2.LT-Präsidentin Binder: Pflege als Schwerpunkt im Sozialbereich festgelegt

Pflegende Angehörige müssen entlastet werden – Reform der Mindestsicherung war richtiger Schritt

„Die Grundsätze vom sparsamen und wirtschaftlichen Mitteleinsatz sind insbesondere im Sozialbereich von besonderer Bedeutung. Das Geld muss bei den Betroffenen ankommen – das fordern wir seit Jahren. Durch den Wechsel der Zuständigkeit in der Landesregierung sehen wir Licht am Ende des Tunnels“, betont die 2. Landtagspräsidentin Sabine Binder im Zuge der Budgetdebatte zum Sozialbereich: „Die Steigerung von drei Prozent sind gute Nachrichten für den Sozialbereich.“

„Schwerpunkt im Budget ist die Pflege. Wir stehen für eine spürbare Entlastung der pflegenden Angehörigen, die den Großteil der Betreuung und der Pflege daheim übernehmen. Sie leisten großartige Arbeit, und das tagtäglich. Deshalb begrüßen wir den Ausbau der Tagesbetreuungsplätze, denn diese sind eine wertvolle Entlastungsmöglichkeit für die pflegenden Angehörigen“, so die Sozialsprecherin der FPÖ OÖ. „Egal ob hauptberuflich oder ehrenamtlich – Ich möchte mich bei allen Pflegekräften von alten, kranken oder beeinträchtigten Menschen herzlich bedanken.“

„Im Bereich der Chancengleichheit sind wir froh, dass in dieser Legislaturperiode jährlich 100 zusätzliche Wohnplätze für Beeinträchtigte geschaffen werden“, so Binder, die abschließend einen wesentlichen FPÖ-Erfolg hervorhebt: „Ein Meilenstein der vergangenen Jahre war die schwarz-blaue Reform der Mindestsicherung. Während andere Bundesländer die Reform nicht umsetzen, halbierte sich die Anzahl der Bezieher seit 2017 in Oberösterreich.“

 

LAbg. Dim: Erhalt unserer Traditionen und unseres Brauchtums ist vordringlichste Aufgabe

Landesmusikschulwerk als wichtige Stütze für die Musikausbildung unserer Jugend

„Mit einem Kulturbudget von 203 Mio. Euro steht dem Land Oberösterreich ein Betrag zur Verfügung, der zum Ausdruck bringt, wie wichtig Kultur in unserer Gesellschaft ist. Eine tragende Säule der oberösterreichischen Kultur ist unser Musikschulwerk. Es ist einmalig in Österreich und trägt wesentlich zum Erhalt der Qualität unserer vielfältigen Musikorganisationen bei. Mit 83 Mio. Euro unterstützt das Budget diese so wichtige Einrichtung, die der Ausbildung unserer Jugend dient und auch die Grundlage für viele Kapellen, Musikgruppen und Orchester bildet“, freut sich der Kultursprecher der FPÖ-Oberösterreich, LAbg. Thomas Dim.

„Aber nicht nur die Musik, auch die Heimatpflege sowie die Traditions- und Volkskultur muss gefördert werden. Unser überliefertes Brauchtum aus den verschiedensten Regionen unseres Bundeslandes soll vor allem der Jugend nähergebracht werden. Mit einem ‚gesunden Verständnis‘ zu unserer eigenen Kultur respektiert und schätzt man letztendlich auch die Kultur anderer Länder“, sagt Dim.

„Ein weiterer Schwerpunkt der Kulturarbeit liegt in der Stärkung Oberösterreichs als Festivalstandort. Unter der Dachmarke ‚kultur-Sommer‘ finden und fanden zahlreiche Kulturveranstaltungen, wie z.B. Woodstock der Blasmusik, Klassik am Dom oder der internationale Kultursommer in Bad Schallerbach, statt. Dafür brauchen wir finanzielle Mittel, aber auch eine stärkere Vernetzung von Kultur und Tourismus, damit diese Angebote in den nächsten Jahren weiterhin Bestand haben können“, fordert Dim.

„Die Bewahrung unserer Sprache und Kultur, unserer im Laufe der Jahrhunderte entstandenen Traditionen, Bräuche und Sitten sowie der Erhalt unserer Lebensart und Natur muss unsere vordringliche Aufgabe sein“, so Dim abschließend.

LAbg. Hofmann: Leistungsprinzip in der Bildung wieder mehr stärken

FPÖ: Schulsprache Deutsch ist wichtige Zukunftsinitiative – beharren auf Umsetzung!

„Das differenzierte Schulsystem schafft mehr Bildungsgerechtigkeit und bietet vielfältige Möglichkeiten. Das Leistungsprinzip muss wieder viel mehr in den Vordergrund gerückt werden. Ein wichtiges Instrument dafür ist das Schulnotensystem“, stellte die Bildungssprecherin der FPÖ Oberösterreich, LAbg. Stefanie Hofmann, am gestrigen Abend in der Budgetsitzung des Oö. Landtags fest. „Einheitsschulsysteme, wie die gemeinsame Schule oder die Gesamtschule, sind aus unserer Sicht die falsche Antwort.“

„Eine der wichtigsten Zukunftsinitiativen ist unsere jahrelange Forderung nach der Einführung der Schulsprache Deutsch. Diese bedeutsame Integrations- und Bildungsmaßnahme fördert nicht nur den Bildungserfolg unserer Kindern, sondern auch ein respektvolles Zusammenleben verschiedener Kulturen“, so Hofmann weiter. „Das Erlernen der deutschen Sprache ist Grundvoraussetzung für gelungene Integration. Ein Bildungserfolg ist nur gegeben, wenn die Schüler der deutschen Sprache mächtig sind.“

„Eine traurige Tatsache ist, dass sich für unsere Kinder und Jugendlichen das Leben seit März 2020 von einem auf den anderen Tag schlagartig völlig verändert hat – das vor allem durch den gefühlten Dauer-Lockdown und Homeschooling. Die fehlenden Freizeitmöglichkeiten haben auch ihren Teil dazu beigetragen. Wir müssen alles daran setzen, dass der dadurch entstandene Bildungsrückstand, aber auch die Auswirkungen des Entzugs sozialer Kontakte so schnell als möglich aufgeholt werden“, fordert LAbg. Stefanie Hofmann abschließend.

LAbg. Gruber appelliert: Sicherheit gibt es nicht zum Nulltarif

Bund muss Personal- und Finanzsorgen ernst nehmen und Vorsorge treffen

„Unsere Sicherheitskräfte stehen vor extremen Herausforderungen. Es ist Aufgabe der Politik, ausreichende Finanzierung und Unterstützung sicherzustellen. Sicherheit gibt es nicht zum Nulltarif“, betont LAbg. Michael Gruber und nimmt dabei Bezug auf den Beschluss der „Gruppe 1 – Sicherheit“ am gestrigen Abend im Zuge der Budgetsitzung des Oö. Landtags.

Die FPÖ werde auf Landesebene alle Initiativen unterstützen, welche die Sicherheit Oberösterreichs stärken. „Wir bedanken uns bei allen ehrenamtlichen und hauptberuflichen Mitgliedern der Sicherheitsinstitutionen, die gerade in den vergangenen beiden Jahren die staatliche Daseinsvorsorge aufrechterhalten haben“, spricht LAbg. Gruber insbesondere die außerordentlichen Leistungen der Feuerwehren an und ergänzt: „Wohlgemerkt: Die Corona-Aufträge sind nicht Hauptaufgabe der Organisationen, sondern allesamt Zusatzaufgaben.“

Auch der Bereich des Zivilschutzes gewinnt für Gruber immer mehr an Bedeutung. „Das Bundesheer rechnet in den kommenden Jahren zu 100 Prozent mit einem Blackout. Hier gilt es für alle Ebenen, die notwendigen Vorbereitungen zu treffen und die flächendeckende Vernetzung voranzutreiben. Eine wesentliche Rolle wird dabei der Zivilschutzverband einnehmen“, so der Vizepräsident des Oö. Zivilschutzverbandes Michael Gruber.

AUF/AFH-Vorsitzender Gruber fordert mehr Heeresbudget

Der freiheitliche Sicherheitssprecher der FPÖ OÖ, selbst Berufsunteroffizier, kritisierte das fehlende Bekenntnis der Bundesregierung zu einer klaren Budgeterhöhung beim Bundesheer: „Die Steigerung von 40 Millionen Euro werden vollends von den Personalkosten aufgefressen. Investitionen werden somit auf die lange Bank geschoben. Das groß angekündigte Blackout-Projekt, sämtliche Kasernen zu ‚Sicherheitsinseln‘ auszubauen, soll 2022 mit überschaubaren 800.000 Euro finanziert werden. Das ist völlig unrealistisch!“

„Zermürbend ist auch das Budget für Kasernensanierungen in Oberösterreich: Für die Zehner-Kaserne in Ried im Innkreis werden bescheidene 90.000 Euro bereitgestellt. Hier vermisse ich die Wertschätzung für die Vorzeigetruppe des Panzergrenadierbataillons 13. Im Wahlkampf wurde hier noch von Kasernenneubau oder Kasernenverlegung schwadroniert. Positiv ist jedoch die angekündigte Modernisierung der Kampfpanzer Leopard 2A4 sowie der Schützenpanzer Ulan im Ausmaß von neun Millionen Euro“, fasst LAbg. Gruber abschließend zusammen. „Sicherheit ist nicht Selbstzweck, sondern Notwendigkeit.“

FPÖ-Budgeterklärung: Sinnvoll investieren für eine sichere Zukunft

Oö. Landtag beschließt Finanzhaushalt für 2022: 225 Mio Euro für leistbares und nachhaltiges Wohnen, 196 Mio Euro (+ 9,5 %) für ÖV, 181 Mio Euro für Straßenbau

„Wir Freiheitliche stehen als Sicherheitspartei für stabile Finanzen, denn diese garantieren eine sichere Zukunft. Diese zu gewähren, muss unser aller Auftrag sein“, betont Klubobmann Herwig Mahr in seiner heutigen Fraktionserklärung zu Beginn des dreitätigen Budgetlandtags zum Landes-Voranschlag des Jahres 2022.

„Nur durch unser verantwortungsvolles Handeln war es möglich, in den vergangenen Jahren rund 500 Millionen Euro Schulden abzubauen. Auch nächstes Jahr wäre es möglich gewesen, weitere 23 Millionen Euro zu tilgen. Doch die Lage hat sich grundlegend geändert und Oberösterreich hat rasch darauf reagiert“, spricht Mahr die geplanten Zusatzinvestitionen im Rahmen des corona-bedingten OÖ-Plans an, mit dem in den folgenden Jahren vier Milliarden Euro Wertschöpfung und 14.000 neue Arbeitsplätze ermöglicht werden sollen. „Unser Weg aus der Krise ist klar: sinnvolles Investieren!“

„Auch wenn uns dafür das Plus am Jahresende abhandenkommt und wir mit einem Minus von circa 164 Millionen Euro für das Jahr 2022 rechnen müssen, ist dieser Weg – in dieser wirtschaftlich schwierigen Situation – der einzig richtige“, nennt Klubobmann Mahr als längerfristiges Ziel der Freiheitlichen, ehestmöglich „zur schwarzen Null zurückkehren zu wollen“. Ganz oben auf der Agenda stehe jetzt, jenen unter die Arme zu greifen, die auf staatliche Unterstützung angewiesen sind, und vernünftig zu investieren.

Mit Sorge beobachtet der freiheitliche Klubobmann die laufenden Warnungen, dass nach dem Auslaufen diverser Wirtschaftsförderungen mit einer Konkurs-Welle zu rechnen sei: „Zudem haben wir offenbar ein Problem, selbst Fachkräfte zu generieren, da die Liste der Mangelberufe für nächstes Jahr verdoppelt wurde. Das ermöglicht immer mehr Drittstaatsangehörigen, legal einzureisen. Hier wird bundesweit ein Kraftakt notwendig sein, um eine Trendumkehr zu schaffen.“

Steigerung in FPÖ-Ressorts ermöglicht Fortsetzung der erfolgreichen Arbeit

Den Wohnbau habe Landeshauptmann-Stv. Haimbuchner in Oberösterreich in den vergangen zwölf Jahren im Bundesländervergleich „mit Herz und Verstand“ an die Spitze geführt, so Mahr. „Auch kommendes Jahr wird kräftig investiert, womit die erfolgreiche Arbeit fortgesetzt werden kann. 225 Millionen Euro sind für leistbares und nachhaltiges Wohnen vorgesehen. Kein Cent zu viel“, wie Mahr betont.

„LR Steinkellner hat in seiner Verantwortung mehr weitergebracht als alle seine Vorgänger in den 30 Jahren zuvor“, weist Klubobmann Mahr unter anderem darauf hin, dass der Paradigmenwechsel im öffentlichen Verkehr ohne dessen Einsatz nie möglich gewesen wäre. „Darum werden kommendes Jahr mit einem satten Plus von 9,5 Prozent wiederum 196 Millionen Euro allein für den ÖV lukriert. 181 Millionen Euro werden gleichzeitig in das Straßennetz investiert, um wichtige Projekte rasch umsetzen zu können und nicht wie die Infrastruktur-Ministerin zulasten der Bevölkerung ewig hinauszuschieben. Denn Schiene und Straße sind für uns kein ‚entweder – oder‘, sondern ein ’sowohl – als auch‘.“

Mahr zu Kritik: Geforderte Mehrausgaben in keiner wirtschaftlichen Relation

Der Kritik der Oppositionsparteien entgegnet Mahr, dass mehr Geld immer gut wäre, man allerdings als verantwortungsvoller Politiker auch auf die Wirtschaftlichkeit achten müsse: „Das vorliegende Budget ist ein vernünftiger Kompromiss, an dem viele Experten monatelang gefeilt haben – mit einem klaren Bekenntnis zu sozialem und wirtschaftlichem Aufschwung.“

Dass dies nicht erkannt werde, sei vor allem von der SPÖ enttäuschend, so Mahr und rechnet vor: „Die Umsetzung der gewünschten Abänderungen würde Mehrausgaben in Höhe von 81,5 Millionen Euro verursachen – eine Steigerung der Neuverschuldung um 50 Prozent. Inhaltlich kann man den Ansätzen teilweise durchaus etwas abgewinnen, leistbar ist das alles allerdings nicht! Völlig unverständlich ist zudem, dass sogar in jenen Bereichen mehr gefordert wird, in die wir ohnehin kräftig investieren. Es hat den Anschein, als würde es der SPÖ hier lediglich um parteipolitischen Hick-Hack gehen.“

Corona: Unsere Aufgabe ist es, finanzielle und gesellschaftliche Gräben zuzuschütten

Die Corona-Pandemie habe nicht nur im Landeshaushalt tiefe Gräben hinterlassen, sondern auch in unserer Gesellschaft, nimmt Klubobmann Mahr Bezug auf den steigenden Unmut in der Bevölkerung: „Unsere Aufgabe hier im Landtag ist es, beide Gräben wieder zuzuschütten. Auch wenn es über die strategische Ausrichtung in der Corona-Politik verschiedene Zugänge gibt, so soll unser großes gemeinsames Ziel doch sein, dass sich alle Oberösterreicher wieder als große Gemeinschaft sehen.“

„Es ist notwendig, eine umfassende Strategie zu entwickeln und alle ins Boot zu holen: Prävention, Medikamente, frühzeitige Behandlung, sinnvolles Testen. Mit einem breiten Paket spricht man sicher mehr Bürger an als mit Zwang“, bringt Klubobmann Mahr den Standpunkt der Freiheitlichen auf den Punkt.

Klubobmann Mahr: Impfen ist eine höchstpersönliche Entscheidung

FPÖ setzt sich im Oö. Landtag für zielführende Corona-Strategie ein, die sich nicht auf einzelne Maßnahmen beschränkt

„Jeder, der sich impfen lassen möchte, soll das rasch und einfach in Anspruch nehmen können. Es gibt Argumente dafür und welche dagegen. Ehrliche Aufklärung ist dafür unerlässlich. Ich warne allerdings davor, Sorgen von Bürgern nicht ernst zu nehmen. Das gilt für beide Seiten. Es ist und bleibt als irreversibler Eingriff in die körperliche Integrität eine höchstpersönliche Entscheidung“, sagt FPÖ-Klubobmann Herwig Mahr im Zuge der heutigen Corona-Debatten im Oö. Landtag.

„Der Bevölkerung eine kostenlose und freiwillige Antikörpertestung anzubieten, halten wir für sinnvoll“, bezieht sich Mahr auf die FPÖ-Forderung, Personen, die über ausreichend Antikörper verfügen mit geimpften Personen gleichzustellen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat bereits einen Grenzwert veröffentlicht, ab welchem ein Corona-Schutz besteht. „Unsere Forderung wird auch vom österreichischen Hausärzteverband und weiteren Medizinern unterstützt.“

„Ein unermesslicher Dank gilt jenen, die sich seit Monaten tagtäglich um unsere Gesundheit kümmern. Liebe Ärzte, Pflegekräfte, liebes Gesundheitspersonal, aber auch liebe Mitarbeiter in Apotheken, Ordinationen, Teststraßen und im Verwaltungsbereich – Ihr leistet Unglaubliches“, betont Klubobmann Mahr.

Binder: Flächendeckendes (PCR-)Test-Angebot auch im ländlichen Bereich

„Eine der wichtigsten Aufgaben ist es, ein ausreichendes Testangebot zur Verfügung zu stellen. Vor allem im ländlichen Bereich herrscht Nachholbedarf, insbesondere bei der PCR-Infrastruktur. Das führt in vielen Bereichen zu abstrusen Situationen, in denen etwa Bürger sich selbst mit dem besten Willen nicht an die vorgegebenen Maßnahmen halten können. Solange die Verpflichtung eines Test-Nachweises besteht, müssen diese auch gratis und landesweit verfügbar sein“, nimmt die Zweite Landtagspräsidentin Sabine Binder Gesundheitsminister Mückstein in die Pflicht, seiner Verantwortung als oberstes Gesundheitsorgan der Republik endlich ordentlich nachzukommen.

Gruber an SPÖ: „Impfen ist sehr wohl eine Privatsache!“

„Die Entscheidungsfreiheit von mündigen Staatsbürgern muss bewahrt werden. Impfen ist sehr wohl eine Privatsache“, entgegnet LAbg. Michael Gruber SPÖ-Landesobfrau Gerstorfer, die sich in ihrem heutigen Landtagsantrag zwischen den Zeilen für eine Impfpflicht aussprach. „Selbst die Bioethikkommission, auf die sich die SPÖ beruft, betont, dass Entscheidungen, sich nicht impfen zu lassen, zu respektieren sind.“

Klubobmann Mahr zu ÖIF-Bericht: Klares Bekenntnis zu strengeren Integrationsmaßnahmen

Schwarz-blaues Koalitionsübereinkommen verlangt Deutsch als Grundvoraussetzung

„Der Bericht verdeutlicht die Herausforderungen im Integrationsbereich. Umso dringender ist es, nun endlich mit wirksamen Maßnahmen gegenzusteuern. Aufbauend auf das Oö. Integrationsleitbild haben wir dafür in unserem Koalitionsübereinkommen einen soliden Grundstein gelegt“, kommentiert Klubobmann Herwig Mahr den aktuell vom Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) vorgelegten Bundesländer-Bericht über einen Fünf-Jahres-Vergleich.

„Eine zentrale Rolle muss das rasche Erlernen der deutschen Sprache haben. Wer Integration verweigert oder gar gegen unsere Gesetze verstößt, hat mit Sanktionen zu rechnen. Diese Leitlinien gilt es in den kommenden Jahren in allen Bereichen zu verankern“, führt Mahr näher aus.

„Die Deutschvermittlung muss bereits im Kindesalter forciert werden“, betont Mahr. „Denn aus dem Bericht geht hervor, dass der Anteil an Schülern mit einer anderen Umgangssprache als Deutsch in einigen Bereichen überdurchschnittlich angestiegen ist. Wir setzen uns daher für ein zweites verpflichtendes Kindergartenjahr bei Sprachdefiziten und die Einführung der Schulsprache Deutsch ein.“

 

Klubobmann Mahr: Erfolgreiche Konstituierung des freiheitlichen Landtagsklubs OÖ

LAbg. Binder wird LT-Präsidentin – zwei neue FP-Abgeordnete zum Oö. Landtag – Stefanie Hofmann jüngste Mandatsträgerin der FPÖ

„Mit unserem freiheitlichen Landtagsteam sind wir bestens gerüstet für die bevorstehenden Aufgaben. Trotz Verkleinerung sind wir breit aufgestellt und haben mit Vertretern aus allen Regionen und unterschiedlichsten Berufsgruppen eine umfangreiche Expertise vorzuweisen. Zudem wird die FPÖ mit Stefanie Hofmann künftig auch eine der jüngsten Abgeordneten im Oö. Landtag stellen“, gibt Klubobmann Herwig Mahr die personelle Aufstellung des Freiheitlichen Landtagsklubs OÖ im Anschluss seiner Konstituierung bekannt.

Einstimmig vorgeschlagen als Landeshauptmann-Stv. wurde Landesparteiobmann Manfred Haimbuchner, als Landesrat Günther Steinkellner. Für das Amt des 2. Landtagspräsidenten designierte der FPÖ-Landtagsklub einstimmig LAbg. Sabine Binder. Im Zuge der morgigen Sitzung werden sie auch formell vom Landtag gewählt. Zum stellvertretenden Klubobmann wurden LR (a.D.) Wolfgang Klinger und LAbg. Peter Handlos gewählt.

Weitere FPÖ-Abgeordnete zum Oö. Landtag sind künftig: Thomas Dim, Michael Fischer, Franz Graf, Michael Gruber, Stefanie Hofmann, Rudolf Kroiß und David Schießl. Neu in den Bundesrat werden von der FPÖ Noch-LAbg. Günter Pröller und Markus Steinmaurer entsandt.

Details über die künftigen Landtagsabgeordneten:

  • Herwig Mahr (1959), Klubobmann:
    • Schwerpunkte: Wohnbau, Finanzen, Verfassung
    • wohnhaft in Traun (Wahlkreis Linz und Umgebung)
    • weitere Funktion: Vizebürgermeister
  • Sabine Binder (1971), 2. Landtagspräsidentin (design.):
    • Schwerpunkte: Soziales, Gesundheit, Frauen
    • wohnhaft in Wallern an der Trattnach (Wahlkreis Hausruckviertel)
    • weitere Funktion: Gemeindevorstand
  • LR (a.D.) Wolfgang Klinger (1959), stv. Klubobmann:
    • Schwerpunkte: Wirtschaft, Gemeinden, Senioren, EU
    • wohnhaft in Gaspoltshofen (Wahlkreis Hausruckviertel)
    • weitere Funktion: Bürgermeister
  • Peter Handlos (1974), stv. Klubobmann:
    • Schwerpunkt: Infrastruktur gesamt (Öffentlicher Verkehr, Straßenbau, etc.)
    • wohnhaft in Tragwein (Wahlkreis Mühlviertel)
    • weitere Funktion: Gemeindevorstand
  • Thomas Dim (1964):
    • Schwerpunkte: Raumordnung, Tourismus, Kultur
    • wohnhaft in Ried im Innkreis (Wahlkreis Innviertel)
    • weitere Funktion: Vizebürgermeister
  • Michael Fischer (1968):
    • Schwerpunkte: Umwelt, Klima, Abfall, Tierschutz
    • wohnhaft in Marchtrenk (Wahlkreis Hausruckviertel)
    • weitere Funktion: Vizebürgermeister
  • ÖkR Ing. Franz Graf (1961):
    • Schwerpunkte: Landwirtschaft, Land- und Forstwirtschaft, Jagd
    • wohnhaft in Kematen an der Krems (Wahlkreis Linz und Umgebung)
    • weitere Funktion: Landwirtschaftskammerrat, Gemeinderat
  • Michael Gruber (1976):
    • Schwerpunkte: Sicherheit, Migration, Integration, Sport
    • wohnhaft in Pettenbach (Wahlkreis Traunviertel)
    • weitere Funktion: Vizebürgermeister
  • Stefanie Hofmann (1994):
    • Schwerpunkte: Familie, Bildung, Jugend, Kinderbetreuung
    • wohnhaft in Klaffer am Hochficht (Wahlkreis Mühlviertel)
    • weitere Funktion: Gemeinderat
  • Rudolf Kroiß (1965):
    • Schwerpunkte: Arbeitnehmer, Lehrlinge
    • wohnhaft in Ottnang am Hausruck (Wahlkreis Hausruckviertel)
    • weitere Funktionen: Arbeiterkammerrat (FA-Fraktionsobmann), Gemeinderat

Details über die künftigen Bundesräte:

  • Günter Pröller (1966):
    • wohnhaft in Feldkirchen an der Donau (Wahlkreis Mühlviertel)
    • weitere Funktion: Gemeinderat
  • Markus Steinmaurer (1975):
    • wohnhaft in Grünau im Almtal (Wahlkreis Traunviertel)
    • weitere Funktion: Gemeinderat

Aktuelle Fotos zur freien Verwendung unter Angabe der Quelle („Land OÖ/Liedl“): https://we.tl/t-PwLAo3vPlp

LAbg. Handlos: Finanzierung des Stadtbahnprojekts für den Großraum Linz auf Schiene

Mehrjahresfinanzierung in der Höhe von 13,3 Millionen Euro zur Erweiterung der S6 und der S7 vom Oö. Landtag einstimmig  beschlossen

„Mit der genehmigten Finanzierung ist der nächste große Schritt beim Ausbau der Stadtregionalbahnen S6 und S7 getan. Die Finanzierung des ersten Teils der Planung ist somit sichergestellt. Dieses zentrale Großprojekt ist ein weiterer Schritt in Richtung moderner und innovativer Mobilitätszukunft. Landesrat Steinkellner hat es möglich gemacht, ein weiteres maßgebliches Projekt im ÖV in Oberösterreich auf Schiene zu bringen“, ist LAbg. Peter Handlos über den heutigen einstimmigen Beschluss der Mehrjahresfinanzierung in der Höhe von 13,3 Millionen Euro (Gesamtvolumen: 26,6 Mio. Euro; 50/50-Finanzierung zwischen Bund und Land OÖ) im Oö. Landtag zur Erweiterung der S6 und der S7 bis ins Jahr 2026 erfreut.

„Nach der Rettung der Nebenbahnen in OÖ und dem Attraktivierungsübereinkommen mit der ÖBB ist die Stadtbahn nun das nächste Großprojekt im öffentlichen Verkehr, woraus man generationenübergreifend einen Nutzen ziehen wird“, sagt LAbg. Handlos und betont: „LR Steinkellner hat es in den letzten sechs Jahren geschafft, von der Ankündigungspolitik mancher Vorgänger in hoher Schlagzahl in die Umsetzung zu wechseln.“

Stopp der Straßenbauprojekte schadet ganz OÖ

„Vor allem im Bezirk Freistadt ist der Unmut über den vom Bund verhängten Stopp der Straßenbauprojekte völlig zu Recht angestiegen. Dieses kurzsichtige Handeln schadet der Bevölkerung und dem Standort Oberösterreich in vielerlei Hinsicht. Der Ausbau der S10 ist insbesondere für das Mühlviertel von unschätzbarem Wert. Gerade im ländlichen Raum ist ein leistungsfähiges Straßennetz unabdingbar“, fordert LAbg. Handlos die Bundesregierung abschließend mit Nachdruck auf, den Bau-Stopp umgehend aufzuheben.

LAbg. Gruber: Finanzierung für Umfahrung Weyer sichergestellt

Oö. Landtag genehmigt Mehrjahresfinanzierung in der Höhe von 50 Millionen Euro

„Mit der genehmigten Finanzierung steht der Realisierung der Umfahrung Weyer nichts mehr entgegen. Für die Region ist dieser infrastrukturelle Meilenstein ein Gewinn in doppelter Hinsicht: Die Entlastung des Verkehrsaufkommens an neuralgischen Engstellen wird in weiterer Folge auch den Schadstoffausstoß im Ortszentrum deutlich minimieren“, sagt LAbg. Michael Gruber zur heute vom Oö. Landtag beschlossenen Mehrjahresfinanzierung der Umfahrung Weyer für die Jahre 2021 bis einschließlich 2027 in der Höhe von 50 Millionen Euro.

„Seit über 60 Jahren wurde über eine Behebung dieses Nadelöhrs diskutiert. Infrastruktur-Landesrat Steinkellner hat nun eine Lösung erarbeitet, deren Realisierung auch in finanzieller Hinsicht garantiert ist“, hebt LAbg. Gruber hervor.

„Die 50 Millionen Euro sind völlig richtig investiert. Die Umfahrung Weyer bringt einen Riesen-Mehrwert für die Regionen Steyr und Kirchdorf. Dadurch können prognostiziert vor Ort in etwa 68 Prozent des Verkehrs umgelagert werden“, sagt LAbg. Michael Gruber abschließend.