Klubobmann Mahr erfreut: Ethikunterricht wird verpflichtend umgesetzt

FPÖ begrüßt angekündigte Einführung des verpflichtenden Ethikunterrichts bis Herbst 2020 – langjährige freiheitliche Forderung wird umgesetzt  

„Wir haben lange darum gekämpft. Nun wird es endlich Wirklichkeit. Nächstes Jahr kommt der verpflichtende Ethikunterricht. Diese Maßnahme ist von hohem integrativem Wert für unsere Gesellschaft“, begrüßt Klubobmann Herwig Mahr die Ankündigung von Bildungsminister Faßmann, einen verpflichtenden Ethikunterricht als Alternative zum Religionsunterricht einzuführen. Er ist erfreut, dass sich der harte Einsatz der FPÖ bezahlt macht. Denn die Freiheitlichen setzen sich seit mehreren Jahren dafür ein.

Im Oktober 2018 hat der Landtag dazu auf Initiative der FPÖ eine Resolution an die Bundesregierung verabschiedet. Darin wird die Bundesregierung aufgefordert, dass in allen Schulstufen ehest möglich ein verpflichtender Ethikunterricht für jene Schüler eingeführt wird, die sich vom konfessionellen Religionsunterricht abmelden.
„Es freut uns sehr, dass die Bundesregierung unsere Forderung ernst nimmt und diese mit Herbst 2020 umsetzen wird“, betont Klubobmann Mahr.

Den Ethikunterricht gibt es seit dem Jahr 1997, jedoch nur als Schulversuch. Laut Bildungsdirektion haben sich im Schuljahr 2018/19 bereits knapp 12.000 Pflichtschüler vom Religionsunterricht abgemeldet. Das entspricht elf Prozent der Gesamtanzahl. Diese Zahl steigt seit Jahren.
„Jeder zehnte Pflichtschüler besucht mittlerweile keinen Religionsunterricht mehr. Stattdessen sollen sie künftig den Ethikunterricht besuchen müssen. Das stellt einen wichtigen Beitrag für das Miteinander dar“, sagt Mahr, dass es in diesem Fach insbesondere um die Leitlinien der heimischen Werteordnung gehen soll.