Klubobmann Mahr stellt klar: Naturschutz ist mehr als Flächenwidmung

Aktuell Schutzmaßnahmen für über 945 Tier- und 409 Pflanzenarten auf über 2.000 Einzelflächen im Ausmaß von rund 100.500 Hektar

„Der staatliche Naturschutz muss dort wirken, wo behördliche Aufsicht und Mitwirkung erforderlich und sinnvoll sind. Dafür ist ein vernünftiger Mix an Maßnahmen notwendig, wie Oberösterreich bestens vorzeigt. Den Naturschutz allerdings nur am Anteil der geschützten Flächen zu messen, ist viel zu kurz gegriffen. Es ist die Qualität als Ganzes, die auschlaggebend ist. Und hierbei können sich andere Bundesländer von Oberösterreich eine Scheibe abschneiden“, stellt Klubobmann Herwig Mahr angesichts der medialen Debatte über den aktuell veröffentlichten Öko-Report von Greenpeace klar.

„Oberösterreich betreibt in Sachen Naturschutz seit Jahren ein sehr genaues und wirkungsvolles Monitoring. So werden aktuell auf über 2.000 Einzelflächen im Ausmaß von rund 100.500 Hektar über 945 Tier- und 409 Pflanzenarten staatlich geschützt“, betont Klubobmann Mahr.

„Auch am zweiten wichtigen Naturschutz-Standbein, der Bewusstseinsbildung, konnten zahlreichen Angebote geschaffen werden“, weist Mahr unter anderem auf das äußerst erfolgreiche Naturschauspiel, das Fest der Natur und die Kinderbuchreihe „Forscher Felixx“ hin.

„Wir haben es in den vergangenen Jahren in Oberösterreich geschafft, eine verantwortungsvolle Naturschutzpolitik mit Hausverstand und Weitblick zu etablieren“, führt Mahr weiter aus. „Diesen erfolgreichen Weg werden wir konsequent weiterverfolgen.“

FPÖ: Höhere Strafen für vorsätzliche Schädigung geschützter Tier- und Pflanzenarten

„Ein großes Problem ist nach wie vor die vorsätzliche Schädigung geschützter Tier- und Pflanzenarten. Denn jeder Eingriff in eine geschützte Population kann zu irreparablen Schäden führen“, zeigt Klubobmann Mahr auf. „Derzeit kommen die Täter zumeist mit sehr niedrigen und nicht abschreckenden Strafen davon. Damit die generalpräventive Wirkung erhöht und zugleich der Artenschutz verbessert werden kann, sind dringend höhere Strafen notwendig. Dafür ist es erforderlich, dass auf Bundesebene der Strafrahmen deutlich verschärft wird.“