FPÖ-Landtagsstatements: Polizeiberuf und Katastrophenhilfe verbessern
Weitere Themen im heutigen Oö. Landtag: Novelle des Hundehaltegesetzes, Kritik an Renaturierungsplänen, Sicherstellung der Gesundheitsfinanzierung
Polizeiberuf soll familienfreundlicher werden
„Damit wir die Besten für den Polizeiberuf motivieren können, sollen die Umfeldbedingungen verbessert werden. Den Fokus legen wir dabei auf die Familienfreundlichkeit. Die Überstundenbelastung von Polizisten beträgt aktuell pro Jahr die Regeldienstzeit eines Monats. Deshalb müssen dienstrechtliche Verbesserungen umgesetzt werden, die wir heute einfordern“, spricht Klubobmann Herwig Mahr den mehrheitlichen Beschluss einer Bundesresolution an den Innenminister an.
Katastrophenhilfe: Verbesserung bei Entgeltfortzahlung
„Wenn Arbeitnehmer während der Dienstzeit zur Katastrophenhilfe eingesetzt werden, übernimmt der Bund für den Unternehmer die Entgeltfortzahlung. Diese Bundesregelung ist für alle Beteiligten vorteilhafter als die aktuelle Landesregelung. Darum haben wir heute eine Klarstellung vorgenommen und die Landesregelung aufgehoben. Das hilft den Einsatzorganisationen enorm – insbesondere den Freiwilligen Feuerwehren“, so Sicherheitssprecher LAbg. Michael Gruber anlässlich der heutigen Beschlussfassung im Landtag.
Hundehaltegesetz: FPÖ besteht auf rasche Evaluierung
„Heute wurde nach zähen Verhandlungen ein erprobenswerter Kompromiss fixiert. Zentral ist jedenfalls eine Evaluierung nach zwei Jahren, auf die wir beharren. Denn die Praxistauglichkeit des Gesetzes muss sich erst beweisen. Eine mögliche Überregulierung und der Verwaltungsaufwand in den Gemeinden müssen jedenfalls im Blick behalten werden“, erklärt LAbg. Wolfgang Klinger anlässlich der heute beschlossenen Novelle zum Hundehaltegesetz.
FPÖ bleibt bei Renaturierungsdebatte standhaft
„Die durch die EU geplanten ‚Renaturierungs‘-Eingriffe betreffen nicht nur Naturschutzgebiete, sondern auch bewirtschaftete Flächen wie Wälder und Felder. Das bedroht vor allem Landwirtschaften. Auch die heimische Lebensmittelproduktion wäre negativ betroffen, deutliche Preissteigerungen wären die Folge. Alles in allem ist diese Verordnung einer der vielen Fehlentwicklungen der EU. Hier werden wir uns wehren“, erklärt Agrarsprecher LAbg. Franz Graf anlässlich einer heutigen Debatte zur EU-Renaturierungsverordnung.
Gesundheitsfonds: Finanzierung sichergestellt
„Durch die Finanzierungsvereinbarung werden wichtige Maßnahmen in den Bereichen Gesundheitsplanung, Qualitätssicherung, Gesundheitsförderung und Digitalisierung ermöglicht. Besonders begrüßen wir die zusätzlichen Mittel zur Stärkung des niedergelassenen und des spitalsambulanten Bereichs“, erklärt Gesundheitssprecherin und 2. LT-Präsidentin Sabine Binder anlässlich der heutigen Beschlüsse im Gesundheitsbereich, die die Finanzierung im Gesundheitswesen langfristig sicherstellen.
KO Mahr: Landesrat blockiert weiterhin Konsequenzen für jugendliche Serientäter
FPÖ-Kritik an SPÖ-Landesrat Michael Lindner: Novelle der Oö. Kinder- und Jugendhilfe ohne Handhabe für kriminelle Minderjährige – Mehr Sicherheit der Bürger statt Streichelpolitik für Serientäter notwendig
„Laufend geraten minderjährige Serientäter in die Schlagzeilen. Dass der zuständige SPÖ-Landesrat Michael Lindner weiterhin keine effektiven Maßnahmen vorsehen will, ist nicht nachvollziehbar“, sagt Klubobmann Herwig Mahr nach der mündlichen Anfrage in der heutigen Landtagssitzung aufgrund zweier 10-jährigen Autodieben in der Vorwoche. „Neben der Polizei kritisieren selbst die Betreiber der Betreuungseinrichtungen, dass die rechtliche Handhabe fehlt.“
„Dennoch finden sich in der heute in den Landtag eingegangenen Novelle zum Oö. Kinder- und Jugendhilfegesetz keinerlei Maßnahmen für effektive Konsequenzen. Dafür ist SPÖ-Landesrat Lindner zuständig – nicht der Bund, wie er gerne als Ausrede einwirft“, so Mahr weiter. „Wo bleiben Expertenrunden und Studien, die die rechtlichen Möglichkeiten ausloten?“
SPÖ drückt sich vor Entscheidung zur Strafmündigkeitsgrenze
Die Anzahl der unter 14-Jährigen Täter hat sich laut Kriminalitätsstatistik von 2013 bis 2022 verdoppelt. Die Bandbreite dieser Straftaten reicht von Raub und schwerer Körperverletzung bis hin zu schweren Sexualdelikten. „Dennoch kann sich die SPÖ nicht dazu durchringen, diesem Faktum ins Auge zu sehen. Die klare Frage zu den Grenzen der Strafmündigkeit wurde auch heute nicht beantwortet“, vermisst Mahr einen ehrlichen Nachdenkprozess bei den Sozialdemokraten.
„Künftig muss es jedenfalls möglich sein, auffälligen Minderjährigen Grenzen aufzuzeigen – beispielsweise durch Hausarrest. Generell muss auch über die starre Strafmündigkeits-Grenze diskutiert werden“, so Mahr, der abschließend festhält. „Es kann jedenfalls nicht sein, dass junge Schwerkriminelle offensichtliche Lücken unseres Rechtsstaates absichtlich ausnutzen und ohne Konsequenzen davonkommen. Die Sicherheit der Bürger muss an erster Stelle stehen.“
LT-Vorschau: Jugendkriminalität und Polizeiberuf im FPÖ-Fokus
KO Mahr thematisiert fehlende Handhabe von kriminellen Jugendlichen – Gemeinsame Bundesresolution für familienfreundlicheren Polizeiberuf
„Wenn sogar die Betreiber der Betreuungseinrichtungen kritisieren, dass die rechtliche Handhabe fehlt, muss die Politik endlich handeln“, begründet Klubobmann Herwig Mahr die mündliche Anfrage an SPÖ-Landesrat Michael Lindner bei der Landtagssitzung am kommenden Donnerstag. Ausschlaggebend dafür war ein Vorfall mit zwei 10-jährigen Autodieben in der Vorwoche. „Die Beiden waren in einer Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe untergebracht, wo den Betreuern allerdings die Hände gebunden sind.“
„LR Lindner ziert sich weiterhin – mittlerweile seit mehr als einem Jahr, die konstruktiven Vorschläge der FPÖ anzunehmen“, verweist KO Mahr auf mittlerweile sechs schriftliche und nun fünf mündliche FPÖ-Anfragen an den SPÖ-Landesrat für Kinder- und Jugendhilfe. „Trotz andauernder einschlägiger Vorfälle werden keine effektiven Maßnahmen gesetzt“, fordert Mahr einmal mehr Konsequenzen für junge Serientäter statt Samthandschuh-Politik.
„Konkret sollte es in solchen Fällen künftig für die Betreuer möglich sein, auffälligen Minderjährigen Grenzen aufzuzeigen – beispielsweise durch Hausarrest. Generell muss auch über die starren Strafmündigkeits-Grenzen diskutiert werden“, nennt Mahr Vorschläge. „Es kann jedenfalls nicht sein, dass junge Schwerkriminelle offensichtliche Lücken unseres Rechtsstaates absichtlich ausnutzen und ohne Konsequenzen davonkommen.“
Polizeiberuf soll familienfreundlicher werden
Zudem bahnt sich ein parteiübergreifender Schulterschluss bei einer Bundesresolution an. „Die Parteien haben gemeinsam einen Antrag abgestimmt, der einige Vorschläge zur Verbesserung des Polizeiberufs beinhaltet. Die Familienfreundlichkeit steht dabei im Vordergrund“, so Mahr, der organisatorische Maßnahmen wie Planstellensplitting, OrgPlan-Wahrheit und leichteren Zugang zu Teilzeit vom Innenminister fordert. „Gerade in einem 24/7-Beruf ist es wichtig, ein bestmögliches Familienleben zu gewährleisten.“
KO Mahr: Schiene frei für LT-Beschluss der Stadtbahn-Vereinbarung
Einstimmig: Infrastrukturausschuss des Landes schickt 15a-Vereinbarung zur Finanzierung des Baus der Regionalstadtbahn Linz in den Landtag – finaler LT-Beschluss am 4. Juli
„Der Weg für den Landtagsbeschluss des Jahrhundertprojekts Regionalstadtbahn Linz ist frei. Auf breiter politischer Basis mit Zustimmung aller Fraktionen wurde die Finanzierungsvereinbarung heute behandelt. Damit geht dieses wichtige ÖV-Vorhaben nach langer Vorgeschichte endlich in die konkrete Umsetzung“, berichtet Klubobmann Herwig Mahr im Anschluss der Debatte in der heutigen Sitzung des Infrastrukturausschusses des Oö. Landtages.
„Auch der Beschluss auf Bundesebene im Nationalrat wird Anfang Juli erwartet“, zeigt sich Mahr zuversichtlich. So wären ab 2027 die ersten bauvorbereitenden Maßnahmen möglich, ein Spatenstich könnte 2028 erfolgen. „Die Regionalstadtbahn ist ein wichtiges Projekt für unser gesamtes Bundesland. Es ist ein Riesenschritt nach vorn für den öffentliche Verkehr in Oberösterreich.“
KO Mahr zur Hundehaltung: Ergebnis ist ein „erprobenswerter Kompromiss“
FPÖ OÖ besteht auf verpflichtender Evaluierung der neuen Bestimmungen nach zwei Jahren – „Verwaltungsaufwand und Praxistauglichkeit werden sich erst zeigen“
„Mit den Neuerungen sollen alle Interessen unter einen Hut gebracht werden. Ergebnis der intensiven Beratungen ist ein erprobenswerter Kompromiss, dessen Praxistauglichkeit erst unter Beweis gestellt werden muss. Eine Überregulierung haben wir von Beginn an kritisch gesehen. Auch der neue Verwaltungsaufwand in den Gemeinden muss im Blick behalten werden. Zentral ist jedenfalls die verpflichtende Evaluierung nach zwei Jahren“, sagt Klubobmann Herwig Mahr im Anschluss der heutigen Sitzung des Unterausschusses Hundehaltegesetz-Novelle.
„Auch uns haben viele Bürger kontaktiert. Die Situation wird ganz unterschiedlich gesehen“, betont Mahr, dass alle Argumente nachvollziehbar sind. „In den vergangenen Monaten wurde überparteilich daran gearbeitet, eine Lösung zu entwerfen, bei der die Sicherheit an erster Stelle steht und zugleich größtmögliche Freiheit der Hundehalter gewahrt wird.“
10-jährige Autodiebe: FPÖ OÖ fordert politische Konsequenzen
Erneuter alarmierender Vorfall von Jugendkriminalität: KO Mahr kündigt mündliche Anfrage an SPÖ-Landesrat Lindner an
„Wenn sogar die Betreiber der Betreuungseinrichtungen kritisieren, dass die rechtliche Handhabe fehlt, müssen hier endlich konkrete politische Konsequenzen des zuständigen Landesrates erarbeitet werden“, reagiert Klubobmann Herwig Mahr auf den gestern publik gewordenen Vorfall, bei dem zwei 10-Jährige mehrere Fahrzeuge gekapert und damit andere Personen potentiell gefährdet haben. „Die beiden waren in einer Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe untergebracht. Wir werden das mit einer mündlichen Anfrage an den zuständigen Landesrat Lindner im kommenden Landtag kritisch beleuchten.“
„Die steigende Jugendkriminalität wächst LR Lindner offenbar über den Kopf. Kein Wunder, da aufgrund andauernder einschlägiger Vorfälle keine Maßnahmen seinerseits folgen“, sieht sich Mahr durch die aktuelle Verurteilungsstatistik bestätigt. Während die Verurteilungen in Oberösterreich in den vergangenen zehn Jahren leicht zurückgegangen sind, stiegen die von Jugendlichen an den vier Landesgerichten Linz, Ried, Steyr und Wels um 12,1 Prozent. Nicht enthalten sind hier strafunmündige Jungkriminelle.
Handhabe gegen junge Schwerkriminelle: Ende der „Samthandschuh-Politik“
„Diese Entwicklung erfordert effektive Maßnahmen. Seit mehr als einem Jahr fordern wir von LR Lindner Konsequenzen ein, wenn es um die Handhabe gegen minderjährige Schwerkriminelle geht“, verweist KO Mahr auf mittlerweile sechs schriftliche und vier mündliche FPÖ-Anfragen an den SPÖ-Landesrat für Kinder- und Jugendhilfe. Bis dato fehle LR Lindner der Mut, die „Samthandschuh-Politik“ zu beenden, so Klubobmann Mahr.
„Konkret sollte es in solchen Fällen künftig für die Betreuer möglich sein, auffälligen Minderjährigen Grenzen aufzuzeigen – beispielsweise durch Hausarrest. Generell muss auch über die starren Strafmündigkeits-Grenzen diskutiert werden“, nennt Mahr einige Verbesserungsvorschläge. „Es kann jedenfalls nicht sein, dass junge Schwerkriminelle offensichtliche Lücken unseres Rechtsstaates ausnutzen und ohne Konsequenzen davonkommen.“
KO Mahr zu LRH-Bericht: Finanzielle Lage erfordert vorausschauende und vernünftige Budgetpolitik
FPÖ: „Schaffen Brückenschlag zwischen sozialer Verantwortung und Förderung der Leistungsbereitschaft“ – „Wohnbauförderung sichert als Wirtschaftsmotor tausende Arbeitsplätze und sorgt für leistbaren Wohnraum in OÖ“
„Der Prüfbericht verdeutlicht, dass die finanzielle Lage des Landes angespannt ist. Teuerung und Inflation machen sich auch hier bemerkbar. Umso wichtiger ist deshalb eine vorausschauende und vernünftige Budgetpolitik mit gezielten, effektiven und zukunftsweisenden Investitionen, damit sich Oberösterreich ehestmöglich im gesamtwirtschaftlich schwierigen Umfeld behaupten kann. Mit unserer stabilen und konsequenten Zusammenarbeit stellen wir genau das sicher“, kommentiert Klubobmann Herwig Mahr den heute vom Landesrechnungshof (LRH) veröffentlichten Prüfbericht über den Rechnungsabschluss des Landes Oberösterreich vom Jahr 2023.
„Dass trotz schwieriger Lage zielgerichtet unterstützt wird, sieht man etwa anhand des Wohnbauressorts“, unterstreicht Mahr das Bekenntnis zur sozialen Verantwortung. „Mithilfe unserer durchdachten Fördermodelle haben wir etwa im geförderten mehrgeschossigen Mietwohnungsneubau ein Rekordjahr erzielt. Damit sorgen wir einerseits für ausreichend leistbaren Wohnraum und stärken andererseits die Baubranche als wesentlichen Wirtschaftsfaktor in unserem Bundesland. Tausende Arbeitsplätze werden jährlich durch die Wohnbauförderung abgesichert.“
„Wir bekennen uns dazu, dass der Finanzhaushalt Oberösterreichs langfristig von Altlasten befreit und damit für unsere nächsten Generationen handlungsfähiger gemacht werden muss. Dass das kein einfaches Unterfangen ist, zeigt auch dieser Bericht. Sobald es die Situation wieder zulässt, werden große Anstrengungen mit strukturellen Reformen notwendig sein“, hält Mahr grundsätzlich am im Jahr 2018 neu eingeschlagenen Finanzweg zum Schuldenabbau fest. „Bis dahin müssen bei allen Ausgaben Effizienz, Effektivität und Sinnhaftigkeit doppelt hinterfragt werden.“
KO Mahr begrüßt geplante Modernisierung bei SHV-Verwaltung
FPÖ OÖ sieht neue Service-GmbH bei Sozialhilfeverbänden positiv – „Schlanke Verwaltung schafft Effizienz“
„Durch die Neuerungen werden die Sozialhilfeverbände entlastet, welche die freiwerdenden Ressourcen für ihre eigentlichen Aufgaben einsetzen können“, zeigt sich Klubobmann Herwig Mahr über die heute medial angekündigten Änderungen zufrieden. „Die präsentierte Novelle ist eine wesentliche Neuerung für die Sozialhilfeverbände. Jene Tätigkeiten, die skalierbar sind, sollen künftig zentral über eine neu zu gründende Service-GmbH abgehandelt werden.“
„Das betrifft etwa gemeinsame Beschaffungen, standardisierte Bauvorhaben und überregionale Personalwerbung. Derzeit fallen 108 der 134 oberösterreichischen Pflegeheime in die Verantwortung der Sozialhilfeverbände, welche jährlich ein Budget von rund 1,1 Milliarden Euro verwalten. Die Modernisierung und die Verschlankung der Verwaltung sind aufgrund des ständig steigenden Pflegebedarfs jedenfalls der richtige Schritt“, führt Mahr weiter aus.
FPÖ: Novelle setzt Verwaltungsreform fort
„Wir setzen uns schon lange für schlankere Strukturen der Sozialhilfeverbände ein, wie sie nun geplant sind. Denn eine schlanke Verwaltung schafft mehr Effizienz“, erklärt Mahr und lobt abschließend die zielorientierte Projektumsetzung: „Gemeinsam mit dem ehemaligen Landesrechnungshof-Direktor Dr. Pammer wurde beharrlich versucht, einen breiten Konsens sicherzustellen. Für die Novelle erwarten wir uns parteiübergreifende Unterstützung.“
OÖ: Mehrheit für Abschiebungen nach Afghanistan und Syrien
FPÖ-Initiative im Oö. Landtag beschlossen – KO Mahr: „Für Afghanen mit Messer ist Österreich das falsche Land“
„Eine klare Mehrheit will, dass Asylwerber endlich auch nach Afghanistan und Syrien abgeschoben werden“, spricht Klubobmann Mahr aktuelle Umfragen an, wonach 98 Prozent der Bevölkerung trotz Menschenrechts-Bedenken klar eine härtere Gangart fordern. „Diese Meinung teilen wir, weswegen wir heute einen entsprechenden Antrag gestellt haben, damit die Bundesregierung endlich handelt.“ Der Antrag wurde mit klarer Mehrheit beschlossen.
Erneut am Holzweg: SPÖ lehnt Antrag ab
„Durch die konsequente Abschiebung von straffälligen und abgelehnten Asylwerbern soll gezeigt werden, dass sich die Bevölkerung auf unseren Rechtsstaat verlassen kann. Denn die Gewährung von Asyl ist Schutz auf Zeit und kein Daueraufenthalt. Die Sicherheit der heimischen Bevölkerung steht an erster Stelle“, stellt Mahr klar und kritisiert: „Bedenklich ist deshalb, dass die SPÖ, die trotz angeblichem Schwenk auf Bundesebene, ebenso wie Grüne und NEOS nicht zustimmten.“
Täglich sieben Messerangriffe in Österreich
Die importierte Gewalt habe sich laut Mahr zu einem großen Problem in Europa entwickelt: „Seit 2007 haben sich die Messerattacken mehr als verzwölffacht. Täglich werden sieben Messerangriffe in Österreich registriert“, zitiert Mahr die aktuelle Kriminalitätsstatistik und verweist auf Messerattacken in Mannheim und Favoriten in den vergangenen Wochen. „Afghanistan mag zwar kein angenehmes Land sein. Aber für Afghanen mit einem Messer in der Hand ist es das richtige Land. Und Österreich das falsche.“
LT-Vorschau: Antrag für Abschiebungen nach Afghanistan und Syrien
FPÖ-Initiativen für mehr Sicherheit in Österreich sowie für eine bessere Finanzbildung an Schulen und eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung für Lebensmittel
„Die heimtückischen Messer-Attacken in Deutschland und Österreich haben in den letzten Tagen über die Parteigrenzen hinweg wachgerüttelt. Um diese Gefahren dauerhaft einzudämmen, führt an einer selbstbewussten Asyl- und Migrationspolitik kein Weg vorbei. Dazu gehören insbesondere rigorose Abschiebungen“, kündigt Klubobmann Herwig Mahr einen Initiativantrag für die kommende Landtagssitzung an, in dem gefordert wird, abgelehnte oder kriminelle Asylwerber in ihre Herkunftsländer konsequent rückzuführen – auch nach Afghanistan und Syrien.
Mahr sieht die FPÖ durch Umfragen bestätigt. Erst kürzlich haben bei einer Umfrage einer öst. Tageszeitung 98 Prozent dafür gestimmt, Straftäter trotz „Sorge wegen Menschenrechten“ nach Afghanistan und Syrien abzuschieben: „Fakt ist: Eine klare Mehrheit will, dass Asylwerber auch in diese Länder abgeschoben werden. Durch die konsequente Abschiebung von Straftätern soll gezeigt werden, dass sich die Bevölkerung auf unseren Rechtsstaat verlassen kann. Denn die Gewährung von Asyl ist Schutz auf Zeit und kein Daueraufenthalt“, betont Mahr. „Die Sicherheit der heimischen Bevölkerung steht an erster Stelle.“
Jugend in der Schuldenfalle – „Finanzbildung an Schulen ausbauen“
„Immer mehr Jugendliche und junge Erwachsene schlittern in die Schuldenfalle. Vorangetrieben wird das vor allem durch das florierende Geschäft von „Buy-Now-Pay-Later“-Bezahllösungen. Teilweise gibt es auf sozialen Netzwerken sogar Trends, bei denen Jugendliche um einen möglichst hohen Schuldenberg wetteifern. Das ist eine bedenkliche und besorgniserregende Entwicklung“, verweist Mahr auf Untersuchungen mehrerer Institutionen und kündigt eine gemeinsame Initiative an: „Die Finanz- und Wirtschaftsbildung in unseren Lehrplänen muss ausgebaut werden.“
FPÖ: „Verpflichtende Herkunftskennzeichnung von Lebensmitteln vorantreiben“
„Unsere heimische Landwirtschaft ist ein Garant für qualitativ hochwertige Lebensmittel. Leider geraten diese wegen Billig-Importen immer mehr in Bedrängnis. Damit Konsumenten transparent die Herkunft von Produkten erkennen können, wollen wir eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung von Lebensmitteln. Unsere Bürger haben ein Recht darauf, zu wissen, wo ihr Essen herkommt“, gibt Mahr eine weitere Initiative für mehr Transparenz für Konsumenten und zur Stärkung der heimischen Landwirtschaft bekannt.