Klubobmann Mahr fordert mehr Disziplinarrechte für Lehrer

Alarmierender Anstieg von Gewalttaten an Schulen

„Die Gewalt an Schulen nimmt immer mehr zu. Aus einer parlamentarischen Anfrage ging nun hervor, dass es im Vorjahr in Österreich zu 835 Anzeigen – das sind vier bis fünf Delikte pro Schultag – wegen Gewalt in Bildungseinrichtungen gekommen ist. In Oberösterreich waren es sogar 114 Anzeigen wegen Körperverletzung. Diesen Gewalttaten an Schulen muss schnellstens ein Riegel vorgeschoben werden. Es ist an der Zeit, die Lehrerrechte wieder mehr zu stärken“, fordert FPÖ-Klubobmann Herwig Mahr

„Wir Freiheitliche fordern schon seit Jahren mehr Rechte für Lehrer. Vor allem sollen ihnen angemessene pädagogische Interventionsmaßnahmen eingeräumt werden, um die ausufernde Gewalt an Schulen in den Griff zu bekommen. Das geltende Schulunterrichtsgesetz gibt Lehrern nur einen beschränkten Rahmen an Möglichkeiten vor, um auf das Verhalten der Schüler zu reagieren. Daher bedarf es einer Änderung dieses Gesetzes“, stellt Mahr klar.

Von unseren Pädagogen wird immer mehr Erziehungsarbeit gefordert und abverlangt. Entsprechende Befugnisse werden ihnen aber nicht gewährt. Ich fordere daher im Sinne unserer Schüler und unserer Lehrer, die Kuschelpädagogik unverzüglich zu beenden. Ein Mehr an Erziehungsarbeit erfordert auch ein Mehr an Lehrerrechten“, pocht Mahr auf eine schnelle Änderung des Schulunterrichtsgesetzes.