Mahr/Gruber: Kostenlawine im Asylbereich wegen Versagen der Bundesregierung

9.360 Euro pro Stunde für Asylbetreuung in OÖ: Grundversorgung für 7.799 Personen kostete im Jahr 2023 mehr als 82 Mio. Euro – 885.000 Euro für Bekleidung

 „Zu Jahresbeginn befanden sich 7.799 Personen in Oberösterreich in der Grundversorgung. Dafür mussten im vergangenen Jahr 82 Millionen Euro aufgewendet werden. Die Hälfte dieser Ausgaben verschlingt dabei die kostenintensive Unterbringung der Bezieher. Zudem stechen 885.000 Euro für Bekleidungshilfen ins Auge“, fassen Klubobmann Herwig Mahr und Landesparteisekretär Michael Gruber, Integrationssprecher der FPÖ OÖ, aktuellen Zahlen aus dem oö. Landesressort zusammen und rechnen zur Veranschaulichung vor: „Stündlich kostet die Grundversorgung in Oberösterreich somit satte 9.360 Euro.“

„Insgesamt hat sich die Anzahl der Bezieher seit dem letzten Jahr um rund 1.000 Personen verringert, was vor allem auf den Rückgang bei den Ukrainern zurückzuführen ist. Dieser Bezieherkreis hat sich von 7.003 im Jahr 2021 auf mittlerweile 3.300 Personen halbiert. Hingegen stagnieren die Afghanen weiterhin bei 694. Auch die Syrer machen mit 1.872 weiterhin einen großen Anteil der Bezieher aus“, berichtet Klubobmann Mahr.

FPÖ OÖ: Keine Asylanträge mehr annehmen

„Besonders verwundert sind wir über 825 Türken, für die das Land in der Grundversorgung aufkommen muss“, so LPS Gruber weiter. „Eine weiteres vererbtes Problem der laschen Migrationspolitik der Bundesregierung. Wir wollen und können nicht das Sozialamt für die ganze Welt sein. Österreich muss deutlich unattraktiver für illegale Wirtschaftsmigranten unter dem Asyl-Deckmantel werden. Dieses Ziel muss auf allen Ebenen verfolgt werden. Eine wichtige Verschärfung wäre etwa, von undurchsichtigen und missbrauchsanfälligen Geld- auf zweckentsprechende Sachleistungen umzustellen, wie durch die Einführung einer Asyl-Bezahlkarte.“