Unsere Staatsbürgerschaft ist ein hohes Gut, kein Geschenk für jedermann!

Bei manchen Meldungen reibt man sich verwundert die Augen. So las man in den vergangenen Tagen immer wieder in der Zeitung, dass die Genossen von der SPÖ einen leichteren Zugang zur österreichischen Staatsbürgerschaft fordern. Auch Asylzeiten sollen bei positivem Bescheid angerechnet werden. Bitte was? Wir haben seit Jahren eine anhaltend hohe Einwanderung aus aller Herren Länder. Die Sozialkassen geben einen wesentlichen Teil für Fremde aus und viele Österreicher fühlen sich in manchen Gegenden der eigenen Heimat fremd. Die Integrationsberichte und Kriminalstatistiken weisen Jahr für Jahr neue traurige Rekorde auf – soll ich noch mehr Punkte aufzählen? – und nun sollen wir mit einem erleichterten Zugang zur österreichischen Staatsbürgerschaft einen weiteren Pull-Faktor schaffen? Ich halte das für ein völlig falsches Signal. Wir müssen die Einwanderung minimieren und Leute nach Hause schicken, die kein Bleiberecht haben. Unsere Staatsbürgerschaft ist das höchste Gut unseres Landes. Einen erleichterten Zugang lehnen wir Freiheitlichen entschieden ab. Ganz im Gegenteil: Die Verleihung der Staatsbürgerschaft muss deutlich verschärft werden. Im Landtag haben wir daher am 17 Juni 2021 eine dringliche Bundesresolution gestartet. Wir fordern, dass die Verleihung der österreichischen Staatsbürgerschaft künftig jedenfalls einen mindestens 25-jährigen rechtmäßigen und ununterbrochenen Aufenthalt voraussetzt. Das würde dem Wert unserer Staatsbürgerschaft deutlich besser entsprechen.