Klubobmann Mahr: Verschärfungen gegen Gewalt an Polizisten notwendig

FPÖ: Landtag fordert Maßnahmen vom Bund

„Die Gewalt gegen Polizeibeamte nimmt zu. Die Situation hat sich in den letzten zehn Jahren spürbar verschlechtert“, sagt Klubobmann Herwig Mahr in der heutigen Landtagssitzung zum Beschluss einer Resolution an den Bund, in dem Maßnahmen zur Verhinderung tätlicher Übergriffe auf Exekutivbeamte gefordert werden.

„Jeden vierten Tag wird in Oberösterreich ein Polizist im Einsatz verletzt. Wo früher eine Streife mit zwei Polizisten reichte, müssen heute mehrere Beamte ausrücken, um für Ordnung zu sorgen. Das alles kostet natürlich auch Geld“, betont Mahr. „Ein weiteres Problem ist, dass gewisse Bevölkerungsteile, vor allem Migranten aus islamischen Kreisen, weibliche Polizeibeamte nicht akzeptieren.“

„Statt einer Streicheljustiz sind glasklare und schärfere Konsequenzen bei Übergriffen auf Polizisten notwendig“, fordert Mahr unter anderem die Festsetzung einer Mindeststrafe bei Gewalt an Einsatzkräften. In Österreich bewegt sich das Strafmaß bei tätlichen Übergriffen auf Beamte im Einsatz zwischen null und zwei Jahren Freiheitsstrafe. In Deutschland hingegen zwischen drei Monaten und fünf Jahren. Mahr ergänzt: „Auch weiterführende Sanktionen bei ausländischen Gewalttätern, wie die Aberkennung von Aufenthaltstiteln und Sozialleistungen, dürfen in der Debatte kein Tabu sein.“

„Wenn unsere Sicherheitskräfte körperlich oder verbal attackiert werden, ist eine Grenze überschritten“, sichert Klubobmann Mahr abschließend Polizisten volle Rückendeckung der FPÖ zu.