ‚Information zur Betragsermittlung‘ vor. Da hätten doch auch im Sozialressort von Landesrätin Gerstorfer die Alarmglocken läuten müssen! Aber es passierte nichts. Laut Obmann des Vereins war dieses Vorgehen in den letzten 25 Jahren Usus. Die Stadt Linz musste aber von der jahrelangen Rechtswidrigkeit gewusst haben“, führt Wall weiter aus und ergänzt: „Immerhin waren hohe SPÖ-Funktionäre, wie beispielsweise Vizebürgermeisterin Hörzing sowie der Abteilungsleiter für Mindestsicherung, im Vorstand des Vereins tätig.“
„Dieses unkontrollierte Vorgehen hatte entsprechende Folgen. Landesrätin Gerstorfer sprach zunächst von keinem, dann von geringem Schaden, dann waren es 206.000 Euro. Letztendlich hat das Land rund 900.000 Euro Schaden für die Jahre von 2012 bis 2019 angemeldet. Dass man nach mehr als einem Jahr nicht einmal weiß, wie viel Schaden entstanden ist, zeigt die chaotischen Zustände im SPÖ-Ressort auf“, fasst LAbg. Wall zusammen. „Zudem läuft eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft, deren Prüfung noch andauert. Wie viel vor 2012 rechtswidrig ausbezahlt wurde, ist nach wie vor ungeklärt. Gerstorfer gab bis dato keinen Auftrag, den Zeitraum vor 2012 zu prüfen.“
Sozialhilfe-Entwurf sorgt für Verwirrung
„Inzwischen wurde uns ein Entwurf der Oö. Sozialhilfegesetz-Novelle vorgelegt, welcher die Möglichkeit vorsieht, dass Bezirksverwaltungsbehörden die Erstellung von Sozialhilfe-Bescheiden und die Kontrolle auf das Land zu übertragen. Das lässt vermuten, dass Landesrätin Gerstorfer den Magistrat Linz nicht in der Lage sieht, die Verantwortung künftig entsprechend wahrzunehmen“, so Wall abschließend.
LAbg. Ratt: Bericht über Oö. Gesundheitsfonds als Nachweis erfolgreicher Arbeit
Positiver Abschlussbericht für Oö. Gesundheitsversorgung – Aussicht für 2020 durch Covid19 getrübt
„Der Bericht über den Gesundheitsfonds bestätigt das erfolgreiche Zusammenwirken des Landes mit den Sozialversicherungen, den Krankenanstalten sowie dem gesamten Gesundheitsnetzwerk. Die Zielerreichung, nämlich die Unterschreitung der vereinbarten Ausgaben-Obergrenze, wurde schlussendlich um 38,38 Millionen Euro unterschritten. Das ist ein schöner Erfolg“, zeigt sich LAbg. Walter Ratt bei der heutigen Sitzung des Oö. Landtages zufrieden, in der dem Bericht über die Gebarung des Oö. Gesundheitsfonds zugestimmt wurde.
„Die Abrechnung der Krankenanstalten der Oberösterreichischen Gesundheitsholding (OÖG), des Kepler Universitätsklinikums (KUK) und der Ordensspitäler ergab Abgangsmittel in der Höhe von 945 Millionen Euro. Das ist wie üblich ein moderater Anstieg, konkret um 68 Millionen Euro“, führt der Gesundheitssprecher der FPÖ Oberösterreich weiter aus und ergänzt: „Gleichzeitig konnten den drei großen Trägern Investitionen in der Höhe von 44 Millionen Euro gewährt werden (OÖG 14,7 Mio. Euro, KUK 14,1 Mio. Euro und Ordensspitäler 15,68 Mio. Euro).“
Covid19-Pandemie traf auch Gesundheitsbereich
„Die Covid19-Pandemie traf im Frühjahr 2020 vor allem den Gesundheitsbereich mit voller Wucht. Neben der Schließung von Abteilungen zur Bereithaltung von Covid19-Patienten konnten aber auch Innovationen rascher als geplant umgesetzt werden. Dazu zählen beispielsweise die kontaktlose Versorgung durch Ärzte, die Krankschreibung per Telefon und das nun bereits eingeführte E-Rezept. Somit kann man dieser finanziell herausfordernden Zeit auch etwas Positives abgewinnen“, führt LAbg. Ratt weiter aus.
„Der wichtige Nutzen der neuen Gesundheitshotline hat sich während der Pandemie bestätigt. Die vorerst 14 Mitarbeiter wurden während der Corona-Krise verdoppelt, um die in Spitzenzeiten 5.500 anfallenden Anrufe täglich abzuhandeln“, stellt LAbg. Ratt abschließend fest und betont dabei: „Das Budget 2020 ist natürlich eine Herausforderung, da die Mittel des Hauptverbandes und der Sozialversicherungen sinken.“
LAbg. Pröller: Tourismusbericht OÖ 2019 zeigt erfreuliche Entwicklung
FPÖ: Branche leidet massiv unter Corona-Beschränkungen
„Der aktuelle Bericht zeigt eine erfreuliche Entwicklung. Die Tourismus- und Freizeitwirtschaft schwamm im Jahr 2019 auf einer Erfolgswelle und trug mit elf Prozent zum Bruttoregionalprodukt unseres Landes bei“, betont der Tourismussprecher der FPÖ Oberösterreich, LAbg. Günter Pröller, im Zuge der heutigen Landtagsdebatte zum Tourismusbericht Oberösterreich 2019.
„Durch Corona schlitterte auch die Tourismusbranche in eine große Krise. Sie leidet massiv unter den Corona-Beschränkungen. Die Existenz vieler Unternehmer ist bedroht und auch die Arbeitslosigkeit hat in diesem Sektor ein Rekordhoch erreicht. Kein anderer Bereich hatte in den letzten Jahren mit derart vielen Belastungen und Hürden zu kämpfen“, zeigt LAbg. Pröller auf und zählt Schikanen der letzten Jahren auf: Die Registrierkassenpflicht, die Allergenverordnung und die stetigen Veränderungen beim Rauchverbot seien nur einige belastende Beispiele.
„Nun muss es darum gehen, den Binnenkonsum anzuregen und die österreichische Wirtschaft wieder anzukurbeln“, fordert Pröller und bedankt sich abschließend bei allen Verantwortlichen, die zur Erfolgsgeschichte der vergangenen Jahre beigetragen haben.
Klubobmann Mahr: Haben Landesfinanzen krisensicher gemacht
FPÖ zu Rechnungsabschluss 19: Nullschuldenpolitik war völlig richtig Entscheidung – in den letzten Jahren jeden Euro zweimal umgedreht
„Genau jetzt zeigt sich, wie wichtig es war, in guten Zeiten für sparsamen Mitteleinsatz zu sorgen und nicht das Geld mit beiden Händen aus den Fenstern zu werfen. Denn nur so konnten wir Reserven für Krisenzeiten wie die aktuelle bilden“, sagt Klubobmann Herwig Mahr in der heutigen Sitzung des Oö. Landtages zum Beschluss des Rechnungsabschlusses des Landes Oberösterreich vom Jahr 2019 und der Prüfung durch den Landesrechnungshof.
„Die aktuelle Krise ist eine Herausforderung für unser Land und somit auch für unsere Landesfinanzen. Umso wichtiger war es, dass wir in den letzten Jahren jeden Euro zweimal umgedreht haben“, war für Mahr die Einführung der Nullschuldenpolitik die völlig richtige Entscheidung. „Denn es ist sonnenklar, dass jedes wirtschaftliche Hoch einmal zu Ende geht. Und das aktuelle kam abrupter als erwartet.“
„Unverständlich ist für mich nach wie vor, dass SPÖ und Grüne unseren vernünftigen Budgetpfad nicht unterstützten. Nun sieht man schwarz auf weiß, dass es der richtige Weg war, das Steuergeld sinnvoll zu investieren und wirtschaftlich umsichtig zu handeln“, hofft Mahr auf späte Einsicht und hebt hervor, dass dies auch die Prüfung des Landesrechnungshofes bestätige.
„Klar ist, dass die Landesfinanzen weiterhin mit Hausverstand und Weitblick eingesetzt werden müssen. Keinesfalls dürfen wir unter dem Corona-Deckmantel in eine Schuldenspirale geraten“, betont Mahr abschließend.
Klubobmann Mahr: Arbeitsmarkt trotz Corona stärken
FPÖ: Ein zweiter Lock-down ist keine Option – Wirtschaft, Arbeitsplätze und Corona unter einen Hut bringen
„Corona wird bis auf weiteres ein Teil unseres Arbeits- und Wirtschaftsleben sein. Es wird nichts anderes übrig bleiben, als das zu akzeptieren. Wirtschaft, Arbeitsplätze und Corona müssen bestmöglich unter einen Hut gebracht werden“, sagt Klubobmann Herwig Mahr in der heutigen Aktuellen Stunde des Oö. Landtags zum Thema „Beschäftigung sichern und Perspektiven schaffen“.
„Durch eine Weiterführung und Optimierung der Kurzarbeitsmodelle soll die Beschäftigung abgesichert werden“, fordert Mahr und konkretisiert: „Leer- und Stehzeiten sollen für Aus- und Weiterbildung genutzt werden können. Die anfallenden Arbeitszeitkosten müssen den Unternehmern ersetzt werden.“
„Perspektiven schaffen können wir nur durch Ankurbelung des Wirtschaftsmotors“, spricht Mahr auch die dringend notwendige Förderung der Innovationskraft und des Konsums in unserem Land an. „Jetzt ist es Zeit, mit großen öffentlichen Bauprojekten Arbeitsplätze zu schaffen. Unsere freiheitlichen Regierungsmitglieder leisten hierfür wertvolle Arbeit.“
„Themen, die vor Corona zukunftsweisend waren, sind es auch heute noch. Daher werden wir uns weiterhin auch auf den Ausbau der öffentlichen Infrastruktur, die Digitalisierung und die Nachhaltigkeitspolitik konzentrieren“, betont Mahr abschließend.
LAbg. Graf: Härtere Strafen bei Tötung bedrohter Tierarten gefordert
FPÖ-Initiative im Oö. Landtag einstimmig beschlossen: Besserer Schutz bedrohter Tier- und Pflanzenarten notwendig
„Die steigende Anzahl illegaler Tötungen zeigen, dass die bisherige Bewusstseinsbildung nicht reicht. Wir fordern daher vom Bund, härtere Strafen bei der Tötung bedrohter Tierarten einzuführen“, sagt LAbg. Franz Graf zur in der heutigen Landtagssitzung einstimmig beschlossenen Resolution an Justizministerin Zadic.
Die Landtagsfraktionen fordern im Antrag,
- den Strafrahmen der vorsätzlichen Schädigung des geschützten Tier- oder Pflanzenbestandes (§ 181f StGB) von zwei auf drei Jahre Freiheitsstrafe zu erhöhen und
- eine Mindeststrafe von sechs Monaten Freiheitsstrafe festzulegen.
„Die bisher verhängten, milden Strafen erscheinen geradezu grotesk. Daher soll insbesondere eine sechsmonatige Mindesthaftstrafe eingeführt werden“, betont LAbg. Graf. „Einige wenige setzen sich über die gesetzlichen Vorschriften hinweg und bringen damit einen ganzen Bereich in Verruf. Das muss unterbunden werden.“
„Die Strafverschärfung muss rasch umgesetzt werden, damit die Bestandssicherheit streng geschützter Tierarten bestmöglich gewährleistet wird. Damit wird einerseits das Bewusstsein weiter gestärkt und andererseits deine bessere generalpräventive Wirkung erzielt. Niemand soll glauben, dass es bei der Tötung von geschützten Tieren um ein Kavaliersdelikt handelt“, stellt LAbg. Franz Graf abschließend fest.
LAbg. Gruber: Landtag fordert von Bund Standortsicherheit aller ÖBH-Standorte OÖ
FPÖ: Initiative zur Standort- und Truppenbeibehaltung von VP und SP mitgetragen – Gruber als neuer AUF/AFH-Landesobmann kämpferisch
„Parteipolitische Reformen ohne Rücksicht auf Soldaten und Aufgaben sind letztklassig und in diesem Fall sogar verfassungswidrig. Wir fordern die Beibehaltung aller Fähigkeiten, Waffengattungen und Truppenteile in Oberösterreich sowie die Standortgarantie für Kasernen und Übungsplätze bei gleichzeitigem Ausbau der Pionierelemente, um auch den Katastrophenschutz bestmöglich sicherzustellen“, stellt LAbg. Michael Gruber zu der heute in der Sitzung des Oö. Landtags gemeinsam mit ÖVP und SPÖ beschlossenen Resolution zur Standortsicherheit des Österreichischen Bundesheeres in Oberösterreich klar. Durch freiheitliche Initiative setzt sich der Landtag darin für die Sicherung der oberösterreichischen Standorte, Waffengattungen und Truppen des Bundesheeres ein.
„Die Grünen sprachen sich medial für eine Aufrechterhaltung der Infrastruktur aus, flüchteten aber schlussendlich vor der Verantwortung. Sie stehen somit für die Abschaffung der militärischen Landesverteidigung und treiben die Abwärtsspirale und den Leidensweg des Heeres voran. Jedem sollte klar sein, dass unsere oberösterreichische Sicherheitsstruktur auf dem Spiel steht. Den Beschwichtigungen der Ministerin bezüglich Kasernenerhalt kann man nach ihrer widersprüchlichen Kommunikation keinen Glauben mehr schenken. Trotz ihrer Bruchlandungen versteht sie offenbar wenig von der Luftraumüberwachung“, kritisiert der freiheitliche Wehrsprecher.
Neuer AUF/AFH-Landesobmann Gruber kritisiert „Hilfs-Feuerwehr-Reform“ scharf
„Von einer Verbesserung und Modernisierung des Heeres zu sprechen, obwohl Fähigkeiten und Truppenteile gestrichen werden, lässt sich auch durch missglückte PR-Inszenierung nicht schönreden. Darum haben FPÖ, SPÖ und NEOS auf Bundesebene eine gemeinsame Petition ‚Rettet das Bundesheer‘ gestartet. Unsere Sicherheit muss es uns wert sein, die letzte strategische Reserve der Republik zumindest in dieser Form zu erhalten“, betont Gruber, der diese Woche einstimmig zum neuen Landesobmann der Arbeitsgemeinschaft Freiheitlicher Heeresangehöriger (AUF/AFH) Oberösterreichs gewählt wurde.
„Die militärische Landesverteidigung ist die Hauptaufgabe des Bundesheeres, wie nun auch Bundesministerin Tanner eingeräumt hat. Den zudem angekündigten Investitionen in den Katastrophenschutz müssen Taten folgen: Jedes Bundesland wartet weiterhin auf seine eigene Pionierkompanie. Unser Heer darf nicht zu einer Art Hilfs-Polizei oder Hilfs-Feuerwehr verkommen. Wer die Vorfälle in Stuttgart und Dijon gesehen hat, weiß, dass die Notwendigkeit von robusten Elemente jederzeit gegeben sein kann“, so LAbg. Gruber abschließend. „In Zeiten wie diesen an Truppenreduktionen und Kasernenschließungen zu denken, ist unvorstellbar. Ich werde für unser Heer und unser Land unerbittlich kämpfen, wie ich es gelobt habe.“