LAbg. Wolfgang Klinger: Wirtschaft braucht Luft zum Atmen

Kritik an ständiger Lockdown-Politik – Förderungen während der Corona-Krise wichtig, aber keine Dauerlösung – Internationale Steuergerechtigkeit gefordert

„Durch die vielen Wirtschafts- und Konsumbeschränkungen sind Unternehmen auf Unterstützungsleistungen der öffentlichen Hand angewiesen. Die Betriebe wollen aber selbst wirtschaften und nicht auf Dauerhilfen angewiesen sein. Das ständige Auf- und Zusperren hat viele Unternehmer desillusioniert“, erklärt der Wirtschaftssprecher der FPÖ OÖ, LAbg. Wolfgang Klinger, bei der Debatte zum Wirtschaftsbudget.

„Zudem besteht durch die lange Dauer der Förderungen die Gefahr, bei wirtschaftlich schwachen Unternehmen die Insolvenz künstlich zu verzögern. Schlussendlich schwächt dies dann die gesamte Wirtschaft, die dadurch gebremst wird“, führt Klinger weiter aus. „Während die Unterstützungsleistungen des Landes Oberösterreich rasch umgesetzt werden konnten, blicke ich kritisch auf die Bundesregierung, deren Beihilfen oft monatelang nicht ankommen.“

„Gewinne sollen dort versteuert werden müssen, wo sie lukriert werden. Es ist immer noch unglaublich, dass die globalen Konzerne durch verworrene Konzernstrukturen ihre Gewinne in Steuerparadiese auslagern und sich dadurch einen unfairen Wettbewerbsvorteil gegenüber unseren Klein- und Mittelunternehmen verschaffen“, kritisiert Klinger abschließend.