LAbg. Gruber: Landtag fordert von Bund Standortsicherheit aller ÖBH-Standorte OÖ

FPÖ: Initiative zur Standort- und Truppenbeibehaltung von VP und SP mitgetragen – Gruber als neuer AUF/AFH-Landesobmann kämpferisch

„Parteipolitische Reformen ohne Rücksicht auf Soldaten und Aufgaben sind letztklassig und in diesem Fall sogar verfassungswidrig. Wir fordern die Beibehaltung aller Fähigkeiten, Waffengattungen und Truppenteile in Oberösterreich sowie die Standortgarantie für Kasernen und Übungsplätze bei gleichzeitigem Ausbau der Pionierelemente, um auch den Katastrophenschutz bestmöglich sicherzustellen“, stellt LAbg. Michael Gruber zu der heute in der Sitzung des Oö. Landtags gemeinsam mit ÖVP und SPÖ beschlossenen Resolution zur Standortsicherheit des Österreichischen Bundesheeres in Oberösterreich klar. Durch freiheitliche Initiative setzt sich der Landtag darin für die Sicherung der oberösterreichischen Standorte, Waffengattungen und Truppen des Bundesheeres ein.

„Die Grünen sprachen sich medial für eine Aufrechterhaltung der Infrastruktur aus, flüchteten aber schlussendlich vor der Verantwortung. Sie stehen somit für die Abschaffung der militärischen Landesverteidigung und treiben die Abwärtsspirale und den Leidensweg des Heeres voran. Jedem sollte klar sein, dass unsere oberösterreichische Sicherheitsstruktur auf dem Spiel steht. Den Beschwichtigungen der Ministerin bezüglich Kasernenerhalt kann man nach ihrer widersprüchlichen Kommunikation keinen Glauben mehr schenken. Trotz ihrer Bruchlandungen versteht sie offenbar wenig von der Luftraumüberwachung“, kritisiert der freiheitliche Wehrsprecher.

Neuer AUF/AFH-Landesobmann Gruber kritisiert „Hilfs-Feuerwehr-Reform“ scharf

„Von einer Verbesserung und Modernisierung des Heeres zu sprechen, obwohl Fähigkeiten und Truppenteile gestrichen werden, lässt sich auch durch missglückte PR-Inszenierung nicht schönreden. Darum haben FPÖ, SPÖ und NEOS auf Bundesebene eine gemeinsame Petition ‚Rettet das Bundesheer‘ gestartet. Unsere Sicherheit muss es uns wert sein, die letzte strategische Reserve der Republik zumindest in dieser Form zu erhalten“, betont Gruber, der diese Woche einstimmig zum neuen Landesobmann der Arbeitsgemeinschaft Freiheitlicher Heeresangehöriger (AUF/AFH) Oberösterreichs gewählt wurde.

„Die militärische Landesverteidigung ist die Hauptaufgabe des Bundesheeres, wie nun auch Bundesministerin Tanner eingeräumt hat. Den zudem angekündigten Investitionen in den Katastrophenschutz müssen Taten folgen: Jedes Bundesland wartet weiterhin auf seine eigene Pionierkompanie. Unser Heer darf nicht zu einer Art Hilfs-Polizei oder Hilfs-Feuerwehr verkommen. Wer die Vorfälle in Stuttgart und Dijon gesehen hat, weiß, dass die Notwendigkeit von robusten Elemente jederzeit gegeben sein kann“, so LAbg. Gruber abschließend. „In Zeiten wie diesen an Truppenreduktionen und Kasernenschließungen zu denken, ist unvorstellbar. Ich werde für unser Heer und unser Land unerbittlich kämpfen, wie ich es gelobt habe.“